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NEM

NEM ist ein Blockchain-Projekt, das auf den Business-Kontext ausgerichtet ist.

Was ist NEM?

NEM ist eine “Smart-Asset” Blockchain. Das Blockchain-Projekt soll eine – verglichen mit anderen Technologien – sehr effiziente und sichere Ledger bieten, die sich bewusst auch an den Business-Kontext richtet. NEM bringt eine API (Programmier-Schnittstelle) mit, die sich in jeder Programmiersprache ansprechen lässt. Das erlaubt es, sehr flexible und modulare Anwendungen auf der Basis von NEM zu schaffen.

Der Ursprung von NEM

Das Projekt wurde am 31. März 2015 gelauncht, betrieben durch die zugehörige Währung “XEM”. Entwickelt wurde es auf Basis von Java – im Unterschied zu vielen anderen Kryptowährungen aber nicht etwa als Fork (Erweiterung) eines bestehenden Projekts, sondern als gänzlich eigenes und neu geschaffenes System.

Was ist so besonders an NEM?

Über die modulare Systemarchitektur sollen Nutzer die Möglichkeit haben, für sich jeweils eigene customized Blockchains zu erstellen. Diese Struktur besteht aus den folgenden Komponenten:1) Adressen: Container, der ein Coin, ein Contract, eine Urkunde oder die Aufzeichnung einer Business-Transaktion sein kann. Jedes dieser Elemente ist einmalig (unique) und kann über die Zeit verändert werden. Ein Container kann beispielsweise den Account eines Nutzers abbilden, in komplexeren Fällen aber beispielsweise auch ein zu verschickendes Paket darstellen.2) Mosaics: Die einzelnen “Mosaikstücke” sind Custom Tokens oder digitale Gegenstände. Sie können zum Beispiel einen klassischen Coin oder Bonuspunkte darstellen.3) Namespaces: Web-Adressen, mit denen sich Berechtigungen nachweisen lassen. Sie schaffen damit einen Platz (den Namespace) auf der NEM-Blockchain, um Assets aufzubewahren.4) Transaktionen: Erlauben den Transfer von Mosaics zwischen Adressen oder die Übergabe von Adressen an einen anderen Besitzer.

Welche Use Cases bietet das Projekt?

Die Use Cases von NEM lassen sich in die folgenden Kategorien unterteilen:

Financial

Zahlungsabwicklung

Eine eigene Kryptowährung erschaffen

Mobile Zahlungen

Equity-Märkte

Treuhand-Services

Liquide Assets

Eigene Zahlungsplattformen (“Make your own PayPal”)Business ManagementAutomatisierung von Accounting-Prozessen

KYCKundenbindungsprogramme (Loyalty Programme)

Versandlösungen und Inspektionen

Logistik & Supply-Chain-Management

Secure Records

Verschlüsseltes MessagingAuthentifizierungen und Notarleistungen

Schutz vor ProduktkopienHerausgabe von Zertifikaten

Corporate Compliance

Landregistrierungen

Zugriffsschutz über Signaturen

Decentralized Organizations

Voting

Crowdfunding

Aktienbesitz

ICOs

Deutlich hervorzuheben ist dabei, dass sich NEM selbst nicht als „Währung“ versteht, die selbst zur Zahlungsabwicklung genutzt wird. Zwar werden die Token für die Nutzung der Plattform benötigt, sind aber nicht mit Währungen wie Bitcoin zu vergleichen, deren Hauptzweck in dem Dasein als wertabbildender Token selbst liegt. Stattdessen ermöglicht es NEM, basierend auf der Plattform, eigene Zahlungsabwickler zu entwickeln.

Die Vorteile der Plattform

Selbstverständlich muss sich NEM in Konkurrenz zu vielen anderen Blockchain-Projekten behaupten. Analysiert man das Projekt und seine Strukturen genauer, lassen sich drei wesentliche Vorteile im Vergleich zu anderen, bekannten Plattformen finden:

Geringe Transaktionsgebühr

Die Gebühr für Transaktionen zum Transfer von Assets beträgt derzeit ca. 0,01 Prozent. Mit einer Zeitverzögerung von nur sechs Sekunden tauchen Transaktionen im Netzwerk auf, nach ca. 20 Sekunden sind sie bereits bestätigt. Das ist im Vergleich zu bspw. Bitcoin eine enorme Differenz.

Skalierbarkeit

NEM ist extrem skalierbar. Derzeit lässt sich die Menge an verarbeitbaren Transaktionen pro Sekunde mit der des Bitcoin messen – ist also längst nicht hoch genug, um mit Transaktionsvolumina von Kreditkarten mitzuhalten. Dennoch erlaubt das Netzwerk, die Geschwindigkeit zu skalieren. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass das Dasein als Utility Token möglicherweise weniger Transaktionen verursacht als bei reinen Währungen.

Der Harvesting-Algorithmus

Coins im NEM-Netzwerk werden nicht gemined, wie es beispielsweise bei Bitcoin üblich ist. Stattdessen nennt man den Prozess das „Harvesting“ (Ernten) von Coins. Wenn ein Block „geerntet“ wird, dann bestätigt dieser die Transaktionen, die er beinhaltet und belohnt gleichzeitig den erntenden Nutzer mit den Transaktionsgebühren als Reward.Dazu wird zum einen der Proof-of-Importance Algorithmus, zum anderen das Delegated Harvesting Verfahren eingesetzt.

Was ist Proof of Importance?

Der Proof of Importance eines Nutzers stellt sicher, wer den aktuellen Block erntet. In diese Entscheidung fließen viele Faktoren ein, beispielsweise wie lange der Nutzer seinen aktuellen Stake an Tokens bereits hält und wie er im Netzwerk interagiert.Das Delegated Harvesting bietet die Möglichkeit, Blöcke zu ernten, ohne dabei seine privaten Schlüssel einsetzen zu müssen. Das bedeutet, dass der Computer eines Nutzers nicht einmal mit dem Netz verbunden oder eingeschaltet sein muss, um Harvesting zu betreiben. Es ist möglich, dass beispielsweise alle Nutzer, die mindestens 10.000 XEM besitzen, automatisch ernten.

Streitpunkt Anonymität

NEM ist zu 100 Prozent nachverfolgbar (traceable). Transaktionen im Netzwerk können also zum Ursprung hin zurückverfolgt werden – anders als bei Projekten wie Monero, die private Transaktionen ermöglichen und die Spur von Transaktionen verschleiern können.Oft wird die Anonymität als Kritikpunkt gesehen – in diesem Fall wäre NEM Bitcoin also klar unterlegen. Dennoch besteht die Hoffnung des Projekts, dass diese Traceability die Herausbildung von anderen Features erlaubt. Nur, wenn die Traceability sichergestellt ist, kann auch ein Schutz von Käufern und Verkäufern implementiert werden – ein Merkmal, dass andererseits auch viele Nutzer anziehen mag, die diese Optionen von ihren herkömmlichen Anbietern und Services ohne Blockchain-Bezug kennen.

NFT (Non Fungible Token)

NFT steht für Non Fungible Token. Dabei handelt es sich um Token, die man im Gegensatz zu Kryptowährungen nicht untereinander tauschen kann.

Was sind NFT (Non Fungible Token)?

Non-fungible Token (NFT) sind einzigartige Krypto-Token, die nicht beliebig oft vermehrt werden können. Mit ihnen ist es möglich, digitalen Besitz einwandfrei nachzuweisen. Als Grundlage dafür dient die Blockchain-Technologie.Oftmals werden sie auch als digitale Sammlerstücke bezeichnet, da mit NFTs Knappheit im digitalen Raum geschaffen werden kann. Digitale Sammelkarten, Kleidungsstücke und andere Kunstwerke gehören dazu und wurden bereits zu Preisen jenseits der 100.000 Euro gehandelt.

Was sind Anwendungsbeispiele für Non-fungible Token?

Anwendungsfälle für NFT sind praktisch endlos. Tatsächlich können Non-fungible Token als Grundlage für eine neue, auf der Blockchain-Technologie basierte, digitale Wirtschaft dienen. Mit der Hilfe von NFT kann die reale Welt mit der digitalen Welt verschmelzen. Neben der Abbildung von Knappheit und Einzigartigkeit im ausschließlich digitalen Raum, wird damit auch der Digitalisierungsprozess von Objekten und Assets aus der echten Welt in die Virtuelle erheblich erleichtert.

Was sind die derzeit größten Anwendungen für NFT?

Gaming

NFTs werden vor allem im Bereich Blockchain-Gaming eingesetzt. Hier repräsentieren sie einzigartige Items, Avatare oder Skins ab. Mehr zum NFT-Einsatz im Gaming Bereich findest du in unseren Play-to-Earn-Basics.

Kunst

In der digitalen Welt ist es oftmals ein Alptraum für Künstler, ihre Urheberrechte zu schützen und Geld zu verdienen. Durch NFTs kann jemand ein Kunstwerk kaufen und es in einem virtuellen Raum präsentieren, wobei die Blockchain das Eigentumsrecht nachweist. Künstler können dadurch ihr Urheberrecht schützen und sich einen größeren Teil des durch den Verkauf erzielten Gewinns sichern.Darüber hinaus ist es möglich, einen NFT so zu konfigurieren, dass man eine wiederkehrende Einnahmequelle erschafft, bei der man an jedem weiteren Verkauf des NFT mitverdienen kann.

Sammlerstücke

Wie man bereits bei den CryptoKitties, dem Fantasy Football Game Sorare oder NBA Top Shot von Dapper Labs gesehen hat, nutzt man NFTs, um neue Arten von Sammlerstücken zu schaffen. Sorare ermöglicht es beispielsweise, tokenisierte Versionen seiner Lieblingsspieler zu kaufen. Das Prinzip ähnelt dabei stark den Panini-Sammelbildern. Das gleiche Prinzip wird nun in der digitalen Welt angewendet, in Form von Digital Collectibles, die den Besitz einer Sammelkarte digital repräsentieren.

Vermögenswerte

Der NFT-Markt für virtuelle Vermögenswerte ist groß. Auf Plattformen wie Decentraland und The Sandbox ist es möglich, Grundstücke von virtuellem Land zu kaufen. Diese Grundstücke besitzen einzigartige Eigenschaften, genau wie Grundstücke aus der echten Welt.Innerhalb virtueller Welten werden diese Grundstücke schon jetzt für mehrere zehntausend Euro gehandelt. Darüber hinaus hat die Website Unstoppable Domains Namen von Websites tokenisiert. Jeder Name einer Website kann dadurch zu einem NFT, der von jedem frei gehandelt werden kann, umgewandelt werden.Noch befindet sich dieser Bereich der NFTs in einem Anfangsstadium, aber es ist möglich, reale Vermögenswerte wie Kunstwerke oder Plattenverträge als NFT zu tokenisieren. Hierbei werden die NFTs verwendet, um zu beweisen, dass jemand ein Kunstwerk (anteilig) besitzt oder um Ansprüche aus Tantiemen zu regeln.Schau dir zu diesem Thema auch unsere Metaverse-Basics an.

Identitäten

Jeder Mensch hat einzigartige Eigenschaften – vom Aussehen bis hin zu unseren Bildungsabschlüssen und unserer medizinischen Vorgeschichte. Mithilfe von Non-fungible Token ist es möglich, diese Identität zu tokenisieren. Somit kann man alle Daten, die es über eine Person gibt, in Form eines NFT darstellen und Menschen die Kontrolle über ihre Daten zurückgeben.

Was ist der Unterschied zwischen fungibel und nicht fungibel?

Um zu verstehen, was NFT so besonders macht, hilft es, den Unterschied zwischen fungibel und nicht fungibel zu verstehen. Wenn etwas fungibel ist, bedeutet das, dass etwas austauschbar ist. Beispiele dafür aus der realen Welt sind etwa Geldnoten oder Edelmetalle: Ein Gramm pures Gold ist so viel wert wie ein anderes Gramm pures Gold. Und wenn man jemandem einen Zehn-Euro-Schein gibt, wäre es egal, wenn dieser nicht genau denselben Schein zurückgeben würde.Das alles ändert sich, wenn etwas nicht fungibel ist. Obwohl zwei Gegenstände auf den ersten Blick identisch aussehen können, haben beide einzigartige Informationen oder Eigenschaften, die sie unersetzlich beziehungsweise nicht austauschbar machen. Ein Beispiel für ein nicht-fungibles Gut könnte ein Flugticket sein. Flugtickets sind auf den ersten Blick gleich, aber jedes Ticket enthält einen anderen Passagiernamen, ein anderes Reiseziel und eine andere Sitzplatznummer. Deshalb könnte es auch schwerwiegende Folgen haben, wenn man ein Flugticket gegen ein anderes tauscht.So ähnlich verhält es sich auch im digitalen Raum mit NFTs. Ein anderes Beispiel wären Internet-Domains, da es jede Domain schließlich nur einmal geben kann.

Was unterscheidet Non-fungible Token von anderen Token?

Non-fungible Token können Dinge im digitalen Raum limitieren und einzigartig darstellen. Viele andere Token oder Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether sind fungibel. Wenn man jemandem einen Ether schickt und dafür einen Ether zurückbekommt, würde man keinen Unterschied bemerken, ob es sich um den gleichen oder den selben Coin handelt.Derzeit verwenden die meisten NFT auf der Ethereum Blockchain den sogenannten ERC-721-Standard. Token, die diesen Standard verwenden, können mit Pokémon- oder Yu-Gi-Oh-Sammelkarten verglichen werden. Jeder einzelne Token enthält einzigartige Informationen und einen unterschiedlichen Seltenheitsgrad. Zudem gibt es noch einen weiteren gravierenden Unterschied, den man beachten muss. Fungible Token sind teilbar, das heißt, es ist möglich einen Bruchteil von Bitcoin oder einen anderen ERC-20-Token zu versenden oder zu besitzen. Ähnlich wie bei Bargeld, wo man mit einem Zehn-Euro-Schein bezahlen kann und Wechselgeld erhält. Dahingegen können Non-fungible Token nicht geteilt werden und müssen im Ganzen gekauft oder verkauft werden. Ebenso wie bei Sammelkarten, bei denen wohl niemand auf die Idee kommen würde, nur eine halbe Karte zu kaufen.

Node

Ein Node ist in Bitcoin oder anderen Blockchain-Netzwerken ein Knotenpunkt, der eine Kopie der Blockchain hat und damit das Netzwerk aufrechterhält.

Was ist eine Node?

In dezentralen Computernetzwerken wie Bitcoin gibt es eine Vielzahl von Nodes (Knotenpunkten), die eine Kopie der Transaktionshistorie (Blockchain) gespeichert haben. Jeder Node verifiziert Transaktionen und kontrolliert, ob die Netzwerkregeln von allen Teilnehmern eingehalten werden. Je mehr Nodes ein Netzwerk hat, desto dezentraler ist es.Jeder dieser “Knoten” ist ein Kommunikationspunkt im Netzwerk. Es gibt verschiedene Arten von Knoten, die verschiedene Funktionen ausführen. Am Beispiel von Bitcoin können die Netzwerkknoten in drei Hauptgruppen unterteilt werden: Full Node, Mining Node und Lightweight Node, auch SPV-Client genannt.

Was ist die Funktion von Bitcoin Nodes?

Alle hier aufgeführten Node-Typen validieren und propagieren Transaktionen und verbinden sich zu anderen Nodes, sogenannten Peers. Einige davon, sogenannte Full Nodes, speichern eine komplette Kopie der Transaktionshistorie. Full Nodes sind diejenigen, die die Bitcoin-Blockchain wirklich unterstützen und sichern. Sie sind für das Netzwerk unerlässlich. Vollständige Knoten (oder vollständig validierende Knoten) sind für die Überprüfung von Transaktionen und Blöcken nach den Regeln des Bitcoin-Protokolls verantwortlich. Und da das Netzwerk verteilt ist, werden die Regeln durch den Konsensalgorithmus von Bitcoin durchgesetzt.

Was ist ein Full Node?

Full Nodes verifizieren Transaktionen leiten sie weiter. Sie kontrollieren, ob Netzwerkregeln durch Teilnehmer verletzt worden sind – etwa durch einen Double Spend. Full Nodes laden jeden Block herunter und kontrollieren, ob alle darin enthaltenen Transaktionen legitim im Sinne der Netzwerkregeln ist. Die gängigste Software-Implementierung für Bitcoin Full Nodes ist Bitcoin Core.

Was ist ein Mining Node?

Mining-Nodes sind spezielle Full Nodes, die neben der Kontrolle der Netzwerkregeln auch Proof-of-Work-Funktionen berechnen und Blocks propagieren. Während Solo-Miner die Knotenpunkte vollständig validieren, stellen Pool-Miner oft Rechenressourcen zur Verfügung, ohne die gesamte Blockchain herunterzuladen.

Was ist ein SPV Client?

SPV, oder Simplified Payment Verification Clients, greifen auf keine vollständige Kopie der Blockchain zu. Sie können aber trotzdem Transaktionen propagieren und verifizieren. Dafür greifen sie auf den Block Header des vorherigen Blocks zu. Dieser Block Header beinhaltet alle relevanten Metadaten eines Bitcoin Blocks, etwa die Nonce und den Hash des vorherigen Blocks. Dieser Block Header ist es, den Miner mit dem Proof-of-Work-Algorithmus wiederholt hashen, bis sie einen gültigen Hash gefunden haben. Beispielsweise Bitcoin Wallets sind typischerweise SPV Clients.