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Safemoon (SAFEMOON) ist eine Kryptowährung mit Funktionen aus dem Bereich der decentralized Finance (DeFi).
Safemoon (SFM) ist ein Kryptowährungsprojekt, das im Jahr 2021 ins Leben gerufen worden ist. Als technische Grundlage nutzt es die Binance Smart Chain. Zu Beginn wurde der gleichnamige Token als dezentraler, von der Community getriebener Token mit einem Fokus auf passives Einkommen beworben.
Zu den Token-Mechanismen gehören folgende Features:
Buy and Burn. Sobald ein Safemoon Token gehandelt wird, werden 10 Prozent der Transaktionsgebühren direkt abgezogen. Somit soll der Gesamtsupply nach und nach reduziert werden. Durch diese Angebotsverknappung erhofft man sich Preissteigerungen.Liquidity Locks. Einen Teil des Gesamtvorrates haben die Entwickler zurückgehalten, um Liquidität für Exchanges bereitstellen zu können.Transaktionsgebühren. Für jede Transaktion fällt eine feste Gebühr von zwei Prozent an. Davon wird die Hälfte an alle Token-Holder verteilt, 25 Prozent wandern in den Liquidity Pool und weitere 25 Prozent werden für Kosten, die das Projekt aufwirft, verwendet.
Der Safemoon Token hat also, wie man auf der offiziellen Webseite nachlesen kann, einen im Code eingebauten Anreizmechanismus. Wer die Token hält, bekommt mit der Zeit automatisch mehr Anteile in seine Wallet. Das Projekt nennt diese Auszahlungen “reflections“.Auch die Burn-Gebühr von 10 Prozent ist einen zweiten Blick wert. Diese fällt bei jedem Token-Swap an. Von den 10 Prozent werden 40 Prozent an alle Token Holder verteilt, 30 Prozent in den Liquidity Pool gezahlt, 20 Prozent verbrannt und 1 Prozent für den Betrieb des Projektes zurückgehalten.
Das Projekt wurde von CEO John Karony ins Leben gerufen. Zum Staff gehören darüber hinaus Hayden Wing, Joshua Chilcutt und Kate Porter.
Neben dem Token hat das Projekt außerdem eine eigene Wallet ins Leben gerufen. Diese ist Mobile-Fähig und findet man in jedem gut sortierten App-Store. Außerdem ist die Safemoon-Card, eine Hardware Wallet sowie der Release einer eigenen Exchange in Planung.
Aktuell kann man den SFM nicht über zentralisierte Anbieter kaufen, sondern muss dazu auf eine dezentralisierte Exchange (DEX) zurückgreifen. Man benötigt also einen anderen Token oder Coin, welchen man über eine gewöhnliche Börse kaufen kann. Zusätzlich benötigt man eine Wallet wie zum Beispiel Metamask, mit der man mit einer DEX interagieren kann. Danach muss man nur noch einen Token-Swap durchführen und erhält SFM in seiner Wallet. Wie man mit einer dezentralen Exchange interagiert, kannst du in den DEX-Basics nachlesen.
Ein Satoshi (umgangssprachlich „Sat“) ist die kleinste Untereinheit eines Bitcoin. 1 BTC entspricht 100 Millionen Satoshi.
Die Kryptowährung Bitcoin kann in kleinere Untereinheiten unterteilt werden. Die kleinste Einheit davon ist Satoshi (“Sat”), benannt nach dem Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto. Ein Sat entspricht einem Hundertmillionstel (0,00000001) eines Bitcoin. Dass bedeutet, dass jeder Bitcoin aus 100 Millionen Satoshis besteht.So klein ein Satoshi auch sein mag, so wichtig ist die Einheit, um Bitcoin als Währung tauglich zu machen. Denn durch die Unterteilung von Bitcoin in kleinere Einheiten wird es möglich, selbst kleinste Beträge in Bitcoin zu senden und zu empfangen.
Satoshis dienen also auch dazu, den Wert der Kryptowährung zu berechnen. Wenn der Kurs von Bitcoin steigt oder fällt, ändert sich auch der Wert von Satoshi entsprechend. Außerdem nutzt man Sats, um Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk durchzuführen. Wenn man zum Beispiel 0,001 BTC senden möchte, verschickt man 100.000 Satoshis.
“Stack the Sats” ist eine Phrase in der Welt der Kryptowährungen, die sich auf die Strategie bezieht, kleine Mengen an Bitcoin zu kaufen und diese zu akkumulieren, um im Laufe der Zeit eine größere Menge an BTC zu besitzen. Sie orientiert sich an der Dollar-Cost-Average-Strategie.Durch das “Stacking” von Sats wird also eine langfristige Strategie verfolgt, um Bitcoin über einen längeren Zeitraum anzuhäufen – unabhängig davon, ob der Bitcoin-Kurs in der Zwischenzeit steigt oder fällt. Diese Strategie wird in der Regel von Investoren mit einem langfristigen Horizont verfolgt, die glauben, dass sich Bitcoin in der Zukunft positiv entwickeln wird.
Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym der unbekannten Person oder Gruppe, die das Bitcoin-Protokoll entwickelt hat.
Der sagenumwobene Bitcoin-Erfinder gehört zu den mysteriösesten Personen der Kryptowelt. Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob es sich wirklich um eine Einzelperson handelt. Die Hypothesen, wer hinter der Mutter aller Kryptowährungen steckt, schließen auch ein Kollektiv nicht aus. So wurde sogar schon der amerikanische Geheimdienst CIA als Erschaffer des Bitcoin gehandelt. Fest steht: Das brillante White Paper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ hat einen Einfluss auf das Weltgeschehen, der weit über die Erschaffung eines neuen Bezahlsystems hinausgeht. Eines vorweg: Niemand, außer Satoshi selbst, kann mit Gewissheit sagen, wer oder was sich hinter dem Pseudonym versteckt. Sicher ist: Im Oktober 2008 wurde mit dem White Paper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ erstmals die Funktionsweise des Bitcoin und der Blockchain erläutert. Im Januar 2009 war es dann soweit: das Konzept „Bitcoin“ hielt Einzug in die Realität, der Genesisblock wurde erschaffen und die ersten Bitcoins wurden gemined. Betrachtet man die Transaktionen aus der Anfangszeit des Bitcoin, sieht man, dass eine Person/Entität den Großteil der Hashrate des Netzwerkes stellte. Das bedeutet auch, dass eine einzelne Person einen ganzen Haufen Bitcoins in Form von Block Rewards verdient hat.
So wurden zwischen dem 3. Januar 2009 (dem Tag der „Genesis“) und dem 25. Januar 2010 (Block Nummer 36288) insgesamt 1.814.400 BTC „geschürft“– 63 Prozent davon wurden nie ausgegeben. Man ging davon aus, dass diese zu ein und derselben Entität gehörten und dass es sich bei dieser höchstwahrscheinlich um Satoshi Nakomoto handelte. Die Logik hinter dieser Behauptung war, dass die Hashrate im Jahr 2009 mit etwa sieben Millionen Hashes pro Sekunde auf einem niedrigen Niveau lag, was mit der hohen Dominanz eines einzelnen Miners in Zusammenhang gebracht werden könne. Das Vermögen dieser Entität wird auf etwa 1,1 Millionen Bitcoin geschätzt.
Das lauteste, was man seit 2011 von Nakomoto vernehmen kann, ist das Brodeln der Gerüchteküche um seine Identität. Während Nakomoto zwischen 2008 und 2010 noch in regem Kontakt zu anderen Entwicklern stand und zu diesem Zwecke mit bitcointalk.org das wohl wichtigste Forum für Bitcoin-bezogene Diskussionen erschaffen hat, ist es, bis auf eine Ausnahme, seit 2011 um den Schöpfer des Genesis-Blocks still geworden. Das hat Spekulationen befeuert, dass Nakamoto verstorben sein könnte. Zumal sich auch die Coins, die auf seiner vermeintlichen Adresse liegen, nach wie vor nicht bewegen. Manche gehen davon aus, dass Satoshi mit dem Projekt Bitcoin abgeschlossen hat, nach dem er es in die Welt entlassen hat. Er legt das Schicksal des Netzwerks in die Hände der Community und lässt die Dinge ihren Lauf nehmen. Diese These trägt den Namen „Good Satoshi“. Der noble Erfinder hat etwas geschaffen, das größer als er selbst ist und es dann selbstlos dem Rest der Menschen vermacht. Andere mutmaßen über einen weniger noblen Nakamoto. Die „Bad Satoshi“-Hypothese unterstellt dem Bitcoin-Erfinder, a) einen Teil des Geldes abgezwackt und es sich darauf gemütlich gemacht zu haben oder b) der größte HODLER aller Zeiten zu sein, der nur darauf wartet, mit maximalen Gewinn aus dem Bitcoin-Netzwerk auszusteigen.
Ob lebendig oder tot, uneigennützig oder egoistisch: Es kursieren diverse Gerüchte über die Identität des Bitcoin-Schöpfers; manche mit besserer, andere mit dürftiger Faktengrundlage.
Zunächst zu den Spekulationen mit dürftiger Beweislage. Erster Kandidat: Elon Musk. Für die einen Technikvisionär, der die Menschheit mit seiner Firma SpaceX zum Mars befördert, während er auf der Erde den Personen- und Warenverkehr mit Hyperloop und Elektroautos revolutioniert. Für die anderen ist Musk vor allem ein Marketing-Genie, dem es gelingt, halbgare Konzepte mit trendgerechten Namen zu versehen. So auch im Umfeld von Bitcoin. Denn hier entstand das Gerücht, dass er hinter der Erfindung des Bitcoins stecken könnte, aus dem Umstand, dass „Satoshi Nakamoto“ ein Anagramm von „A man took a shit“ ist, was wiederum „typisch“ für den Humor von Elon Musk sei. Das Gerücht wurde von einem ehemaligen SpaceX-Mitarbeiter in Umlauf gebracht. Musk selbst bezeichnete die Vermutung als „lächerlich“.
Manche müssen auf Gerüchte reagieren, andere setzen sie selbst in die Welt. Das ist der Fall beim nächsten Anwärter auf den Thron des Bitcoin Schöpfers: Craig Wright. So hat Chef-Entwickler von nChain selbst behauptet, Satoshi Nakamoto zu sein. Allerdings gelang es ihm noch nicht, einen kryptographischen Beweis dafür zu erbringen. So hat er zwar während einer Präsentation vor Pressevertretern und Bitcoin-Entwicklern Nachrichten mit Private Keys signiert, von denen man ausging, dass sie Satoshi Nakamoto gehören müssten; doch wurden bald Zweifel ob der Gültigkeit der Demonstration laut, unter anderem von einem der anwesenden Entwickler, Gavin Andresen. Diese könnte gestellt gewesen und die Zeugen an der Nase herumgeführt worden sein. Dafür spricht, dass es Craig Wright nicht gelang, Coins aus Adressen, die Nakomoto zugeschrieben sind, zu bewegen. Der allgemeine Konsens besteht nun darin, dass Wright mit seiner „I bims Satoshi“-Aktion lediglich seine mediale Reichweite sowie die Chancen, auf wichtige Bitcoin-Konferenzen eingeladen zu werden, vergrößern wollte. Stattdessen erhielt er von der Community ein anderes Branding, mit zweifelhafter Werbewirkung: Craig Wright wurde der „Faketoshi“.
Als möglicher Satoshi steht auch Nick Szabo hoch im Kurs. Der US-amerikanische Programmierer und Kryptograph hat bereits 1998 mit „Bit Gold“ ein White Paper geschrieben, das viele Ideen des Bitcoin White Papers vorwegnimmt: Unter anderem den Einsatz von Kryptographie, um das Double Spending Problem digitaler Währungen zu lösen. Außerdem schuf er das Konzept der Smart Contracts, einer Funktion, die heute zu den bestimmenden Merkmalen vieler Krypto-Plattformen (allen voran Ethereum) gehört. Aufgrund dieser Parallelen nimmt es nicht Wunder, wenn der Name Szabo immer wieder fällt, wenn es mal wieder an der Zeit ist, über Satoshis Identität zu spekulieren. Hinzu kommt der Umstand, dass Szabo im Sommer 2008 auf seinem Blog die Idee für Bit Gold wieder hat aufleben lassen. Als es darum ging, eine Live-Version seines Projektes zu programmieren, fragte er nach interessierten Unterstützern: „Anyone want to help me code one up?“. Als kurz darauf Bitcoin erschien, datierte Szabo den Blogeintrag nachträglich um – auf ein Datum nach der Erschaffung des Bitcoins. Außerdem haben Analysen von Nick Szabos Schreibstil ergeben, dass es erstaunliche stilistische Parallelen zwischen seinem Bit Gold Paper und Satoshis Bitcoin White Paper gibt. Nick Szabo selbst hat indes mehrfach bestritten, dass er es ist, der sich hinter Satoshi Nakamoto verbirgt. So schrieb er 2011, als Bitcoin noch Probleme damit hatte, in Fahrt zu kommen: „Ich, Wie Dai und Hal Finney, waren die einzigen Menschen, von denen ich wusste, dass sie genug Gefallen an der Idee gefunden hatten […], um sie bedeutend voran bringen zu wollen. Abgesehen von Nakamoto selbst (vorausgesetzt, bei diesem handelte es sich nicht um Finney oder Dai selbst).“
Szabo nennt mit Hal Finney einen weiteren potenziellen Nakamoto. Auch für ihn gilt: Es gibt starke Indizien, jedoch keine Beweise dafür, dass es sich bei Finney und Nakamoto um ein und dieselbe Person handelt. Fakt ist: Hal Finney war der erste Programmierer, der, neben Nakamoto selbst, aktiv am Bitcoin-Protokoll mitgewirkt hat. Dies belegen unter anderem Auszüge aus dem Emailverkehr zwischen Finney und Nakamoto, in denen die beiden programmiertechnische Probleme des Bitcoin-Protokolls besprachen und zusammen an deren Beseitigung arbeiteten. Außerdem war Finney schon lange vor der Entstehung des Bitcoins an Kryptographie interessiert und in den Neunzigern Teil der „Cypherpunks“, einem Kollektiv aus Krypto-Enthusiasten, die alle Teil einer Mailing-Liste waren. Mit von der Partie waren auch heute noch bekannte Namen wie Wikileaks-Gründer Julian Assange. Auch Nick Szabo war mit von der Partie. Ebenfalls dabei: Satoshi Nakamoto. Tatsächlich wurde das Bitcoin White Paper zuerst über die Mailingiste der Cypherpunks veröffentlicht. Es gibt einige verblüffende Umstände, die darauf hindeuten, dass Finney und Nakamoto ein und dieselbe Person sind. Der auffälligste: Nur wenige Häuserblocks von Finneys Haus entfernt lebte ein gewisser Programmierer namens Dorian Prentice Satoshi Nakamoto. Geburtsname: Satoshi Nakamoto.
Nun handelt es sich bei dem Namen „Satoshi Nakamoto“ zwar um einen „Allerweltsnamen“, vergleichbar etwa mit Hans Müller in Deutschland. Doch nicht nur der Name deutet auf eine mögliche Involvierung seines Nachbarn Dorians bei der Erschaffung des Bitcoins hin: Nakomoto war als Physiker an diversen geheimen Projekten im Militärbereich tätig. Nachdem er in den Neunzigern zweimal seinen Job verlor, soll Nakamoto eine libertäre Haltung angenommen und sich zu einem Gegner des „Establishments“ entwickelt haben. Ein Ausschlaggeber für die Entstehung des Bitcoins soll die globale Finanzkrise 2008 gewesen sein. Als eine Newsweek-Reporterin Dorian Nakamoto auf Bitcoin ansprach, gab dieser eine enigmatische Antwort, die die Gerüchte eher anfachte, als erstickte. „Ich bin darin nicht länger involviert und kann es nicht besprechen“. Später gab Dorian an, die Frage der Reporterin falsch verstanden zu haben. So dachte er, sie frage ihn über seine früheren Militär-Projekte aus.
Dorian Nakamoto bestreitet mittlerweile mit Nachdruck, dass er der Erfinder von Bitcoin sei. Tatsächlich ist man geneigt, ihm zu glauben. Wer auch immer hinter Bitcoin steckt, die Wahrscheinlichkeit, dass das White Paper wirklich unter einem Klarnamen veröffentlicht wurde, ist angesichts der erwartbaren Konsequenzen sehr gering. Auch ohne Aluhut darf man vermuten, dass die disruptive Technologie vielen zentralistischen Akteuren ein Dorn im Auge sein muss. Sollten die Gerüchte um Nakamotos Bitcoin-Vermögen auch nur ein Körnchen Wahrheit enthalten, wäre es zudem mehr als leichtsinnig, sich als dessen Besitzer zu offenbaren – Krypto-Verbrechen sind längst keine Seltenheit mehr. Außerdem hat Dorian Nakamoto beklagt, dass seine Familie, insbesondere seine Mutter, unter dem medialen Ansturm, der durch den Newsweek-Artikel entstanden ist, schwer zu leiden hatte. Ein bisschen Schuld daran trägt Dorian jedoch auch selbst. So sagte er im Nachhinein gegenüber der LA Times, dass er auf die Newsweek-Anfrage lediglich eingegangen sei, weil sie ihm ein kostenloses Mittagessen in Aussicht gestellt hatten.
Als weiterer Satoshi-Nakamoto-Kandidat gilt der verstorbene belgische Programmierer, Hacker und ITler Len Sassaman. Er war mit Hal Finney Entwickler der “Remailer Technologie”, die auf David Chaum zurückgeht und als direkter Vorläufer von Bitcoin gilt. Weiter arbeitete er mit Adam Back zusammen, dem Menschen, der erstmals mit Nakamoto kommunizierte und den wahren Satoshi im Remailer-Dunstkreis vermutete. Schließlich forschte er an der byzantintischen Fehlertoleranz. Schließlich würden die Einträge Satoshis im Bitcoin-Talk-Forum gut mit Len Sassamans vorlesungsfreier Zeit zusammenpassen. Ob er es tatsächlich war, lässt sich wohl nie mit Sicherheit sagen – er hat seine Geheimnisse mit in ein frühes Grab genommen.
Man sieht: Es gibt Indizien, interessante Zufälle, und unglückliche Missverständnisse – aber keinen endgültigen Beweis für die Identität des Bitcoins-Erfinders. Möglicherweise war es ein gemeinschaftlicher Aufwand aus dem Kreise der Cypherpunks. Doch bis zum letzten, kryptographischen Beweis muss man sich mit boulevardesken Spekulationen begnügen. Letzten Endes spielt es für Satoshis Vermächtnis keine Rolle, wer er war. Die Bitcoin Blockchain läuft unermüdlich weiter und funktioniert als globale Kryptowährung.
Als Pyramidensystem oder Schneeballsystem bezeichnet man Geschäftsmodelle, die zum Funktionieren eine stetig wachsende Teilnehmerzahl benötigen. Ist Bitcoin ein Schneeballsystem?Einige typische Argumente von Bitcoin-Gegnern: Bitcoin ist ein Pyramidensystem, eine Blase oder Ähnliches. Eine kurze Anleitung für Bitcoiner, um diese Behauptung zu entkräften.
Pyramidensysteme oder Schneeballsysteme sind, der Name lässt es vermuten, in der Form einer Pyramide beziehungsweise einer sich ausbreitenden Schneelawine aufgebaut. Als Geschäftsmodell benötigt ein solches eine stetig wachsende Anzahl an Teilnehmern, um zu funktionieren. Bei klassischen Schneeballsystemen werden nicht vorhandene oder überteuerte Produkte an neue Teilnehmer verkauft.Damit werden Teile des Erlöses an die jeweils vorangehende Stufe weiter getragen, neue Teilnehmer gehen leer aus. Die Urheber, also die Spitze vom jeweiligen Schneeballsystem, bereichern sich auf Kosten der neuen Mitglieder. Diese neuen (verprellten) Teilnehmer müssen wiederum neue Teilnehmer anwerben, um nicht gänzlich leer auszugehen – das System schwillt zur Lawine (oder eben Pyramide) an.
Bitcoin ist in den Grundzügen – auch wenn es dahingehend häufig verwendet wird – kein Investment, um „Geld zu machen“.Vielmehr ist es als digitales Währungssystem konzipiert, das Mittelsmänner umgeht und dabei das Double-Spending-Problem löst. Es stellt damit ein alternatives Währungssystem dar, das ohne vermittelnde Institution auskommt und Vertrauen technologisch herstellt. Denn das Protokoll, festgeschrieben im White Paper von Satoshi Nakamoto, basiert auf dem Proof-of-Work-Konsensverfahren. Das bedeutet, grob heruntergebrochen, dass die einzelnen Teilnehmer direkt miteinander in Kontakt treten: Die Blockchain als technologisches Grundgerüst ersetzt die Bank.Die Kryptowährung stellt damit ein dezentrales Währungssystem bereit, das das Double-Spend-Problem löst und dabei ohne eine zentrale Institution auskommt. Als Kryptowährungssystem stellt es Vertrauen technologisch durch die Blockchain-Technologie her.Darüber hinaus hat die Erfindung Satoshi Nakamotos eine technologische Revolution losgetreten, die ihre dezentralen Arme um den gesamten Globus streckt.Hier etabliert sich vor allem die Wertspeicherfunktion von BTC. Trotz der nach wie vor vorhandenen Volatilität bietet die digitale Währung hier einen Vorteil gegenüber inflationären Staatswährungen. Um es kurz zu machen: Bitcoin hat definitiv einen Nutzen, im Gegensatz zu überteuerten beziehungsweise nicht vorhandenen Produkten bei einem Schneeballsystem. Ist Bitcoin also ein Schneeballsystem? Die kurze Antwort: Nein.
Die lange Antwort: Es ist sicher nicht abzustreiten, dass der Wert von Bitcoin mit steigender Nutzung wächst. Dass die Kryptowährung jedoch als dezentrales Währungssystem konzipiert ist, das in seiner Verwendung als Zahlungsmittel und Wertspeicher seinen Nutzen unter Beweis stellt, entkräftet diese Behauptung. Darüber hinaus löst es das Double-Spending-Problem durch die Verwendung der Blockchain-Technologie und kann Vertrauen technologisch herstellen.Bitcoin ist kein Produkt, an dem sich einige Wenige auf Kosten Vieler bereichern – Bitcoin ist eine (Krypto-)Währung.Dass es darüber hinaus eine technologische Revolution ausgelöst hat, ist nur die Kür.
Security Token sind tokenisierte Vermögensanlagen, die geltenden Regularien für Wertpapiere entsprechen Sie sind Wertpapiere in Tokenform.
Grundsätzlich muss man zwischen Token und Coin unterscheiden. Während Coins (Bitcoin, Ether, Litecoin, etc.) das native Produkt ihrer Plattform sind und auch außerhalb derer genutzt werden können – etwa zur Bezahlung – bewegen sich Token innerhalb eines Ökosystems. Token werden auf bereits bestehende Blockchain gebaut; sie repräsentieren eine Art von Nutzen und finden auch nur darin Anwendung. Außerhalb ihres Token-Umfelds sind weder Security Token noch Utility Token sonderlich tauglich. Der Nutzen von Token kann jedoch vielfältig sein.Für Token haben sich indes drei dominante Anwendungsfelder herausgebildet: Security Token, Utility Token und Payment Token. Wo liegen die Unterschiede?
Utility Token sind digitale Gutscheine, die ihren Besitzer zu irgendeiner Art von Zugang auf einer Plattform berechtigen. Meist knüpfen die Unternehmen an Utility Token zweckgebundene Dienstleistungen, etwa die Freischaltung von Funktionen innerhalb einer App. Utility Token dürfen nach Maßgabe der US-Börsenaufsicht SEC keinen finanziellen Anreiz haben. Das heißt, der Emittent darf Anlegern keine Art der Rendite in Aussicht stellen.Allerdings hält sich die Debatte um die rechtliche Einordnung von Utility Token in den USA hartnäckig. Laut SEC Chairman Jay Clayton sind alle durch ICOs emittierten Token Securities.
Anders verhält es sich mit Security Token. Security Token sind Assets auf Tokenbasis und werden als solche auch eindeutig beworben. Die Aufsichtsbehörden behandeln sie daher regulatorisch wie traditionelle Wertpapiere. So sind die Unternehmen beispielsweise verpflichtet, einen so genannten Wertpapierprospekt zu erstellen. Bevor sie Security Token emittieren dürfen, müssen die Aufsichtsbehörden diesem zustimmen. Die Herausgabe von Security Token nennt man sodann Security Token Offerings oder STO.Der große Unterschied zwischen Security Token und Utility Token ist der Folgende: Während Utility Token meist einen Blockchain Use Case bedienen, sind Security Token regulierte Kapitalanlagen wie Unternehmensanteile. Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Assets ist ihre Tokenstruktur.
Dadurch ergeben sich entscheidende Vorteile: Emittenten müssen Token nicht urkundlich verbriefen, sie sind somit unabhängig von Abwicklungsstellen wie Clearstream und Co. Jedes existierende Wertpapier, ganz gleich ob Aktie, Anleihe oder Zertifikat kann als Security Token emittiert werden. Der entscheidende Unterschied zu einer traditionellen Aktie ist also der Wechsel des Mediums, von Urkunde zu Token und der Wechsel zur Abwicklungsinfrastruktur von elektronischen Wertpapierregistern und Clearingstellen zu einer Blockchain-Infrastruktur.
Payment Token sind klassische Kryptowährungen wie Bitcoin, Monero und Litecoin. Sie unterstehen keiner Projektbindung; ihr Einsatzzweck ist entsprechend vielseitig. Payment Token verfügen in aller Regel über eine eigene Blockchain, auf der die „Kontostände“, also die Transaktionshistorie aufgezeichnet wird.Der Einsatzzweck von Payment Token ist die Bezahlung. Sie haben entsprechend geldähnliche Eigenschaften.
Investieren Anleger Geld, in der nachvollziehbaren Erwartung einer Rendite? Ist der Emittent ein Unternehmen mit den üblichen hierarchischen Strukturen? Obliegt der ROI (Return of Investment) unter der Kontrolle des Emittenten?Können alle diese Fragen mit ja beantwortet werden, so gilt der Howey-Tests als positiv. Ergo: Das Instrument ist nach Definition der SEC eine Security. Auch bei Krypto-Token findet der Howey-Test Anwendung. Denn obwohl sich Utility Token ihrem Label als Wertpapier häufig entziehen wollen, können sie ihrer Struktur nach zu urteilen in den meisten Fällen nur als solche eingeordnet werden. Der Howey-Test schaut sich also die zugrundeliegende Substanz von Assets an, nicht wie es gelabelt ist.An dieser Stelle muss man feststellen, dass die USA zwar der größte Finanzmarkt der Welt ist, jedoch nicht der Einzige. Regularien können sich bekanntermaßen je nach Jurisdiktion unterscheiden; der Howey-Test findet entsprechend nicht überall Anwendung. Allerdings hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Staaten der grundsätzlichen Stoßrichtung der US-Behörden folgen. Die regulatorische Behandlung von Token in den USA dürfte also eine große Signalwirkung haben.
Häufig spricht man von der Institutionalisierung des Krypto-Marktes. Denn bis zu diesem Zeitpunkt sind bedeutende Finanzinstitutionen wie Vermögensverwalter und Banken dem jungen Markt für digitale Assets weitestgehend ferngeblieben. Security Token könnten beim bevorstehenden Brückenschlag eine wichtige Bedeutung einnehmen.
Security Token sind tokensierte Wertanlagen und damit grundsätzlich regulierte Finanzprodukte. Emittenten müssen mit Klarnamen und Firmenadresse bei der zuständigen Wertpapieraufsicht gelistet sein; Exit Scams, wie sie während des ICO-Hypes 2017 auf der Tagesordnung standen, sind schwierig bis unmöglich.
Aufgrund ihrer Struktur als Blockchain-Assets können Anleger Security Token Peer-to-Peer handeln. Zwar müssen Börsen, staatlich oder privat, gewissen Regularien entsprechen, der Vorteil ist aber die Handelbarkeit von Security Token rund um die Uhr. Denn Blockchains schließen nicht – im Gegensatz zu traditionellen Wertpapierbörsen.Dies impliziert auch eine schnellere Handelsgeschwindigkeit als im traditionellen Finanzmarkt. Schließlich müssen Investoren bei Blockchain-Assets nicht auf eine mehrtägige Verbuchung der gehandelten Anlagen warten. Die Verbuchung von Token Trades auf Blockchain-Basis geschieht beinahe instantan.
Asset-Klassen wie Immobilien, Kunstwerke oder Aktien weisen mitunter hohe Stückkosten auf. Häufig sind sie so hoch, dass private Kleinanleger kaum Zugang zu diesen Märkten finden.Ganz anders verhält es sich mit STOs. Security Token erlauben ein Herunterskalieren hochpreisiger Wertanlagen in einzelne Token. So können auch Anleger mit weniger tiefen Taschen fraktionelle Besitzansprüche an Aktien, Anleihen oder Wertgegenständen geltend machen und erhalten so Zugang zu Märkten, die ihnen bisher verschlossen waren.
Security Token avancieren zur Asset-Klasse für Jedermann. Während Investoren herkömmliche Wertpapiere nur auf Börsen erwerben können, ist der Kauf von Security Token recht simpel. Bei so genannten STOs (Security Token Offerings), also dem Emissionsprozess von tokensierten Wertpapieren, können Security Token direkt erworben werden. Die Peer-to-Peer-Struktur reduziert so Reibungsverluste, die in der Komplexität des traditionellen Finanzsektor zu einer Verringerung des Handelsvolumens führen können.Im Umkehrschluss bedeutet dies, das Security Token ein potenziell attraktives Partizipationsvehikel für Kleinanleger sind. Schließlich macht die Tokenform Assets zugänglich, die aufgrund ihrer Komplexität vormals professionellen Investoren wie Banken oder Family Offices vorbehalten war.
Wie kann man Security Token kaufen und verkaufen? Wo kann ich Security Token kaufen und verkaufen? Grundsätzlich haben Anleger zwei Möglichkeiten, in Security Token zu investieren: Auf dem Primärmarkt einerseits und dem Sekundärmarkt andererseits.
Auf Primärmärkten werden neu emittierte Wertpapiere gehandelt. Der Ersterwerb eines neuen Finanzprodukts findet also immer auf dem Primärmarkt statt. Dies gilt für den traditionellen Finanzsektor und den Krypto-Markt gleichermaßen.Während Aktiengesellschaften Unternehmensanteile via IPO (Initial Public Offering) über Wertpapierbörsen an den Markt bringen, können Security Token über STOs vertrieben werden. Der Vorteil: Die Unternehmen können auch als GmbH regulierte Wertpapiere emittieren.
Wollen Anleger Wertpapiere an Dritte weiterveräußern, tun sie das auf dem Sekundärmarkt. Für den Handel mit Security Token bieten sich mehrere Möglichkeiten: Investoren können das Wertpapier Over-the-Counter (OTC) veräußern; der Token wechselt mit dem Private Key den Besitzer.Oder sie greifen auf Handelsplätze zurück. Aufgrund des regulierten Umfelds, in dem sich Security Token bewegen, müssen auch die sekundären Handelsplätze die regulatorische Absegnung erhalten haben.Es dürfte allerdings nur schwer zu verhindern sein, dass herkömmliche Bitcoin-Börsen ihre Plattform auch für Kunden aus anderen Jurisdiktionen zur Verfügung stellen. Dann greifen nicht mehr die Regularien der inländischen Behörden, sondern jene aus dem Ausland. Die strengen europäischen Normen könnten Investoren auf diese Weise umgehen. Sollte sich also die in Malta ansässige Bitcoin-Börse Binance entschließen, ein Handelsumfeld für Security Token aufzubauen, wird die BaFin nur schwerlich verhindern können, dass Bundesbürger daran teilnehmen.
Security Token werden zwar auf einer Blockchain emittiert und gehandelt, müssen aber im Gegensatz zu Utility Token keinen Blockchain Use Case haben. Am ehesten sind STOs mit den klassischen Börsengängen, den IPOs, zu vergleichen. Im Vergleich zu letzterem bieten STOs aber einige Vorteile: So müssen die Unternehmen nicht zunächst eine Aktiengesellschaft gründen und können so Kosten sparen. Anlegerseitig bieten Security Token den ersten vollumfänglich regulierten Investment Case mit Blockchain-Anwendung. Durch die Token-Struktur können Investoren Security Token auf dem Primär- und Sekundärmarkt Peer-to-Peer handeln. Sie sparen so Intermediationskosten. Unternehmen emittieren Security Token auf dem Primärmarkt in einem so genannten Security Token Offering.
Ein Security Token Offering (STO) ist ein Event, bei dem digitale Wertpapiere herausgegeben werden.
Bei einem Security Token Offering werden tokenisierte Vermögenswerte herausgegeben. Im Kern sind Security Token also digitale Vermögenswerte auf Blockchain-Basis, die grundsätzlich den Regularien der jeweiligen Wertpapieraufsichten entsprechen. Security Token räumen Investoren die gleichen Rechte ein wie traditionelle Finanzmarktemissionen. Aus diesem Grund müssen Wertpapieraufsichten wie die BaFin oder die SEC Security Token Offerings zunächst genehmigen – genau wie Kapitalmarktprodukte aus dem traditionellen Finanzsektor.Security Token verfolgen ein Funding-Ziel; im Wertpapierprospekt muss klar definiert sein, woraus sich der Wert der Geldanlage speist. Im Gegensatz zu Utility Token sind Security Token also behördlich abgesegnete Wertpapiere in Tokenform.
Während es sich bei Utility Token um eine Art digitalen Gutschein handelt, sind STOs Finanzierungsmethoden und als solche eindeutig gekennzeichnet. Für ICOs können die Gründe vielfältig sein. Meist knüpfen die Unternehmen an Utility Token zweckgebundene Dienstleistungen, etwa die Berechtigung, eine Plattform zu nutzen.Hingegen ist der Grund, einen STO durchzuführen, die Generierung von Eigen- oder Fremdkapital. Security Token sind nicht an eine Nutzbarkeit auf der jeweiligen Plattform gebunden, sondern verfolgen ein Funding-Ziel. Der Vorteil: Während ICOs in der Regel Unternehmen vorbehalten sind, die ohnehin im Blockchain-Ökosystem aktiv sind, können STOs von jedwedem Unternehmen durchgeführt werden.Insbesondere mittelständige Unternehmen, denen der Gang an die Börse bisher verwehrt blieb, haben mit STOs ein probates Mittel an der Hand, für Kapital zu sorgen.
Für die Genehmigung von STOs in Deutschland ist die BaFin zuständig. Sie achtete darauf, dass jedes Projekt dem Anforderungskatalog der Regulierungsbehöde entspricht. Erst nach dem Zuspruch der BaFin dürfen Unternehmen den Startschuss für ihren Security Token Sale geben. Sie müssen zum Beispiel sicherstellen, dass die Käufer der Token identifiziert sind. Ein KYC für ICOs ist indes nicht notwendig.
Wie bei Aktien und Anleihen aus dem traditionellen Finanzsektor gibt es auch für STOs einen Sekundärmarkt. Weil es sich bei Security Token um regulierte Finanzprodukte handelt, müssen die Börsenbetreiber reguliert sein. Krypto-Exchanges wie Binance kommen für einen Sekundärmarkt nicht in Frage.In Deutschland gibt es eine solche Börse bisher zwar nicht. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis wir auch hierzulande die erste MTF (Multilateral Trading Facility, zu Deutsch: Multilateraler Handelsplatz) sehen werden.Bei Security Token handelt es sich aber um fungible Instrumente, die Signatur erfolgt mittels Private Key. Private Weiterveräußerungen abseits der Börsen sind dementsprechend bereits jetzt möglich.
Wo aber liegt der Unterschied zum herkömmlichen Börsengang, dem IPO?Vorteile von STOs gegenüber IPOs:
Effizienz
Der Reiz von STOs besteht darin, dass das grundsätzliche Kapitalmarktvehikel einer tokenisierten Unternehmensfinanzierung sowohl für Anleger als auch für Entrepreneure vielversprechend ist. Da die Unternehmen Wertpapiere ohne die Zuhilfenahme von Intermediären wie Börsen verkaufen können, bieten Security Token Offerings (STO) ein immenses Potenzial an
Liquidität.STOs sind in ihrer Struktur deutlich „schlanker“ als IPOs. Da die Emittenten eine Reihe von Mittelsmännern herausnehmen, sind STOs wesentlich günstiger als IPOs. Der große Vorteil:
Durch den Peer-to-Peer-Charakter von Krypto-Token müssen Unternehmen nicht einmal mehr eine Aktiengesellschaft gründen. So können sich auch mittelständige Unternehmen dieses Mittel der Kapitalerhöhung zunutze machen.STOs senken also die Barriere für kleine und mittlere Unternehmen Kapital einzuspielen – ein enormer Use Case der Blockchain-Technologie.
2. BörsenhandelszeitenAn der Frankfurter Wertpapierbörse werden Order-Platzierungen nur während der Handelszeit zwischen acht Uhr morgens und 20 Uhr abends ausgeführt. Alle Platzierungen, die Broker nach 20 Uhr setzen, werden erst am darauffolgenden Handelstag gematcht.Die Blockchain hingegen ist immer „geöffnet“. Trader können Security Token 24/7 und 365 Tage im Jahr handeln. Informationen sind also viel schneller eingepreist und sollten so zu einem effizienteren Markt führen.
3. Fraktionelle BesitzansprücheSecurity Token erlauben ein Herunterskalieren hochpreisiger Wertanlagen in einzelne Token. So können auch Anleger mit weniger Kapital fraktionelle Besitzansprüche an Aktien, Anleihen oder Wertgegenständen geltend machen und erhalten so Zugang zu Märkten, die ihnen bisher verschlossen waren.
4. Schnelle AbwicklungWährend die Übertragung von Besitzansprüchen bei traditionellen Assets meist mehrere Tage in Anspruch nimmt, können Security Token fast direkt die Hände wechseln. Beschränkt ist dies nur durch die Blockzeiten der zugrundeliegenden Blockchain.
5. KostenreduktionSowohl für Emittenten als auch Investoren bieten STOs einen erheblichen Kostenvorteil. Zum einen sind STOs anbieterseitig günstiger zu machen als Börsengänge. Und zum anderen sparen Anleger Kosten für Intermediäre wie Banken oder Broker.Das ist der Vorteil der Token Economy: Mittelsmänner werden durch den Peer-to-Peer-Charakter von Kryptowährungen nach und nach obsolet.
6. InvestorenschutzZwar schützen auch STOs im Einzelnen nicht vor dem Totalverlust der Einlagen. Das regulierte Umfeld von STOs machen Exit Scams, wie sie bei ICOs immer wieder vorkommen, jedoch unwahrscheinlich. Schließlich müssen die Aufsichtsbehörden (in Deutschland ist die BaFin zuständig) einem eingereichten Prospekt zunächst zustimmen. Das heißt nicht, dass es sich um ein risikofreies Investment handelt oder das nicht auch Blasen entstehen können. Allerdings können betrügerische Täter wesentlich einfacher ermittelt werden.Das Investieren in STOs ist mit den gleichen finanziellen Risiken wie herkömmliche Kapitalanlagen verbunden.
7. ComplianceMit Rechten gehen auch Pflichten einher. Das Praktische: Security Token sind programmierbare Assets. Das bringt den Vorteil mit sich, dass Emittenten Token auf eine Weise designen können, dass die Compliance mit gesetzlichen Vorschriften automatisch sichergestellt ist.So müssen sich Anleger beispielsweise vor dem Kauf identifizieren; man spricht von so genannten Know-your-Customer-Regularien (KYC).
Ähnlich wie für ICOs gibt es auch für STOs einen Token-Standard. Der bekannte ERC-20-Standard kommt für Security Token nicht in Frage. Schließlich gehört zu den behördlichen Auflagen auch die Einhaltung der gängigen KYC-Richtlinien. Die kann ERC-20 nicht leisten. Ein STO-konformer Token-Standard muss zuverlässig bestimme Käufergruppen ausschließen können (so genanntes Black Listing). Die folgenden Token-Standard mit STO-Compliance gibt es bereits:
1.ERC-1410ERC-1410 baut auf ERC-20 und ERC-777 auf. Ziel dieses Standards ist es, eine optionale Fungibilität aufzubauen. Das bedeutet, dass man einem Teil der umlaufenden Menge mit Eigenschaften ausstatten kann, die nur diese Teilmenge aufweist.
2. ERC-1404Dieser Token-Standard ist ähnlich anwendungsfreundlich wie der ERC-1400-Standard gestaltet. Allen voran kann der Emittent zwei Restriktionen steuern:
detectTransferRestriction: Darüber können Emittenten Transferrestriktionen steuern. Anleger auf so genannten Black Lists können beispielsweise von Token Sales ausgeschlossen werden.messageForTransferRestriction: Diese Funktion informiert Investoren über die Gründe der Transferrestriktion.
3. ST-20Der ST-20-Standard ist der Security-Token-Standard aus dem Hause Polymath. In Anlehnung an ERC-20 erweitert er die Funktionalität des verbreiteten ERC-20-Standards um seine Kompatibilität mit STOs. Compliance-Anforderungen lassen sich mithilfe eines modularen Systems an den jeweiligen Token anpassen.
4. R-TokenAuch der letzte im Bunde baut auf ERC-20 auf. Emittenten behalten allerdings die Kontrolle über die Token-Transfers.
STOs bieten so auf der Anbieterseite kleinen und mittleren Unternehmen ein attraktives Mittel der Kapitalgenerierung. Nachfrageseitig dürften in Zukunft vielversprechende Möglichkeiten für Kapitalanalagen in die mittelständische Wirtschaft, abseits von DAX und Dow Jones entstehen.
Shiba Inu (SHIB) zählt zu den Memecoins. Dementsprechend hat er wenig realwirtschaftlichen Nutzen, was seiner Popularität jedoch keinen Abbruch tut.
Shiba Inu (SHIB) ist eine Kryptowährung, die vor allem im Memecoin-Hype im Jahr 2021 ihren großen Auftritt hatte. Angelehnt an den Dogecoin (DOGE) hat auch dieser Token nur einen sehr begrenzten Nutzen abseits der Spekulation. Technisch gesehen handelt es sich bei Shiba Inu (SHIB) indessen um einen ERC-20-Token. Das bedeutet, dass er die technologische Infrastruktur der Ethereum-Blockchain nutzt.Der Name des Coins basiert hingegen auf der japanischen Hunderasse mit dem selben Namen, auf dem auch der Dogecoin (DOGE) beruht. Obschon der Nutzen von Memecoins generell begrenzt ist, hat die SHIB-Community einen Versuch gewagt, um einen solchen Nutzen zu schaffen. So hat sie im Jahr 2022 die dezentrale Exchange Shibaswap ins Leben gerufen. Hier können Nutzer verschiedene DeFi-Anwendungen wie zum Beispiel Liquidity Mining oder Staking betreiben, um damit Gewinne zu generieren.
Im Gegensatz zum Dogecoin unterscheidet sich der Memecoin außerdem in Bezug auf seinen Gesamtvorrat. Während dieser bei DOGE nicht begrenzt ist, ist der maximale Vorrat an SHIB auf 1 Billiarde Token gedeckelt. Als diese zum Start des Projektes im Jahr 2020 ausgeschüttet worden sind, wurde die Hälfte davon in einen Liquidity Pool auf Uniswap gegeben, um sie dort zum Handel bereitzustellen. Die anderen 50 Prozent hat man an Vitalik Buterin, den Erfinder von Ethereum, gesendet.Dieser hat einen Teil an eine indische Covid-19-Charity gespendet und einen anderen Teil davon verbrannt. Durch diesen Token-Burn hat der Ethereum-Gründer den Vorrat drastisch verkleinert und somit dafür gesorgt, dass der SHIB Token bei großer Nachfrage in seinem Kurs ansteigen kann.
Wer darüber nachdenkt, in SHIB zu investieren, sollte sich bewusst machen, dass man es hier mit einem Token zu tun hat, der selbst für den Krypto-Space hochspekulativ ist. Dennoch gilt hier wie immer: Großes Risiko kann auch eine hohe Rendite versprechen. Eine fundierte Shiba Inu Coin Prognose zu stellen, ist in diesem Sinne jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Schließlich gibt es für den Token kaum einen Nutzen außerhalb der Spekulation.Dennoch: Die Community hinter Memecoins ist nicht zu unterschätzen. So ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Token ansteigt, sobald es zu einer Rallye am Krypto-Markt kommt. Hier ist es wichtig, den gesamten Markt zu beobachten, um dann möglichst fundierte Entscheidungen zu treffen.
Sidechains erweitern die Blockchain um parallele Netzwerke, um sie zu entlasten.
Eine Blockchain besteht klassischerweise aus einer Kette (Chain) von Blöcken. Diese Kette nennt man üblicherweise die Mainchain. Sie verknüpft die einzelnen Blöcke, sodass insgesamt eine Blockchain entsteht. Bei bestimmten Projekten gibt es Sidechains, die neben der Mainchain herlaufen. Sie sind gewissermaßen Abzweigungen der Mainchain. Das bedeutet, dass sie relativ autonom neben der Mainchain existieren können.Dazu ist es notwendig, dass Token von der Mainchain auf die Sidechain “transferiert” werden. Schließlich sollen diese nicht doppelt ausgegeben werden können. Stattdessen “markiert” man die Token, sodass sie (vorübergehend) nicht mehr auf der Mainchain verarbeitet werden. Die Sidechain stellt dabei eine Blackbox dar. Das bedeutet, dass in dieser Blackbox viele unabhängige Transaktionen stattfinden können, ohne dass das gesamte Netzwerk dies mitbekommt. Denn dieses liest nur die Mainchain und sieht damit nicht, was im Hintergrund auf der Sidechain passiert.
Eine Sidechain kann eigene Regeln festlegen. Beispielsweise kann eine Sidechain einen anderen Konses-Algorithmus (bspw. Proof-of-Work) nutzen als die Mainchain. Das erlaubt Flexibilität innerhalb des Netzwerks und gleichzeitig die Möglichkeit, die Mainchain zu entlasten. Auf der Sidechain können Transaktionen innerhalb dieser schließlich weitestgehend unabhängig von der Mainchain ausgeführt werden – nicht alle Nutzer bekommen also davon mit. Sendet man eine normale Transaktion, wird diese von allen Teilnehmern im Netzwerk verarbeitet und somit für diese Sichtbar. Das führt bei großen Transaktionsvolumina zu Kapazitätsproblemen. Nutzt man hingegen eine Sidechain, würde man in diesem Fall das Netzwerk entlasten.
Der sogenannte Überwacher (Custodian) ist eine zentrale Partei, die die Token reserviert. Man sendet die Token also an diesen Custodian, der sie wiederum in seinem Besitz hält und dafür sorgt, dass diese nicht auf der Mainchain ausgegeben werden können. Nachteil dieses Ansatzes ist, dass man dem Custodian vertraut, die eingefrorenen Coins zu überwachen.
Statt das Vertrauen – wie beim Custodian – nur in eine Hand zu legen, kann alternativ eine Föderation gebildet werden. Dazu gewährt man den Zugriff auf die eingefrorenen Token über eine Multiwallet. Das bedeutet zum Beispiel, dass es drei Keys gibt. Mindestens zwei davon werden benötigt, um die Schatztruhe mit den Token zu öffnen. Gibt man die Keys also beispielsweise an drei Personen weiter, müssen analog zwei von drei Personen zustimmen, um die Token freizugeben.
Die Sidechain-Variante, die Blockstream im offiziellen Sidechain-Whitepaper beschreibt, ist eine sogenannte SPV-Sidechain. Diese erfordert sogenannte SPV-Proofs (simplified payment verification proofs). Der technisch anmutende Begriff bedeutet, dass auf Kryptographie basierend mit nur wenigen benötigten Daten überprüft werden kann, ob eine Transaktion in einem Block enthalten ist. Ist diese Bedingung erfüllt, wird der Transfer der Token durchgeführt.
In einer Drivechain sind die Miner im Entscheidungsprozess zum Transfer der Token involviert. Genau genommen sind die die Custodians (s.o.) über die transferierten Token – sie können diese also auch wieder auf der Mainchain freigeben. Die Drivechain basiert auf der Idee, dass die Überwachung der Funds durch Miner in Anbetracht der Spieltheorie weniger gefährlich ist, als einen zentralisierten Custodian zu nutzen.
Selbstverständlich lassen sich die einzelnen Varianten auch kombinieren – nichts anderes bedeutet auch das Hybrid-Modell einer Sidechain. RSK Labs hat beispielsweise ein Konzept untersucht, dass die Drivechain-Idee mit einer Federation verbindet. Vereinfacht gesagt können dadurch sowohl die Miner, als auch die einzelnen Mitglieder der Federation mit ihren Keys über den Transfer der Token entscheiden können.
Ein Smart Contract („Intelligenter Vertrag“) ist ein Algorithmus, der Vertragsbedingungen automatisch ausführt.
Smart Contracts sorgen für eine dezentrale Ausführung von „Verträgen“. Sie gehen auf die Ethereum-Blockchain zurück.Ein herkömmlicher Vertrag abseits von Blockchain-Technologien besteht aus einer Vereinbarung, die zwischen mehreren Personen getroffen wird. In der Regel sorgt der Vertrag dafür, dass beide Parteien auf ihre Ansprüche bestehen können und den Vertrag im Streitfall als Nachweis vorlegen können, um gewisse Ansprüche und Rechte zu rechtfertigen. Ein klassischer Vertrag ist der Mietvertrag, der vereinfacht gesagt aus zwei Elementen besteht:
Der Mieter überweist die Miete an den VermieterDer Vermieter überlässt dem Mieter die Wohnung
Oft bestehen Verträge also aus Abfolgen in „Wenn-Dann“ Form. Wenn der Mieter seine Miete (erstmals) bezahlt, dann erhält er den Schlüssel für die Wohnung. Dieser Prozess lässt sich durch Smart Contracts vereinfachen, da die Abfolge automatisiert werden kann. Ein Smart Contract besagt nichts anderes als eine Folge von Aktivitäten, die ausgeführt werden, wenn ein bestimmtes Event eintritt. Das kann vom Mietvertrag bis zu komplexen Finanzgeschäften reichen.
1. Drittparteien entfallen
Entscheidend ist, das bei Smart Contracts i.d.R. Drittparteien entfallen. Um einen Smart Contract zu schließen, ist kein Notar notwendig, wie es bspw. bei Grundstücksübertragungen mit herkömmlichen Verträgen der Fall wäre. Stattdessen wird der Smart Contract von den Nodes im Netzwerk ausgeführt.
2. Aktivitäten werden automatisch ausgeführt
Die Wenn-Dann Strukturen sorgen dafür, dass, sobald das Ereignis eintritt, die darauffolgende Aktivität ausgeführt wird. Wenn Person A und Person B einen Smart Contract schließen und A seine Bedingung erfüllt, dann wird im Netzwerk automatisch die notwendige Aktion ausgeführt, die darauf folgt. Es ist nicht notwendig, dass B zu diesem Zeitpunkt aktiv werden oder eine Drittpartei informiert werden muss. Stattdessen können die Nodes den Status jederzeit selbst prüfen.
3. Alle Teilnehmer werden über Statusänderungen informiert
Die dezentrale Struktur erfordert es, dass die einzelnen Nodes konsistente Informationen verarbeiten. Das heißt, dass alle Nodes über Statusänderungen Bescheid wissen, wenn ein Event eintritt.
Es gibt verschiedene Arten von Smart Contracts. Als bekannteste Plattform gilt Ethereum. Dort werden Smart Contracts selbst wie ein Account behandelt, der autonom agiert. Es gibt also keine einzelnen Individuen, die Zugriff auf diesen Account haben. Stattdessen werden die auszuführenden Aktionen im Netzwerk durchgeführt. Diesen Account kann man sich vereinfacht als eine Menge von Anweisungen (Programm-Code) vorstellen, die ausgeführt werden. Dazu gehören die Durchführung von Berechnung, das Speichern von Informationen und das Senden von Transaktionen an andere Accounts.
Zwar werden die Smart Contracts von Menschen geschrieben und auf der Blockchain gespeichert, danach obliegt die Ausführung aber allein dem Netzwerk und der Nutzer hat keine Möglichkeit mehr, Änderungen vorzunehmen. Das bedeutet, dass nach wie vor Fehler durch falsche Programmierungen auftreten können.
Wichtig zu differenzieren ist die virtuelle Ausführung des Contracts und die Bedeutung in der Realwelt. Auf der Blockchain werden schließlich nur die auszuführenden Aktionen abgelegt. Das bedeutet nicht, dass sie in der Realwelt gültig sind. Rein technisch gesehen kann er zwar korrekt ausgeführt werden, jedoch nicht automatisch als Beweis vor Gericht dienen, um einen gewissen Anspruch nachzuweisen.
Ein weiterer Aspekt, den man sich bei Smart Contracts vor Augen führen sollte, ist die Maßgeblichkeit des Programmcodes. Einzig allein der Programmcode des Contracts ist entscheidend für die Ausführung. Die DAO – eine Art dezentrale Investment-Plattform – hatte damals bspw. über einen Smart Contract Investorengelder eingesammelt. In dem Code befand sich ein Bug, den ein Hacker zu seinen Gunsten ausnutzen und damit die Ether stehlen konnte. Selbst wenn bekannt gewesen wäre, wer sich hinter dem Angriff verbirgt, hätte man außer einer Hard Fork (in diesem Fall ein Reset auf einen früheren Zeitpunkt) keine Chance, den Angriff rückgängig zu machen. Denn der Hacker hat lediglich den auf der Blockchain gespeicherten Code ausgeführt. In der Realwelt hingegen hätte man rechtliche Schritte einleiten können, um den Hacker zur Verantwortung zu ziehen. Deswegen sollte man sich der Maxime „Code is Law“ (einzig allein der Code entscheidet) stets bewusst sein.
Aus Smart Contracts ergeben sich zahlreiche Anwendungsgebiete, darunter unter anderem die folgenden:
GovernmentWahlen könnten mithilfe von Voting-Systemen über die Blockchain vereinfacht werden. Die auf der Blockchain gespeicherten Stimmen müssten zunächst dekodiert werden, wofür große Rechenkapazitäten notwendig wären, um Manipulationen vorzunehmen.
SupplyChain
Supply Chains, die aus vielen aufeinanderfolgenden Vereinbarungen basieren, können durch programmierbare Verträge automatisiert werden.
Real Estate
Durch den Wegfall von Intermediären bei Mietzahlungen kann der Prozess kostengünstiger durchgeführt werden. Außerdem können Grundstücke in kleineren Anteilen verkauft werden.HealthcareGesundheitsdaten können auf der Blockchain gespeichert werden – in Versicherungsfällen können die Daten einfach referenziert werden.
Social Token sind eine spezielle Form von Blockchain-Token. Sie ermöglichen es, am Erfolg von Menschen teilzuhaben.
Social Token können etwa von Medienschaffenden, Promis und sonstigen Personen des öffentlichen Lebens an ihre Community ausgeben werden. Herausgeber profitieren von einer zusätzlichen Möglichkeit der Monetarisierung ihres Outputs, während Käufer bestimmte Vorteile genießen, die an den Besitz der Token gebunden sind. So können Investoren etwa Zugang zu privaten Telegram-Gruppen erhalten. Im Gegensatz zu NFT (Non-fungible Token) sind Social Token fungibel, also eins-zu-eins austausch- und handelbar.Ein berühmtes Beispiel ist der $ALEX Token. Der Entrepreneur Alex Masmej hat mit der Emission von $ALEX Token insgesamt 20.000 US-Dollar eingenommen, die in Investitionen in die Karriere des jungen Unternehmers fließen. Käufer erhalten dafür eine 15-prozentige Beteiligung an Alex’ Einkommen.
Für die Emittenten bieten Social Token eine neue Möglichkeit der Monetarisierung ihrer Person. Schriftsteller können mit dem Verkauf etwa frisches Kapital erwirtschaften. Käufer erhalten im Gegenzug dafür beispielsweise eine Gewinnbeteiligung an den Erlösen des Urhebers. Zudem kann man die Token auf dem Sekundärmarkt handeln und so auch Spekulationsgewinne erzielen. Ferner erhoffen sich Investoren durch den Kauf Zugang zu Content zu erhalten, der Token Holdern vorbehalten ist. Das können Discord- oder Telegram-Gruppen sein oder Content wie Texte oder YouTube-Videos.
Während NFT die Abbildung eines Vermögenswertes als Blockchain-Token ist, der im Besitz einer Entität ist, teilen sich Social-Token-Investoren diese Repräsentanz. Ausschüttungen wie Beteiligungen am Gewinn des Emittenten gehen also nicht an eine einzelne Person, sondern werden unter der Gesamtheit der Investoren aufgeteilt. ST können – verkürzt gesagt – als Gemeinschafts-NFT bezeichnet werden.
Stablecoins sind Kryptowährungen, die den Wert eines anderen Assets abbilden. Dabei handelt es sich meistens um Fiatwährungen, wie zum Beispiel Euro oder US-Dollar. Ein Stablecoin stellt also den Wert einer anderen Währung dar.
Ein Stablecoin ist eine digitale Währung, die den Wert eines anderen Assets (z.B. Gold oder Fiatwährungen) abbildet. Im Prinzip kann das jeder Vermögenswert sein. In der Regel repräsentieren Stablecoins jedoch Assets mit geringer Volatilität. Die meisten bilden Fiat-Währungen, wie Euro oder US-Dollar ab. Dadurch sind sie im Vergleich zu anderen Kryptowährungen relativ wertstabil. Durch diese Stabilität eignen sich Stablecoins besonders für den Handel mit Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin. Der Vorteil: Der Handel mit Stablecoins ist auf den Kryptobörsen deutlich unkomplizierter. Anleger, die Kryptowährungen kaufen oder verkaufen wollen, müssen das nicht über ihr Fiat-Bankkonto abwickeln. Das spart in der Regel Zeit und Gebühren.Ein Stablecoin fungiert also als Bindeglied zwischen dem Kryptosektor und dem klassischen Markt. Indem er an “stabile” Werte geknüpft wird, erleichtert er so den Handel und die Aufbewahrung von Krypto-Assets. Zu den bekanntesten Stablecoins zählt beispielsweise der USDT von Tether. USDT ist an den Wert des US-Dollars gekoppelt.
Die Qualität eines Stablecoins misst sich daran, wie zuverlässig dieser den Wert eines Assets abbildet. Ein Stablecoin, der beispielsweise den Euro repräsentiert, sollte möglichst geringe Abweichungen vom Original aufweisen, um als solide Währungs- und Recheneinheit zu fungieren. Um das zu erreichen, gibt es zur Zeit drei unterschiedliche Verfahren.
Absicherung durch klassische Assets:
Bei Stablecoins dieser Art werden zur Absicherung klassische Assets hinterlegt. Möchte man zum Beispiel einen Stablecoin herausgeben, der den US-Dollar im Verhältnis 1:1 abbildet, muss beim jeweiligen Anbieter für jeden Coin ein physischer US-Dollar hinterlegt werden. Beim Wiederverkauf kann man diesen entsprechend zurücktauschen. Bei Stablecoins, die andere Assets wie zum Beispiel Gold abbilden, muss man die entsprechenden Assets (in diesem Fall Gold) hinterlegen.
Absicherung durch Kryptowährungen:
Neben der Absicherung durch klassische Assets gibt es auch Stablecoins, die mit Kryptowährungen als Collateral (zu Deutsch Pfandbrief oder Sicherheit) Wertstabilität garantieren. Dies bringt den Vorteil einer höheren Dezentralität mit sich. Schließlich lässt sich das hinterlegte Pfand mittels Smart Contract verwalten – ein Mittelsmann wie bei Tether ist demzufolge nicht notwendig.Die hohe Volatilität von Kryptowährungen müssen Anleger indes durch einen überproportional hohen Collateral absichern. Denn durch die Wertschwankung der Sicherheit selbst, sind Situationen vorstellbar, in denen der geforderte Deposit den Wert von einem US-Dollar unterschreitet. Dies müssen Investoren kompensieren.c) Absicherung durch einen Algorithmus:Neben der Absicherung durch Assets wie Fiatwährungen, Gold oder Krypto kommt noch eine dritte Möglichkeit, zur Herstellung von Wertparität mit dem Basis-Asset zum Einsatz. Der Ansatz einer algorithmischen Absicherung ist nicht das Hinterlegen von Sicherheiten. Vielmehr sollen automatisierte An- und Verkauf-Algorithmen für Kursstabilität sorgen. Im Prinzip funktioniert diese Art von „stabilen Kryptowährungen“ ähnlich wie eine Zentralbank – nur eben automatisch und dezentral. Drückt der Markt den Kurs über den angestrebten Basiswert, etwa einem US-Dollar, dann wirft der Algorithmus mehr Coins auf den Markt und erhöht so künstlichen den Supply. Der Kurs sollte als Folge wieder auf einen US-Dollar sinken.
Neben den Funktionsweisen von Stablecoins stellt sich vor allem die Frage danach, wofür man Tether, USDC und Co. überhaupt gebrauchen kann. Immerhin ist der Kauf von Kryptowährungen auch mit Fiatwährungen möglich. Wozu also wertstabile Kryptotoken? Der Schritt von Krypto zu Fiat und Fiat zu Krypto ist mit Regularien und Kosten verbunden. Investoren müssen bei Krypto-Exchanges in aller Regel zunächst ein KYC (Know-your-Customer) durchlaufen, bevor sie Euro oder US-Dollar gegen Kryptowährungen tauschen dürfen. Viele Exchanges verzichten aufgrund dieser regulatorischen Hürde gänzlich auf den Fiat-Krypto-Tausch und bieten nur Trades zwischen verschiedenen Kryptowährungen. Bietet eine Exchange Fiat-Krypto-Tauschpaare an, fallen in der Regel höhere Gebühren an als bei Krypto-Krypto-Paaren.Hier kommen Stablecoins ins Spiel. Denn Stablecoins imitieren Fiatwährungen wie den US-Dollar und ermöglichen Anlegern so, in der „Krypto-Welt“ zu bleiben, ohne auf die vorteilhaften Eigenschaften von Fiatgeld oder andere traditionelle Basiswerte wie Gold verzichten zu müssen. Hier können Stablecoins als dezentrale Alternative die Vorteile von Fiat- und Kryptogeld übereinbringen und so für „das Beste aus zwei Welten“ sorgen. Befürwortern von deflationär gestalteten Kryptowährungen dürfte allerdings die inflationäre Natur von Zentralbankgeld wie dem US-Dollar ein Dorn im Auge sein. Da Stablecoins häufig Fiatwährungen als Bezugswert haben, sind sie allein aus diesem Grund für diese Nutzergruppe nur eingeschränkt attraktiv.
Tether (USDT)Tether ist der Stablecoin mit der größten Marktkapitalisierung. Tether (USDT) ist an den US-Dollar gekoppelt. Der Stablecoin USDT strebt einen festen Wechselkurs im Verhältnis von 1:1 zum US-Dollar an. USDT wird vom Unternehmen Tether Labs herausgegeben. Dabei soll jeder USDT-Token 1:1 durch die Reserve von Tether gedeckt sein. Steigt der Bedarf an USDT, werden frische Einheiten geprägt. Werden USDT wieder bei Tether Labs gegen USD getauscht, werden die USDT-Einheiten verbrannt. USD COIN (USDC)Der USD Coin (USDC) wurde 2018 von dem Unternehmen Centre Consortium eingeführt.
Der USDC ist ebenfalls im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt. Jede im Umlauf befindliche Einheit dieser Kryptowährung ist durch einen US-Dollar gedeckt.
Binance USD (BUSD)Auch die größte Kryptobörse der Welt, Binance, bietet einen Stablecoin an. Binance USD (BUSD) wurde am 5. September 2019 eingeführt und zielt darauf ab, die Stabilität des US-Dollars mit der Blockchain-Technologie zu verschmelzen. Auch der BUSD ist physisch durch klassische Assets abgesichert. Gemessen an der Marktkapitalisierung belegt der BUSD hinter Tether und USDC den dritten Platz.
DAI (DAI)DAI ist ein Ethereum-basierter Stablecoin, dessen Ausgabe und Entwicklung vom Maker-Protokoll und der Organisation MakerDAO verwaltet wird. Der Preis von DAI ist an den US-Dollar gekoppelt und wird durch eine Mischung aus anderen Kryptowährungen besichert, die jedes Mal, wenn neue DAI geprägt werden, in Smart-Contract-Tresoren hinterlegt werden. Damit zählt DAI zu den Stablecoins, die durch andere Kryptowährungen abgesichert werden.
Was ist Stagflation? Wie kommt es dazu und welche Einflüsse hat das Phänomen auf unser Leben?
Stagflation ist ein ökonomisches Phänomen, das auftritt, wenn ein Land gleichzeitig eine hohe Arbeitslosenquote, eine stagnierende Wirtschaft (daher das “Stag” im Wort) und eine hohe Inflationsrate (daher das “flation” im Wort) erlebt.
Die Inflation bezieht sich auf den anhaltenden Anstieg der allgemeinen Preisniveaus in einer Wirtschaft. Das bedeutet, dass du mehr Geld ausgeben musst, um die gleiche Menge an Gütern und Dienstleistungen zu erhalten wie zuvor.
Arbeitslosigkeit tritt auf, wenn arbeitsfähige Menschen, die Arbeit suchen, keine finden können. Bei hoher Arbeitslosigkeit bleibt ein großer Teil der Arbeitskräfte ungenutzt, was die Produktion und das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt.
Wirtschaftsstagnation ist ein Zustand, in dem es wenig oder gar kein Wirtschaftswachstum gibt. In solchen Zeiten steht die Wirtschaft im Grunde genommen still, mit geringem Anstieg der Produktion oder des Einkommens. Das kann eine Konsequenz aus Inflation und Arbeitslosigkeit sein.
Stagflation kann verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes und die Lebensqualität seiner Bewohner haben. Sie kann zu höheren Lebenshaltungskosten, weniger Arbeitsplätzen und einem niedrigeren Lebensstandard führen
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Die Bekämpfung dieses Phänomens ist oft eine Herausforderung, da die traditionellen Maßnahmen zur Steigerung des Wirtschaftswachstums (wie das Senken der Zinsen oder das Steigern der Staatsausgaben) die Inflation anheizen können, während Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation (wie das Anheben der Zinsen oder das Kürzen der Staatsausgaben) das Wirtschaftswachstum dämpfen können.
Staking beschreibt die Möglichkeit, durch das Hinterlegen von Kryptowährungen zusätzliches Einkommen (Rewards) zu erhalten. Die Staking Rewards sind die Belohnungen für die Unterstützung des Netzwerkes.
Beim Staking unterstützt man die Konsensfindung in einem Blockchain-Protokoll. Anders gesagt: Man unterstützt das Netzwerk. Das gilt jedoch nur für bestimmte Kryptowährungen. Zu diesen gehören etwa Solana (SOL), Cardano (ADA), Algorand (ALGO) oder auch Tezos (XTZ). Diese Netzwerke erzeugen Übereinstimmung, indem sie das Proof-of-Stake-Verfahren anwenden. Kurz gesagt bedeutet das, dass Netzwerkteilnehmer ihre Token bereitstellen. Dafür werden sie mit „Staking Rewards“, einer Art Verzinsung, entlohnt.
Beim Staking bürgen Netzwerkteilnehmer mit ihren eigenen Coins dafür, dass die Transaktionen im Netzwerk korrekt sind. Dafür lagern sie ihre Coins ein. Dieses Verfahren heißt „Staking“. Die Teilnehmer, die dabei entlohnt werden, werden zufällig ausgewählt. Wer also mehr Coins einlagert, erhöht die Chancen, ausgewählt zu werden und die Belohnungen zu bekommen.Staking ist vor allem für Anleger geeignet, die eine langfristige Anlage-Perspektive haben. Denn durch Staking kann man für das Halten bestimmter Kryptowährungen zusätzliche Gewinne generieren. Das Interessante daran ist, dass man im Gegensatz zum Bitcoin-Mining keine teuren Mining-Geräte benötigt, um sich an der Sicherung und der Dezentralisierung der Blockchain zu beteiligen. Stattdessen braucht man nur einen herkömmlichen PC, die jeweilige POS-Kryptowährung und technisches Wissen, um alles richtig zu konfigurieren, sofern man den Prozess nicht an Drittanbieter auslagert.Die Benutzer können ihre Coins innerhalb eines Smart Contracts “sperren” und periodisch zufällig ausgewählt werden, um Transaktionen zu validieren. Sie treten also als Validatoren auf, sorgen damit für Sicherheit im Netzwerk und bekommen dafür Belohnungen ausbezahlt. Das kann vor allem für Investoren mit Technik-Affinität und langfristigem Anlagehorizont interessant sein. Denn wer sich für das Staking entscheidet, muss sich bewusst sein, dass die Coins für die Staking-Periode nicht verfügbar sind. Bei manchen Kryptowährungen benötigt man allerdings vergleichsweise viele Coins, um am Staking teilzunehmen. Bei Ethereum bräuchte man zum Beispiel 32 ETH. Für Investoren, denen das zu viel ist, haben sich Staking Pools etabliert. Hier legen mehrere Anleger zusammen, um gemeinsam ihre Coins zu staken. Wahlweise kann man auch einfach auf zentralisierte Börsen zurückgreifen. Dort muss man nur seine Coins einzahlen und den Rest übernimmt die Börse. Wenn du wissen willst, welche Anbieter diesen Service unterstützen, schau einfach in unserem Staking-Anbieter-Vergleich vorbei. Hier entlang.
Es gibt inzwischen einige Kryptowährungen, die auf den Proof-of-Stake-Mechanismus setzen, um Konsens im Netzwerk zu erzeugen.Hier eine Übersicht über die wichtigsten Kryptowährungen, die du staken kannst:
– Ethereum (ETH)
– EOS (EOS)
– Tezos (XTZ)
– Cosmos (ATOM)
– Cardano (ADA
)– Polkadot (DOT)
– Near (NEAR)
– Mina (MINA)
– Ankr (ANKR)
– Stratis (STRAX)
Stellar Lumens (XLM) ist ein Kryptowährungs-Projekt. Es dient als Intermediär für Finanztransaktionen.
Das Stellar-Netzwerk baut Brücken zwischen verschiedenen Währungen. Als Intermediär für Finanztransaktionen will es die Übersetzungen von einer Währung in eine andere leisten. Über so genannte „Anchors“, zu deutsch Anker, können Finanzdienstleister miteinander in Verbindung treten.Will also jemand etwa Euro in US-Dollar zu einem bestimmten Kurs tauschen, kann er oder sie ein entsprechendes Angebot ins Netzwerk stellen. Dieses wird dann dort gespeichert, bis sich ein entsprechender Gegenpart findet und das Geld tauscht. Damit ist das Netzwerk ein internationaler Handelsplatz für solche Angebote.Alle dieser Angebote werden wiederum in einem so genannten Orderbook zusammengefasst. Wendet sich jemand dann an das Stellar-Netzwerk, um selbst Währungen zu tauschen, sucht dieses nach dem besten Angebot. Für den Tausch kommt dann die Kryptowährung Stellar Lumens (XLM) zum Einsatz. Gibt es kein passendes Angebot, bildet Stellar eine Tauschkette und handelt so lang zwischen verschiedenen Angeboten, bis die gewünschte Währung ertauscht wird.Wenn man dort Werte in Form von Transaktionen überträgt, muss man diese bezahlen. Dafür verwendet man schließlich XLM. Die statische Handelsgebühr von 0,00001 XLM wird nach jeder „Überweisung“ verbrannt. Durch diese Servicegebühr, so die Hoffnung, soll verhindert werden, dass das Netzwerk mit unnötigen Transaktionen überflutet wird. Potenzielle Angreifer müssten daher für jede Attacke bezahlen.Außerdem kann die Kryptowährung Lumens (XLM) die Brücke zwischen zwei Währungen herstellen. Grundsätzlich ist die Kryptowährung, im Gegensatz etwa zu Bitcoin, inflationär angelegt. Während es ursprünglich 1 Milliarde Einheiten an Lumens (XLM) gab, schüttet das Netzwerk jedes Jahr ein Prozent neuer digitaler Münzen an die Mitglieder bzw. Token-Inhaber im Netzwerk aus.
Wie im offiziellen White Paper angekündigt, will Stellar den internationalen Zahlungsverkehr revolutionieren. Somit gelte es, mit Hilfe der Blockchain-Technologie und der hauseigenen Kryptowährung XLM, politische und geographische Grenzen im Geldwesen zu überschreiten. Kurz gesagt: Bei Stellar geht es im weitesten Sinne um finanzielle Inklusion, also dem Anschluss aller an das internationale Geldwesen. Durch die technologische Überschreitung dieser Grenzen will das Netzwerk, wenn man so will, ein Internet des Geldes bilden.
Um Vertrauen im Netzwerk herzustellen, setzt das Stellar-Netzwerk wie die meisten Kryptowährungen auf Dezentralität. Das Stellar Consenus Protocoll setzt dabei nach eigenen Angaben auf die folgenden vier Punkte:
Dezentrale Kontrolle.
Jeder ist teilnahmeberechtigt und es gibt keine zentrale Behörde, deren Zustimmung für den Konsens erforderlich ist.
Niedrige Latenzzeit
In der Praxis können Knotenpunkte im Netzwerk einen Konsens in Zeitabständen erreichen, die Menschen für Web- oder Zahlungsvorgänge erwarten.
Flexibles Vertrauen
Benutzer haben die Freiheit, jeder Kombination von Parteien zu vertrauen. So kann beispielsweise eine kleine Non-Profit-Organisation eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung einer viel größeren Reichweite spielen.
Asymptotische Sicherheit
Die Sicherheit beruht auf digitalen Signaturen und Hash-Familien, deren Parameter können eingestellt werden, um sich vor Gegnern mit hoher Rechenleistung zu schützen.
Die Stock to Flow Ratio beschreibt die Seltenheit eines Gutes. Sie lässt sich auch auf Bitcoin anwenden.Das Stock-to-Flow-Verhältnis ist ein Indikator, den man gewöhnlich für die Bewertung von Rohstoffen wie Gold anwendet. Dennoch kann man ihn auf seine digitale Entsprechung anwenden: Auch auf den Bitcoin-Kurs lässt sich das Modell übertragen.
Der zugrundeliegende Wert ist zum einen die verfügbare Menge eines Assets, also alle Einheiten (in unserem Falle BTC beziehungsweise Satoshis) einer Währung, die auf der Blockchain ihr dezentrales Dasein fristen. Kurz gesagt: der Stock.Der Flow ist die Menge an Bitcoin, die jährlich zu diesem Stock hinzukommt. Das Verhältnis der beiden Werte Stock und Flow beschreibt schließlich den Zeitraum, den es bei der aktuellen Geschwindigkeit insgesamt benötigen würde, bis der Gesamtbestand erreicht ist.
Definition: Das Stock-to-Flow-Verhältnis beschreibt die Knappheit eines Assets – je höher das Stock-to-Flow-Verhältnis, desto seltener das Gut.Die maximale Menge an BTC ist per Protokoll festgelegt – das Geldsystem ist deflationär konzipiert. Daher wird das rare Gut in Analogie zum bekanntesten aller Edelmetalle auch als „digitales Gold“ bezeichnet. Sein Stock-to-Flow-Verhältnis steigt mit der Zeit an.
Das Modell hat in der Bitcoin-Welt hohe Wellen geschlagen. Wohl nicht zuletzt aufgrund seiner bullishen Kursaussichten. Doch wie verlässlich sind die Kursaussichten?Stock to Flow bei BitcoinWas das S2F-Modell so besonders macht, ist seine mathematische Präzision, mit der es den Bitcoin-Kurs modelliert. Es gibt dahingehend die Hypothese, dass die Kurse monetärer Güter mit ihrer Stock-to-Flow-Rate korrelieren. Bei S2F handelt es sich um das Verhältnis zwischen bestehendem Supply und der dazukommenden Geldmenge, dem Flow. Je größer der Kapitalstock eines Gutes im Verhältnis zur Inflation, desto höher die S2F-Rate.
Legt man den tatsächlichen Verlauf des Bitcoin-Kurses über den modellierten S2F-Kursverlauf, ergibt sich ein kaum zu übersehender statistischer Zusammenhang. Mathematisch ausgedrückt führt die Beziehung zu einem Bestimmtheitsmaß von 95 Prozent.
Als das Modell in seiner Anwendung auf Bitcoin aufgekommen ist, war es in der Krypto-Welt sehr beliebt und sorgte für viel Hopium. Allerdings wurde mit der Zeit klar, dass sich der Bitcoin-Kurs immer weiter von den prognostizierten Werten wegbewegt. Das führte wiederum dazu, dass es in großen Teilen der Community als gescheitert erklärt wurde.
Store of Value (zu deutsch Wertversprechen) ist die Funktion eines Vermögenswertes, auf den man sich zu einem späteren Zeitpunkt berufen kann. Ein Store of Value verspricht, auch in Zukunft Kaufkraft zu haben.
Ein Store of Value (deutsch: Wertspeicher) ist ein Vermögenswert, der seinen Wert über eine längere Zeitdauer halten kann. Es handelt sich dabei also um ein Asset beziehungsweise eine Investitionsmöglichkeit, die man nutzt, um sich gegen Inflation und andere wirtschaftliche Risiken abzusichern. Ein Store of Value tritt in verschiedenen Formen auftreten, etwa in der Form von Edelmetallen (Gold, Silber etc), Immobilien oder Kunstwerken. Für Bitcoin-Fans zählt auch Bitcoin als SoV, da dieser trotz kurzfristiger starker Volatilität in der Vergangenheit auf lange Sicht stark ansteigen konnte.
Ein SoV funktioniert aufgrund seiner Knappheit und der Fähigkeit, Wert über längeren Zeitraum aufzubewahren. Gold etwa hat aufgrund seiner Limitiertheit und aufgrund des Wertes, der ihm von außen zugeschrieben wird, einen hohen Wert. Wenn die Wirtschaft schwächelt oder die Inflation hoch ist, steigt der Wert von Gold oft. Gold wird in diesem Zusammenhang auch als “sicherer Hafen” bezeichnet.
Bei der Frage, ob auch Bitcoin als “Safe Haven” dient, scheiden sich die Geister. Befürworter argumentieren, dass sich der Wert von Bitcoin auf lange Sicht immer vergrößert hat. Sie argumentieren häufig auch, dass sich aufgrund des begrenzten Angebotes der Wert auch weiter steigern wird.Gegen die Tauglichkeit von Bitcoin als Wertspeicher spricht allerdings, dass die Kryptowährung in Krisenzeiten eher mit dem Aktienmarkt als mit Wertspeichern wie zum Beispiel Gold oder Immobilien korreliert.
Absicherung gegen Inflation: Wenn die Inflation hoch ist, verlieren Währungen an Wert. Ein Wertspeicher kann dann helfen, Vermögen zu bewahren oder im besten Fall sogar zu vermehren.
Diversifikation: Ein Store of Value kann eine wichtige Ergänzung in einem diversifizierten Portfolio darstellen. Er dient als Absicherung gegen Schwankungen.
Schutz vor wirtschaftlichen Risiken:
Wenn die Wirtschaft schwächelt, verlieren vor allem Aktien oft an Wert. Wer einen stabilen Wertspeicher hat, kann sich hier schützen.
Hohe Kosten:
Vor allem die klassischen Store of Values wie Immobilien oder Kunstwerke können sehr hochpreisig sein. Wer hingegen zu tokenisierten Assets greift, kann auch mit kleinerem Budget investieren.
Mangelnde Liquidität:
Einige SoVs können schwierig zu verkaufen sein, insbesondere wenn der Markt für diese Art von Vermögenswerten nicht aktiv ist. Dies kann dazu führen, dass Anleger Schwierigkeiten haben, ihr Geld schnell zu liquidieren, wenn sie es brauchen.
SUI (SUI) ist eine permissionless Blockchain-Plattform. Sie ist basiert auf der Move-Programmiersprache und ist auf Blockchain Gaming ausgelegt. Erfahre alles, was du zum Projekt wissen musst.
Sui ist eine dezentrale Smart-Contract-Plattform. Sie ist permissionless und setzt auf die latenzarme Verwaltung von Assets. Mit anderen Worten: Auf eine schnelle Abwicklung von Vermögenswerten. Um das zu bewerkstelligen verwendet sie die Programmiersprache “Move”, wie man dem offiziellen Whitepaper entnehmen kann.Um Konsens im Netzwerk herzustellen, setzt SUI “Authorities” ein, die eine ähnliche Funktion wie Miner oder Validatoren in anderen Blockchain-Umgebungen einnehmen. Sie autorisieren und überprüfen Transaktionen. Dabei verwendet das Projekt ein Kommunikationsprotokoll mit byzantinischer Konsistenz, statt, wie üblich, eine byzantinische Fehlertoleranz erreichen zu wollen. Somit will das Entwicklerteam eine größtmögliche Sicherheit beim Transfer von Werten gewährleisten und gleichzeitig Verzögerungen in der Übertragung vermeiden.Für den Zugriff auf das Blockchain-Netzwerk bietet SUI sowohl Light- als auch Full-Clients an. Erstere haben ausschließlich einen Lesezugriff, während die Full-Clients Transaktionen überprüfen können und dürfen. Diese Kombination ermöglich es, dass man auch mit anderen Blockchains kommunizieren kann (Interoperabilität).Insgesamt wird durch einen eigens entwickleten Delegated Proof of Stake Konsens eine hohe Skalierung mit einem hohen Durchsatz an Transaktionen möglich. Durch mehrspurige Verarbeitungen schafft es das Blockchain-Projekt außerdem, dass Transaktionen bestätigt werden, ohne dass User auf die Bestätigung ihrer vorigen Transaktionen warten müssen. Es ist nicht mehr wie bei vielen anderen Blockchains nötig, auf die Bestätigung aller getätigten Transaktionen zu warten, bevor es weiter geht.
Der native SUI Token kommt bei alldem zum Einsatz, um Gebühren für die verschiedenen Transaktionen zu gebühren. SUI ist also integraler und unverzichtbarer Bestandteil des gesamten Ökosystems. Ferner bekommen die “Authorities”, also die Netzwerkverwalter, die Coins als Belohnungen dafür gezahlt, dass sie für die Sicherheit des Netzwerkes sorgen. Für Holder der Kryptowährung ist es auch möglich, den Konsensmechanismus durch Staking zu unterstützten. Dafür können sie Belohnungen bekommen.
SUI geht auf Mysten Labs zurück – einem Team, das zu großen Teilen aus ehemaligen Entwicklern von META (ehemals Facebook) besteht. Ein Großteil des Teams hat zuvor an der Entwicklung des (gescheiterten) Libra-Coins mitgewirkt.
Eine Supply Chain (deutsch: Lieferkette) ist ein Netzwerk von Unternehmen, die an verschiedenen Prozessen in der Produktkette und bei Dienstleistungen beteiligt sind.
Die Supply Chain, auch als Lieferkette bezeichnet, umfasst alle Prozesse, die erforderlich sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung an den Endverbraucher zu liefern.
Die Supply Chain ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsprozesses, da sie Unternehmen dabei hilft, Produkte und Dienstleistungen effektiv und effizient zu produzieren und zu liefern. Eine gut organisierte Lieferkette kann zu Kosteneinsparungen, höherer Effizienz und Kundenzufriedenheit führen. Andererseits kann eine schlechte Supply Chain zu Verzögerungen, Produktionsausfällen und unzufriedenen Kunden führen.
Die Lieferkette besteht aus verschiedenen Komponenten, die nahtlos ineinandergreifen müssen, um ein reibungsloses Funktionieren zu gewährleisten.
Die Beschaffung bezieht sich auf den Prozess, Rohstoffe und Materialien von Lieferanten und Herstellern zu erwerben, um ein fertiges Produkt herzustellen. Es ist wichtig, eine gute Beziehung zu Lieferanten aufzubauen, um die Qualität der Rohstoffe und den Preis zu sichern.
Die Produktion ist der Prozess, in dem Rohstoffe und Materialien in fertige Produkte umgewandelt werden. Eine effiziente Produktion hilft, die Kosten zu senken und die Lieferzeiten zu verkürzen.
Lagerhaltung bezieht sich auf die Verwaltung von Waren und Produkten in Lagern. Eine effektive Lagerhaltung hilft Unternehmen, die Verfügbarkeit von Produkten sicherzustellen und die Lagerkosten zu senken.
Der Transport ist ein wichtiger Bestandteil der Lieferkette, da er die Produkte von einem Ort zum anderen befördert. Eine effiziente Logistik hilft Unternehmen, die Transportkosten zu senken und gleichzeitig die Lieferzeiten zu verkürzen.
Der Vertrieb bezieht sich auf den Prozess, Produkte an die Kunden zu verkaufen und zu liefern. Eine effektive Vertriebsstrategie hilft Unternehmen, ihre Produkte schnell an Kunden zu liefern und gleichzeitig eine starke Kundenbindung aufzubauen.
Die Blockchain-Technologie kann eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lieferkette spielen. Durch ihre dezentrale Natur kann die Blockchain das Vertrauen zwischen verschiedenen Akteuren in der Lieferkette erhöhen, indem sie eine transparente und sichere Plattform für den Austausch von Informationen bereitstellt. Dadurch können Informationen über Produkte und ihre Herkunft aufgezeichnet und geteilt werden, was zu einer höheren Transparenz und Nachverfolgbarkeit in der Lieferkette führen kann.Ein weiterer Vorteil der Blockchain-Technologie für die Lieferkette ist die Möglichkeit, Smart Contracts einzusetzen. Diese Verträge können automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, was zu einer schnelleren und effizienteren Abwicklung von Transaktionen in der Lieferkette führen kann.Ein Beispiel für den Einsatz der Blockchain in der Lieferkette ist die Verfolgung von Lebensmitteln. Durch die Verwendung der Blockchain-Technologie können Informationen über die Herkunft und den Transport von Lebensmitteln aufgezeichnet und geteilt werden, was zu einer höheren Lebensmittelsicherheit und Vertrauen der Verbraucher führen kann.Insgesamt bietet die Blockchain-Technologie eine vielversprechende Lösung für die Herausforderungen, denen die Lieferkette gegenübersteht, insbesondere in Bezug auf Transparenz und Effizienz.
SushiSwap ist eine dezentrale Börse (Decentralized Exchange, DEX). Hier ist es möglich, verschiedene Anwendungen im Bereich der Decentralized Finance (DeFi) zu tätigen.
SushiSwap gehört zu den größten dezentralen Börsen (DEX) des Krypto-Space. Auf der Plattform können Nutzer unter anderem verschiedene Kryptowährungen handeln. Insbesondere das Liquidity-Mining-Programm hat in der Vergangenheit Investoren angelockt. Zur DEX gehört der SUSHI Token, der im Betrieb verschiedene Funktionen einnimmt. SushiSwap entstand Ende August 2020 aus einer Fork von Uniswap, der damals größten DEX der Krypto-Welt. Die Börse unterscheidet sich von anderen Börsen unter anderem durch die Art und Weise, in der der Krypto-Handel abgewickelt wird. Während die meisten zentralisierten Krypto-Börsen auf Orderbücher setzen, kommt bei SushiSwap ein sogenannter Automated Market Maker (AMM) zum Einsatz. Dieser automatisiert den Handel mit der Hilfe von Smart Contracts und Liquidity Pools, um Käufer und Verkäufer zusammenzuführen. In diesen Liquidity Pools “lagern” die zu handelnden Kryptowährungen. Der Automated Market Maker greift auf diese Liquidity Pools zu und ermittelt mit einem Algorithmus die aktuellen Preise beziehungsweise Gebühren für einen bestimmten Trade. Dadurch können Kosten eingespart werden, die bei zentralisierten Anbietern für die Verwaltung von Orderbüchern und Ähnlichem anfallen. Da es jedoch keine zentrale Anlaufstelle gibt, müssen die Liquidity Pools von dezentralen Börsen wie SushiSwap ausreichend mit den jeweiligen Kryptowährungen befüllt sein, damit ausreichende Liquidität für den Handel vorhanden ist. Um ausreichend Liquidität für den Handel gewährleisten zu können, nutzen einige dezentrale Börsen Liquidity-Mining-Programme.
Beim Liquidity Mining auf SushiSwap stellen Nutzer ihre Token bereit und hinterlegen sie im Liquidity Pool. Da sie damit den Betrieb der Börse aufrechterhalten, werden sie dafür belohnt. Sie bekommen dafür Geld in Form von SUSHI Token gutgeschrieben.Auf SushiSwap bekommen Nutzer also Belohnungen, wenn sie Liquidität für den Handel zur Verfügung stellen. Wenn andere Nutzer Kryptowährungen handeln, müssen sie dafür Gebühren entrichten. Ein Teil davon fließt an die Liquidity Miner.
SushiSwap entstand als Fork von Uniswap, einer weiteren bekannten DEX. Einige Entwickler fanden, dass es bei Uniswap einige Verbesserungsmöglichkeiten gab und hoben anschließend SushiSwap samt SUSHI Token aus der Taufe. Dahinter standen die beiden pseudonymen Entwickler mit den Namen Nomi und 0xMaki.
Jeder kann SushiSwap benutzen (Kein Know-Your-Customer-Verfahren)
0,25 Prozent der Handelsgebühren gehen direkt an die LiquiditätsanbieterSUSHI-Token als Belohnung
Äußerst attraktive Renditen
Smart-Contract-Fehler möglich
Starke KonkurrenzImpermanent
Loss-Risiko
Das Besondere an SUSHI ist, dass Inhaber der Token auch einen Teil der Gebühren bekommen, nachdem sie bereits aufgehört haben, Liquidität bereitzustellen. Außerdem schreibt der SUSHI Token seinen Besitzern Governance-Rechte zu. Das bedeutet, dass SUSHI-Holder bei Entscheidungen mitbestimmen dürfen. Dies führte auch dazu, dass der SUSHI Token inzwischen eine begrenzte Menge an maximalem Supply hat, was zum Start des Projektes nicht der Fall war. Nach einem angenommenen Vorschlag hat die Communtiy den Gesamtsupply auf 250 Millionen SUSHI Token begrenzt. Wer SUSHI außerdem staken will, kann das direkt auf der DEX tun. Wer sich dazu entschließt, bekommt dafür in regelmäßigen Abständen xSUSHI Token ausgezahlt. Die Höhe der Staking Rewards beträgt dabei 0.05 Prozent der getätigten Trades.
Eine ausführliche Anleitung, wie du bei SushiSwap mit DeFi durchstarten kannst, findest du in unserem SushiSwap Tutorial.
SushiSwap Tutorial: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung Um bei Sushiswap mit den verschiedenen DeFi-Anwendungen durchzustarten, sind nur wenige Schritte nötig: Schritt 1: Homepage aufrufen Wenn man zum ersten Mal die Homepage von SushiSwap aufruft, gelangt man auf die folgende Seite: Klickt man anschließend auf “Verbinden Sie sich mit einer Wallet”, kann man seine Ethereum-Wallet mit der Plattform verbinden. […]
Um bei Sushiswap mit den verschiedenen DeFi-Anwendungen durchzustarten, sind nur wenige Schritte nötig:
– Homepage aufrufen– Wallet verbinden– Liquidity Pool auswählen
Wenn man zum ersten Mal die Homepage von SushiSwap aufruft, gelangt man auf die folgende Seite:Klickt man anschließend auf “Verbinden Sie sich mit einer Wallet”, kann man seine Ethereum-Wallet mit der Plattform verbinden.
Um dies zu tun, benötigt man lediglich eine Web 3.0 Ethereum-Wallet wie beispielsweise die von MetaMask, WalletConnect oder anderen Anbietern.Zudem benötigt man Ether,, um mit dem SushiSwap-Protokoll interagieren zu können und Transaktionen auszuführen. Anschließend kann man seine Wallet mit SushiSwap verbinden. Nachdem man MetaMask oder einer anderen Wallet die Erlaubnis gibt, sich mit SushiSwap zu verbinden, kann man seine Token einem Liquidity Pool hinzufügen. Kommen wir zum letzten Schritt von unserem SushiSwap Tutorial.
Nun kann man sich über den Tab “Farm/Onsen Menü" verschiedene Liquidity Pools anzeigen lassen:Jeder Liquidity Pool besteht aus zwei verschiedenen Handelspaaren. Auf der Übersichtsseite kann man erkennen, dass jeder Pool auch eine unterschiedliche jährliche prozentuale Rendite (APY) besitzt.
Das Hinzufügen von Liquidität funktioniert bei jedem Handelspaar gleich.In diesem Beispiel werden wir uns den WBTC-ETH-Liquiditätspool anschauen.
Nachdem man den Liquiditätspool ausgewählt hat, erscheint folgende Seite:
Anschließend kann man die Menge an WBTC eingeben, die man in den Pool einzahlen will. Die benötigten ETH werden automatisch berechnet. Wichtig ist dabei, dass man Liquidität nur im Verhältnis 50:50 hinzufügen kann.
Wenn man das erste Mal Liquidität auf SushiSwap hinzufügen will, wird man dazu aufgefordert, eine Liste auszuwählen. Nachdem man die Liste ausgewählt hat, kann man jeweils die beiden Token WBTC und ETH auswählen. Als Nächstes muss man auf die Schaltfläche “Approve” klicken und eine Ethereum-Transaktion in seinem MetaMask Wallet bestätigen. Sobald die Bestätigung erfolgt ist, kann man dem Pool über den Button “Supply” Liquidität hinzufügen. Wenn auch diese Transaktion bestätigt worden ist, befindet sich das hinzugefügte Kapital im Liquidity Pool. Von diesem Zeitpunkt an verdient man automatisch an den Gebühren, die andere Nutzer für den Handel mit dem Handelspaar WBTC-ETH zahlen und generiert zusätzliche SUSHI-Token. Die SUSHI-Token lassen sich dabei jederzeit über die Schaltfläche “Harvest” abheben und auch die Liquidität kann zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aus dem Liquiditätspool entfernt werden.
Ein Swap von Kryptowährungen beschreibt den Tausch von Coins oder Token auf dezentralen Plattformen. Wie funktioniert er im Detail?
Ein Swap ist ein Prozess, bei dem eine Kryptowährung gegen eine andere getauscht wird. Dies findet in der Regel auf dezentralen Plattformen statt. Auf zentralisierten Plattformen wie Exchanges oder Brokern spricht man hingegen vom Krypto-Handel.Das liegt daran, dass eine dezentrale Börse nicht an Finanzdienstleister wie Kreditkartenunternehmen oder Banken angeschlossen ist. Man kann hier Kryptowährungen also nicht einfach für Fiatwährungen (US-Dollar, Euro, Schweizer Franken) kaufen, sondern muss sie gegen andere Token oder Coins tauschen.
Einer der Gründe für die Swaps ist die bereits erläuterte Notwendigkeit: Man muss Kryptowährungen auf dezentralen Börsen swappen. Einer der Gründe, warum Investoren zum Swappen greifen, ist hingegen die damit einhergehende Flexibilität. Anstatt eine Kryptowährung zu kaufen und zu halten, ermöglicht der Swap einen schnellen und kostengünstigen Wechsel zwischen verschiedenen Kryptowährungen.Darüber hinaus tragen Swaps zur Liquidität von dezentralen Märkten bei. Indem sie den Handel zwischen verschiedenen Kryptowährungen erleichtern, fördern sie eine gesunde Marktaktivität.
Auf einer DEX direkt von Kryptowährungen in Fiatwährungen auf dem Bankkonto zu wechseln ist nicht möglich. Allerdings gibt es einen Zwischenweg über Stablecoins. Man wandelt seine Kryptowährungen auf der entsprechenden DEX in einen Stablecoin um und kann damit in eine stabile Währung wechseln. Der Weg zum eigenen Bankkonto führt dann aber nur über zentralisierte Exchanges.
Außer dem Krypto-Swap gibt es jedoch auch andere Arten von Swaps. In der traditionellen Finanzwirtschaft spricht man von einem Swap, wenn zwei Parteien vereinbaren, Zahlungen unter bestimmten Bedingungen auszutauschen. Es handelt sich beim traditionellen Swap also um eine vertragliche Vereinbarung. Diese finden nicht auf Börsen statt, man spricht hier von Over-the-Counter-Geschäften (OTC). Die wichtigsten Swap-Arten beziehen sich hier auf:
ZinsenWährungenDevisenKreditausfälleIndizesRohstoffe
Sie finden in der Regel zwischen Bankinstituten, Großkonzernen und Regierungen statt.Darüber hinaus gibt es Perpetual Swaps, bei denen Derivate von Kryptowährungen gehandelt werden.
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