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Was ist Bitcoin?
Bitcoin (kurz: BTC) ist eine digitale Währung, die elektronisch geschaffen (gemined) und verwahrt wird. Anders als Euro oder US-Dollar werden Bitcoins nicht physisch gedruckt respektive von Zentralbanken erzeugt, sondern dezentral von vielen Menschen rund um den Globus mit Computerpower errechnet.
Was ist Bitcoin?
Bitcoin
(BTC) ist eine Kryptowährung. Rechner, die rund um den Globus verteilt sind, sorgen dafür, dass es Nachschub an neuen Coins gibt. Bitcoin ist somit eine dezentrale, zensurresistente, digitale Währung.
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Die zugrunde liegende Technologie ist unter dem Namen Blockchain bekannt. Entscheidungen im Bitcoin-Netzwerk werden über einen im Programmcode festgelegten Konsens-Mechanismus (Proof of Work)getroffen und nicht durch eine zentralisierte Instanz. Die Software ist eine sogenannte Open-Source-Software, was bedeutet, dass es jedem möglich ist, nachzuvollziehen, was diese Software macht und ob sie ihren Zweck erfüllt. Darüber hinaus kann jeder nachvollziehen, wie viele Coins es gibt, welche Adresse wieviele BTC besitzt und wie die Transaktionen die Empfänger wechseln. Die dezentrale Struktur bedingt, dass alle Transaktionen transparent sind. Um Teil des Netzwerkes zu werden, braucht man eine Bitcoin Wallet. Eine solche Wallet ist eindeutig durch ein kryptografisches Schlüsselpaar (“Private Key” und “Public Key”) identifizierbar. Jeder, der einen Internetzugang besitzt, kann eine Wallet verwenden. Der Private Key fungiert als eine Art Passwort, um die Coins auf der Blockchain zu verwalten und sollte daher sicher, am besten offline, aufbewahrt werden. Oft wird er durch eine so genannte Seedphrase geschützt, die in der praktischen Anwendung den Zugang zu den Coins sicherstellt. Der Public Key dient als öffentliche Adresse, ähnlich wie eine E-Mail-Adresse, an die die Coins gesendet werden können. Anhand des Public Key lässt sich zudem erkennen, welche Transaktionen von einer Wallet getätigt worden sind. Zudem ist auch ersichtlich, wie viele Coins sich auf der Adresse befinden. Zu welcher Person die Adresse jedoch gehört, lässt sich nicht erkennen.
Wer hat Bitcoin (BTC) erfunden?
Unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto hat eine einzelne Person oder eine Gruppe von Softwareentwicklern Bitcoin erschaffen. Bis heute ist ungeklärt, wer genau der Erfinder von
Bitcoin ist oder war.
Das Bitcoin-Protokoll limitiert die von Minern zu schürfende Angebotsmenge auf 21 Millionen Einheiten. Die bis auf ein hundert Millionstel teilbaren Bitcoin heißen Satoshi – benannt nach dem Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto. Wenn du erfahren möchtest, warum BTC auf 21 Millionen limitiert ist und was das bedeutet, mach dich über die Bitcoin-Anzahl schlau.
1. Bitcoin ist dezentral aufgebaut
Es gibt keine zentrale Institution, die das Netzwerk kontrolliert. Jeder Computer, der Bitcoin errechnet und transferiert, ist Teil des Netzwerks. Dies bedeutet, dass keine zentrale Partei geldpolitische Richtungsentscheidungen für das Netzwerk treffen kann oder gar befugt ist, den Nutzern ihre Bitcoin wegzunehmen. Somit ist es beispielsweise nicht möglich, willkürlich mehr BTC zu erschaffen. Sollte das System aus irgendeinem Grund offline gehen, bleiben die BTC dennoch erhalten. Man kann das gesamte Protokoll theoretisch auf einer Festplatte speichern.
Es ist zudem sogar möglich, die Daten auf Papier auszudrucken.
2. Bitcoin ist sicher
Die Blockchain gilt als manipulationsresistent, da das Netzwerk die Blockchain ständig überprüft. Daher sind Angriffe auf die Blockchain selbst sehr unwahrscheinlich. Außerdem hat es noch niemand geschafft, die Blockchain zu hacken.
3. BTC
ist leicht zu handhaben und diskriminiert nicht Die Eröffnung eines Kontos oder Geschäftskontos bei einer Bank ist häufig mit bürokratischen Hürden verbunden. Ein “Bitcoin-Konto” hingegen kann jeder eröffnen, ohne dafür Nachweise erbringen zu müssen. Wie das geht, erklären wir Dir in unserer EGC Academy.
4. BTC ist pseudonym
Bitcoin ist pseudonym, da jede Transaktion und auch das Vermögen, dass sich auf einer einzelnen Wallet befindet, von jedem eingesehen werden kann. Nutzer können mehrere Wallets besitzen. Diesen sind keine Namen, Wohnadressen oder andere personenbezogen Daten zugeordnet.
5. Zahlungen sind zu 100% transparent
Das Netzwerk speichert jede einzelne Transaktion in der Blockchain. Die Blockchain gleicht dabei einem riesigen Register. Besitzt jemand eine BTC-Adresse, kann jeder einsehen, wie
viele BTC sich auf diesem Konto befinden. Nicht einsehbar ist hingegen, wem diese BTC-Adresse gehört. Dennoch verteilen manche Nutzer ihre Coins auf verschiedene Adressen.
6. Transaktionskosten nicht an Länder gebunden
Ein internationaler Banktransfer bei einer konventionellen Bank schlägt schnell teuer zu Buche. Bei Bitcoin spielt es jedoch keine Rolle, ob der Empfänger der Überweisung einen oder mehrere tausend Kilometer entfernt ist.
7. BTC ist schnell (Peer-to-Peer)
Man kann die Kryptowährung überall hin senden. In der Regel dauert es nur eine kurze Zeit, bis die Transaktion ankommt. Eine Übersicht über die aktuelle Transaktionsgeschwindigkeit findet man zum Beispiel auf blockchain.com.
Eine Überweisung erfolgt Peer-to-Peer, was bedeutet, dass sich kein Mittelsmann oder Intermediär dazwischen schaltet. Im Gegensatz zu Banküberweisungen erfolgt die Transaktion somit direkt und ohne Umwege von A nach B.
Wie unterscheidet sich Bitcoin zu anderen digitalen Währungen?
Man kann Bitcoin verwenden, um Güter und Dienstleistungen zu erwerben sowie Finanzmarktgeschäfte durchzuführen. Dabei erfüllt die Kryptowährung die gleichen Funktionen wie sie auch konventionelle Währungen („Fiat-Währungen“), etwa Euro oder US-Dollar, erfüllen. Das wichtigste Charakteristikum ist jedoch die Dezentralität. Das Netzwerk unterliegt keinerlei institutioneller Kontrolle. Dies bedeutet, dass keine Zentralbank und kein Staat die Geldmenge steuern und die Rahmenbedingungen festlegen kann – das Netzwerk steuert sich selbst.
Diese Unabhängigkeit und Dezentralität macht Bitcoin zu einem einzigartigen digitalen Asset.
Seit 2008 kann man die Kryptowährung an verschiedenen Börsen handeln. Seitdem ist der Kurs von nur wenigen Cents auf zeitweilig über 68.000
US-Dollar (Allzeithoch im November 2021) gestiegen. Da Bitcoin eine Open-Source-Software ist, entwickelt die Community ständig neue technologische Features, wodurch sich die Kryptowährung immer wieder neuen Umständen und Herausforderungen anpasst.
Eine ausführliche Anleitung für den Kauf der beliebten Kryptowährung findet man in unserem kostenfreien Krypto Einstiegskurs
Was ist Bitcoin ATM?
Bitcoin ATM (Automated Teller Machine): Ein Automat, an dem man BTC und andere Kryptowährungen kaufen und verkaufen kann.
Ein Bitcoin ATM (Automated Teller Machine) ist ein physisches Gerät, an dem man Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar gegen Bitcoin (BTC) tauschen kann. Dafür zahlt man eine Gebühr, die an die Betreiber der Automaten geht. Häufig ist die Höhe der BTC und anderen Kryptowährungen begrenzt. So gehen die Automaten einen Sonderweg. Während man gewöhnlich seine Coins bei Börsen oder Brokern digital kauft, stellen die Automaten eine der wenigen Möglichkeiten dar, um Kryptos offline zu kaufen.
Um Fiatgeld gegen BTC zu tauschen, muss man vor Ort entweder Bargeld oder elektronisches Fiatgeld (etwa via PayPal) an den Betreiber übertragen. Bargeld-ATMs nehmen Euroscheine direkt vor Ort an. Sodann bekommt man einen Kassenbon ausgehändigt, auf dem ein QR-Code abgedruckt ist. Damit kann man die BTC an eine eigene Wallet übertragen und der Tausch ist
vollzogen. Die meisten ATMs verlangen vor dem Tauschgeschäft aber eine Identifikation, zum Beispiel mit dem Personalausweis. Das hängt jedoch auch immer davon ab, an welchem Ort man sich befindet. So gibt es in der Schweiz mitunter Automaten, bei denen keine Identifikation nötig ist. Dafür ist jedoch auch die Menge an Kryptowährungen begrenzt, die man dort kaufen kann. Unter anderem ist es dort möglich, die Coins bei den Automaten der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) zu kaufen. Zum Start der Initiative im Jahr 2018 hatte die SBB dazu 2.300 Automaten umfunktioniert
Wo gibt es Bitcoin-Automaten?
Die Anzahl von Bitcoin ATMs weltweit steigt stetig. Vor allem in den USA gibt es eine Vielzahl an Standorten, etwa in Malls oder Flughäfen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es hingegen noch nicht so viele Automaten, doch auch hier wächst die Anzahl stetig. Wer etwa in Berlin ist und einen BTC-Automaten live sehen möchte, kann in der BTC-ECHO-Redaktion vorbeischauen. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, wo es sonst noch Automaten gibt, kann das auf Coinatmradar.com tun.
Wenn du nach einer unkomplizierten Möglichkeit suchst, um BTC und Co. zu kaufen, schau in unserem kostenlosen Krypto Einsteiger Kurs vorbei!
Was ist ein Bärenmarkt
Bärenmarkt
Der Begriff Bärenmarkt bezieht sich auf einen negativen Trend der Kurse eines Marktes. Es wird nicht nur im Kryptowährungsraum, sondern auch in den traditionellen Märkten wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffmärkten eingesetzt.
Was ist ein Bärenmarkt?
Im Allgemeinen bezieht sich ein Bärenmarkt (auch Baisse genannt) auf einen starken Abwärtstrend, der über einen bestimmten Zeitraum hinweg deutlich fallende Preise aufweist. Im traditionellen Markt spricht man von einem Bärenmarkt, sobald ein Marktindex um mindestens 20 Prozent von seinem letzten Höchststand gefallen ist. Und das für einen Zeitraum von
mindestens zwei Monaten.
Was passiert in einem Bärenmarkt?
Das bedeutet also: Sobald die Kurse für eine längere Zeit fallen, befindet man sich im Bärenmarkt. Dieser Rückgang ist in der Regel auf den Pessimismus der Anleger zurückzuführen, der mit einem Vertrauensverlust in die Gesamtperformance der Marktpreise und Indizes einhergeht. Als Reaktion auf die pessimistische Marktstimmung beginnen die Anleger mit dem Verkauf ihrer Beteiligungen, was sich weiter auf die fallenden Kurse auswirkt und oft zu Kapitulationsperioden führt. Einige Beispiele für einige US-Indizes sind der Dow Jones Industrial Average (DJIA), der
S&P 500 und der Russell 2000.
Wie erkennt man ihn?
Während ein Rückgang der Marktpreise um 20 Prozent in der Regel als Beginn eines rückläufigen Trends angesehen wird, sind die meisten Anzeichen einer bevorstehenden Baisse nicht so offensichtlich. Händler und Analysten nutzen zahlreiche Tools und Systeme, um andere, weniger offensichtliche, rückläufige Signale und Trends zu erkennen. Beispiele sind gleitende Durchschnitte (MAs), die Moving Average Convergence Divergence (MACD), der Relative Strength Index (RSI), das On-Balance-Volumen (OBV) und andere technische Analyseindikatoren.
Wie kann man sich in einem Bärenmarkt schützen?
Zunächst gilt es, in solchen Marktphasen Ruhe zu bewahren. Vor allem, wenn das sprichwörtliche Kind schon in den Brunnen gefallen ist, lohnt es sich häufig, noch ein wenig abzuwarten, bis sich die frischeste Panik gelegt hat. Denn es gilt wie immer bei Investments: Angst ist ein genauso schlechter Ratgeber wie Gier. Hier bewährt es sich, eine feste Trading- beziehungsweise Exit-Strategie zu haben, die einen vor unüberlegten Handlungen schützt. Ferner ist es ratsam, sich in solchen Situationen auf die Gründe für sein Investment besinnen und prüfen, ob sich an
diesen fundamental etwas geändert haben sollte.
Der Basic Attention Token (BAT) steht im Zusammenhang mit dem Brave Browser und belohnt Nutzer für ihre Aufmerksamkeit, etwa beim Ansehen von Werbung.
Der Basic Attention Token (BAT) ist eine Kryptowährung, die auf der Ethereum-Blockchain basiert. Es handelt sich also um einen ERC-20-Token, der keine eigene Blockchain mitbringt, sondern auf eine andere Blockchain zurückgreift. Der zugehörige Brave Browser löst das Problem von Werbung im Internet, indem er Nutzer dafür belohnt, wenn sie sich dafür entscheiden, Werbung anzusehen. Man kann etwa einstellen, dass man regelmäßig Werbung per Push-Nachricht geschickt bekommt. Jedes Mal, wenn man eine solche Nachricht anklickt, bekommt man eine kleine
Menge an BAT in seiner Wallet gutgeschrieben. Ferner kann man BAT im Sinne von digitalem Trinkgeld nutzen. Wenn man etwa Inhalte, die man auf einer Homepage findet, gut findet, hat man die Möglichkeit, den Erstellern der Webseite ein Trinkgeld in BAT da zu lassen. Das setzt selbstverständlich voraus, dass das Gegenüber eine entsprechende Wallet hat und am Reward-Programm des Basic Attention Token teilnimmt.
Wer steckt hinter dem Basic Attention Token (BAT)?
Das Projekt wurde von Brendan Eich ins Leben gerufen. Eich ist ein amerikanischer Programmierer und ist unter anderem für die Entstehung des Java Scripts verantwortlich. Außerdem hat er das Mozilla-Projekt, die Mozilla Foundation und die Mozilla Corporation gegründet. Eich ist der CEO von Brave Software, dem Unternehmen hinter dem Basic Attention Token.
Das Initial Coin Offering zum Projekt fand im Mai 2017 statt. Dabei schafften es die Initiatoren, 35 Millionen US-Dollar einzusammeln. Beim ICO wurden insgesamt 1 Milliarde Token herausgegeben. Die ursprüngliche Aufteilung der neuen Token war wie folgt:
35 Prozent der Token wurden an die ICO-Teilnehmer herausgegeben. 25 Prozent der Token wurden für den “User Growth Pool” zurückgehalten. Ziel dieses Pools ist es, neue Anreize für Nutzer zu schaffen. 40 Prozent der Token gingen an das Team und den Adivsor-Stab. Der Gesamtvorrat an maximal verfügbaren Coins ist auf 1 Milliarde BAT gedeckelt. Damit wollen die Initiatoren sichergehen, dass es keinen inflationsbedingten Preisverfall bei dem Projekt gibt.
Binance Coin (BNB) ist die hauseigene Währung der Krypto-Börse Binance. Der Coin wird unter anderem für Gebühren verwendet. Dazu zählen Handelsgebühren, Transaktionsgebühren, Listungsgebühren und andere.
Binance Coin (BNB) ist die hauseigene Währung der Krypto-Börse Binance. Der Coin wird unter anderem für Gebühren verwendet. Dazu zählen Handelsgebühren, Transaktionsgebühren und Listungsgebühren. Wer den Token verwendet, kann Gebühren sparen. Davon abgesehen kann man den Token nutzen, um bei Abstimmungen zu anstehenden Token-Listings mitzumachen. Schließlich können ihn Nutzer auf der Börse für verschiedene Anwendungen wie zum Beispiel Lending oder Borrowing verwenden und damit Zinsen generieren.
Wie viele BNB gibt es?
Während des ICOs wurden 200 Millionen BNB lanciert. Nach und nach verbrennt Binance Token in seinen vierteljährlichen Burning Events, bis nur noch 100 Millionen Stück übrig sind. Somit soll sichergestellt werden, dass der Token-Kurs nach und nach steigt. Denn mit einem insgesamt abnehmenden Angebot sind Preissteigerungen bei einer steigenden Nachfrage nicht unwahrscheinlich. Die ursprüngliche Verteilung der Coins sah wie folgt aus:
50 Prozent der Token wurden direkt bei ICO verkauft
40 Prozent der Token gingen an das Team, Berater und Angel-Investoren
10 Prozent wurden für die Entwicklung des Unternehmens zurückgehalten.
Das Initial Coin Offering hat am 21. Juni 2017 stattgefunden. Das eingesammelte Geld hat die Börse unter anderem genutzt um die Exchange weiterzuentwickeln. Beim ICO schaffte es das Unternehmen, umgerechnet 15 Millionen US-Dollar an Geldern einzusammeln. Die Fundraising-Zeit erstreckte sich dabei über einen Zeitrahmen von einem Monat. Nach dem erfolgreichen ICO hat Binance die Token an die Teilnehmer ausgegeben und den BNB Token auf seiner Exchange gelistet. Ursprünglich basierte der Token noch auf der Ethereum-Blockchain. Inzwischen hat das Unternehmen ihn jedoch auf die eigene Binance Smart Chain migriert.
Bitcoin Cash (BCH) ist eine Kryptowährung, die im August 2017 aus einer Abspaltung (Hard Fork) von Bitcoin entstand. Ebenso wie Bitcoin ist BCH eine dezentrale virtuelle Währung. Der Hauptfokus von BCH liegt darauf, dass Transaktionen schnell und kostengünstig ausgeführt werden können.
Bitcoin Cash ist eine elektronische Peer-to-Peer-Währung, die entwickelt wurde, um das Senden und Empfangen von Zahlungen ohne lange Verzögerungen und hohe Gebühren zu ermöglichen. Darüber hinaus ist BCH ebenso wie Bitcoin eine dezentralisierte und digitale Währung, die ohne die Beteiligung von Banken, Regierungen oder anderen zentralen Behörden funktioniert und stattdessen dezentral durch Miner und Nodes gesichert wird.
Was ist Bitcoin Cash Mining?
Bitcoin Cash Mining ist ein Prozess, bei dem Rechenleistung zur Transaktionsverarbeitung, Absicherung des Netzwerks und Synchronisierung aller Daten auf der Bitcoin-Blockchain zur Verfügung gestellt wird. Dieser Prozess wird analog zum Schürfen von Mineralien Mining genannt.
Am Bitcoin Cash Mining nehmen weltweit eine Vielzahl von Minern teil, um die Block-Belohnung zu ergattern.
Bitcoin Cash und Bitcoin sind sich sehr ähnlich. Beide verwenden ein Peer-to-Peer-Netzwerk, das mithilfe von Minern, die das Netzwerk sichern und Transaktionen bestätigen, am Leben gehalten wird. Dafür verwendet auch Bitcoin Cash den sogenannten Proof-of-Work (PoW)-Mechanismus, bei dem die Miner für ihre eingesetzte Rechenleistung BCH als Belohnung erhalten.
Bei Kryptowährungen ist es grundsätzlich möglich, durch eine Abspaltung von der ursprünglichen Blockchain eine neue Variante der Währung mit neuen Regeln zu schaffen. Das passiert etwa dann, wenn sich die Community nicht über Änderungen oder Neuerungen eines Blockchain-Netzwerks und dessen Regeln einig sind. Ab dem Zeitpunkt der Abspaltung laufen dann beide Varianten als eigenständige Stränge der ursprünglichen Blockchain. Bei einer Hard Fork gehen die auf den jeweiligen Blockchains geltenden Protokolle ab diesem Moment so weit auseinander, dass sie in der Regel nicht mehr rückwärts kompatibel sind. Das bedeutet, es entstehen zwei völlig unabhängige Blockchains. Bei Bitcoin Cash (BCH) handelt es sich um eine Hard Fork von Bitcoin (BTC).
Ziel der Bitcoin Cash Hard Fork war die Erhöhung der Blockgröße von 1 MB auf 8 MB, um das Problem der schlechten Skalierbarkeit von Bitcoin zu lösen. Kritiker der Erhöhung der Blockgröße weisen hingegen darauf hin, dass durch ein solches Upgrade das gesamte Netzwerk zwar skalieren kann, aber dafür anfälliger für Angriffe von außen ist.
Deshalb schlugen sie stattdessen das sogenannte SegWit-Upgrade vor. SegWit ist heute Standard im Bitcoin-Netzwerk und wird von den bekanntesten Wallet-Anbietern und Krypto-Börsen
unterstützt. Einfach gesagt wird bei SegWit ein bestimmter Teil einer Transaktion ausgegliedert, um dadurch mehr Daten in die Blockchain packen zu können, ohne die Blockgröße erhöhen zu müssen. Aufgrund dieser Meinungsverschiedenheiten bei der Bitcoin-Skalierung kam es nach mehreren Jahren der Diskussion zur Spaltung von Bitcoin in BTC und BCH.
Am 11. August 2017 erhielt jeder BTC-Besitzer dieselbe Menge an BCH-Einheiten, die kurz nach dem Listing knapp 900 US-Dollar wert gewesen sind. Große Krypto-Börsen wie Coinbase und itBit, boykottierten Bitcoin Cash und listeten es nicht auf ihren Börsen. Dennoch erhielt das Projekt Unterstützung von einigen großen Mining-Unternehmen wie Bitmain und auch Roger Ver, einem der bekanntesten Gesichter der Krypto-Szene, der bis heute öffentlich BCH unterstützt.
Es gibt ein paar zentrale Unterschiede zwischen Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH). Der größte Unterschied liegt in der Blockgröße. Die Blockgröße legt fest, wie viele Daten in einem einzelnen Abschnitt der Blockchain abgespeichert werden können. Bei beiden Kryptowährungen werden Transaktionen in Blöcken gesammelt, bis ein solcher Block die vorgegebene Größe erreicht hat. Erst dann werden die Zahlungen durch das Netzwerk verarbeitet. Bei vielen Transaktionen auf einer Blockchain mit kleinen Blöcken fallen dementsprechend viele Blöcke an, die durch das Netzwerk verarbeitet werden müssen. Die Blockgröße bei BCH betrug anfangs 8 MB und wurde mittlerweile auf 32 MB erhöht. Bei Bitcoin (BTC) beträgt die Blockgröße lediglich 1 MB. Eine größere Blockgröße kann dazu beitragen, mehr Transaktionen pro Block abzuwickeln. Allerdings benötigt das Netzwerk dann auch viel mehr Datenspeicherplatz. Daher gibt es auch einen entscheidenden Grund gegen eine größere Blockgröße: Sie führt zu einer stärkeren Zentralisierung der Coins und bringt mit sich, dass aufgrund der höheren Hardwarekosten nur große Miningkonzerne in der Lage sein werden, profitabel zu minen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die größten Bitcoin-Mining-Hardware-Hersteller, wie etwa Bitmain, zu den größten Unterstützern von Bitcoin Cash (BCH) gehören. Bei Bitcoin (BTC) hingegen gibt es auch andere Ansätze, etwa SegWit, tokenisierte Bitcoin oder das Lightning-Netzwerk, um zu skalieren, ohne die Zentralisierung des Netzwerks zu fördern.
Das Bitcoin-Cash-Protokoll hat ebenso wie Bitcoin (BTC) maximal 21 Millionen BCH, die von Minern geschürft werden können.
– Schnelle Transaktionen
– Breite Akzeptanz
– Weniger dezentral als Bitcoin
– Kleine Miner können kaum profitabel BCH minen
– Es ist nicht ganz klar, welche Teams derzeit an Bitcoin Cash (BCH) arbeiten
Beim Bitcoin Halving wird der Angebotsnachschub bei Bitcoin um die Hälfte verknappt. Miner der Kryptowährung bekommen nach dem Halving nur noch die Hälfte an BTC für jeden erfolgreich geschürften Block.
Alle 210.000 Blocks, die gemined werden, wird die Belohnung, die Bitcoin-Miner erhalten, um die Hälfte reduziert. Das hat zur Folge, dass mit jedem Halving immer weniger neue Bitcoin in Umlauf gebracht werden, bis es keine neuen Bitcoin mehr gibt. Voraussichtlich soll das im Jahr 2140 der Fall sein. Ab dann erhalten Miner nur noch die Gebühren, die die Netzwerknutzer bezahlen, um Transaktionen auszuführen. Diese Gebühren stellen sicher, dass die Miner weiterhin den Anreiz haben, zu minen und damit das Netzwerk am Laufen zu halten. Die Idee ist, dass der Wettbewerb um diese Gebühren dazu führen wird, dass die Gebühren nach der Halbierung niedrig bleiben.
Das Bitcoin Halving findet alle 210.000 Blöcke und damit rund alle vier Jahre statt. Das nächste Bitcoin Halving wird voraussichtlich im April 2028 stattfinden.
Durch das Halving wird die disinflationäre Angebotsstruktur hinter Bitcoin gestützt – schließlich wird es maximal 21 Millionen Bitcoins geben.
Woher kommen die neuen Bitcoins?
Neue Bitcoins werden beim so genannten Mining herausgegeben. Beim Mining werden alle über das Netzwerk getätigten Transaktionen in Blöcken zusammengefasst, die wiederum von
Minern bestätigt werden. Das kann man sich so vorstellen:
Kommt eine neue Transaktion hinzu, wird sie von einem Miner validiert und in einen Block gepackt. Ist der Block „voll“, lassen Miner diesen Block einen Prozess durchlaufen. Sie entnehmen die Informationen und wenden eine mathematische Formel an, die die Transaktion in etwas viel Kürzeres, eigentlich nur in eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen, umwandelt. Dies wird auch Hash genannt. Dieser Hash wird im Block am Ende der Blockchain aufbewahrt. ( siehe auch Bitcoin Mining)
Warum ist Bitcoin Halving wichtig?
Die Halbierung ist bedeutsam, weil sie einen weiteren Rückgang des schwindenden Bitcoin-Vorrats markiert. Der gesamte maximale Vorrat an Bitcoin beträgt 21 Millionen.
Durch das Bitcoin Halving wird das verfügbare Bitcoin-Angebot nach und nach reduziert. Das kann wiederum dazu führen, dass der BTC-Kurs bei gleichbleibender Nachfrage nach oben
getrieben wird. In der Vergangenheit haben Bitcoin Halvings mit massiven Anstiegen des Bitcoin-Kurses korreliert.
Das erste Halving, das im November 2012 stattfand, zog einen Anstieg von 12 auf fast 1.150 US-Dollar innerhalb eines Jahres nach sich. Die zweite Bitcoin-Halbierung fand im Juli 2016 statt. Der Kurs bei dieser Halbierung lag bei etwa 650 US-Dollar, und am 17. Dezember 2017 war der Bitcoin-Kurs auf fast 20.000 US-Dollar gestiegen.
Und auch seit der vorletzten Bitcoin-Halbierung, die am 11. Mai 2020 stattfand, konnte der BTC-Kurs von knapp 8.700 US-Dollar auf über 69,045.00 US-Dollar am 10.11.2021 steigen.
Aufgrund dieser Ereignisse gibt es Investoren, die auch nach dem nächsten Halving wieder mit Kursanstiegen rechnen. Ob es sich bei den vergangenen Ereignissen jedoch lediglich um
Korrelationen oder tatsächlich um kausale Zusammenhänge handelte, ist umstritten. Es gibt auch einige Stimmen, die sagen, dass es sich bei den “Halving-Bullruns” inzwischen um selbsterfüllende Prophezeihungen handelt.
Die Miner sorgen durch das Mining für die Sicherheit des Netzwerkes. Für diesen Dienst erhalten die Miner Transaktionsgebühren (Fees), die je nach Volumen der getätigten Transaktionen variieren können. Zusätzlich erhalten sie für jeden erfolgreich bestätigten Block in der sogenannten Coinbase-Transaktion momentan 6,25 BTC – jene Belohnung, die beim Halving
halbiert wird. Coinbase-Transaktion und Transaktionsgebühren bilden zusammen den Block Reward, die „Block-Belohnung“.
Das Bitcoin Halving bedeutete in der Vergangenheit – zumindest im langfristigen Horizont – immer einen Anstieg des Bitcoin -Kurses. Meist hat es jedoch Wochen oder Monate gedauert, bis es zu einem signifikanten Anstieg kam. Doch in der Folge kam es immer zu Bull Runs bei Bitcoin . Hierbei walteten die grundlegenden Marktmechanismen: Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage stieg, der Nachschub an neuen Bitcoins sank hingegen (nicht jedoch das Angebot , das stieg dennoch an).
In der Vergangenheit ist der Bitcoin-Kurs nach jedem Halving gestiegen. Das erste Bitcoin Halving fand am 28. November 2012 statt. Die Belohnung für Minerhalbierte sich von 50 BTC auf 25 BTC. Der Bitcoin -Kurs lag zum Zeitpunkt des Halvings bei 12,35 US-Dollar. Nach 150 Tagen erreichte er 127 US-Dollar. Seinen Höchststand in der Phase zwischen Halving 1 und Halving 2 erreichte er im Dezember 2013, ein knappes Jahr später, mit etwa 1.038 US-Dollar. Das vorletzte Bitcoin Halving fand am 9. Juli 2016 statt. Die Halbierung erfolgte von 25 BTC auf 12,5 BTC. Zum Zeitpunkt des Halvings lag der Bitcoin -Kurs bei 650,63 US-Dollar. Den Höchststand erreichte der Kurs am 17. Dezember mit knapp 20.000 US-Dollar, nach etwa 1,5 Jahren (+3.000%).
Die vorletzte Halbierung war indessen am 11. Mai 2020. Dabei wurde der Block Reward von 12,5 BTC auf 6,25 BTC gekürzt. Der Bitcoin-Kurs konnte im Nachgang auf knapp 69.000 US-Dollar ansteigen.
Geht man davon aus, dass sich vergangene Ereignisse wiederholen und die Marktmechanismen bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage ihres Amtes walten, könnte es gut sein, dass der
Bitcoin -Kurs wieder ansteigt. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass unmittelbar nach dem Bitcoin Halving nichts oder nichts Großartiges passiert, zumindest was den Bitcoin -Kurs (BTC) angeht. Zwar gibt es Indikatoren dafür, dass die Angebots -Verknappung für einen steigenden Kurs steht. Vor allem die Stock-to-Flow-Ratio, mit der man die Seltenheit eines Wirtschaftsguts berechnen kann, gibt hier positive Signale. Doch auch dieses Modell ist umstritten. Auch ist eine Wiederholung vergangener Ereignisse keineswegs in Stein gemeißelt. Ferner darf man mit einiger Gewissheit davon ausgehen, dass es sich unter Anlegern inzwischen herumgesprochen hat, dass es infolge einer Halbierung des BTC-Nachschubs in der Vergangenheit zu deutlichen
Zuwächsen beim Bitcoin-Kurs gekommen ist. Daher kann es passieren, dass es bereits einen Anteil an Spekulanten gibt, die auf einen Bitcoin-Kurs-Anstieg vor dem Event setzen. Sollte es dazu kommen, würden sie nach dem Halving vermehrt ihre Bitcoin verkaufen, der Bitcoin -Kurs könnte somit auch fallen. Selbiges gilt übrigens für Bitcoin Miner. Die starken Anstiege der Hash Rate
, also der Rechenleistung, die für das Schürfen neuer Bitcoins aufgebraucht wird, sprechen dafür, dass sich Miner hier vermehrt versucht haben, mit „günstigen“ Bitcoins einzudecken. Schließlich, wir erinnern uns, bekommen sie nach dem Halving nur noch halb so viele Bitcoin -Einheiten für erfolgreich geschürfte Blöcke wie zuvor. Diese könnten sie nach dem Halving
vermehrt auf den Markt zum Verkauf bringen und damit den Bitcoin-Kurs nach unten drücken.
Schließlich kann es passieren, dass ein gewisser Anteil der Miner nach dem Halving nicht mehr profitabel ist. Entsprechend würden sie ihre Geräte vom Netz nehmen. Dadurch steigt bis zur nächsten Anpassung der Mining Difficulty wiederum die Blockzeit, wodurch Bitcoin für Investoren weniger attraktiv werden könnte. Das wiederum würde sich in einem sinkenden Bitcoin-Kurs niederschlagen und das Bitcoin Mining noch unattraktiver machen. Wir lernen: Die Welt ist nicht so einfach. Weder droht die Eiszeit der FUD-Rufer, noch ist eine goldene Zukunft der „Number go up“ einzig und allein durch das Halving definiert. Im Bitcoin -Kurs, und damit auch in der Aktivität der Miner , schlagen sich eben Angebot und Nachfrage nieder.
Für Viele ist das Halving ein Anlass, um in die Kryptowährung zu investieren. Wenn du wissen möchtest, wie das geht, schau in unserer EGC Community vorbei.
vorbei.
Beim Bitcoin Mining „schürfen“ Computer um die Wette und errechnen neue BTC.
Bitcoin Mining ist ein Prozess, bei dem Rechenleistung zur Transaktionsverarbeitung, Absicherung und Synchronisierung aller Nutzer im Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Das Mining ist eine Art dezentrales Bitcoin-Rechenzentrum mit Minern auf der ganzen Welt. Dieser Prozess wird analog zum Goldschürfen Mining genannt. Anders als beim Goldschürfen gibt es beim
Bitcoin Mining eine Belohnung für nützliche Dienste. Die Auszahlung der jeweiligen Bitcoin -Anteile richtet sich nach der zur Verfügung gestellten Rechenkapazität.
In traditionellen Fiat-Währungssystemen drucken Regierungen beziehungsweise Zentralbanken, wenn Bedarf besteht, mehr Geld. Beim Bitcoin hingegen wird kein Geld gedruckt. Vielmehr wird Bitcoin selbst oder in der Cloud (Cloud Mining) geschürft. Rund um den Globus minen (errechnen) Computer Bitcoins und konkurrieren dabei miteinander.
Rund um die Uhr transferieren Menschen Bitcoins über das Bitcoin-Netzwerk. Das Bitcoin-Netzwerk wickelt diese Transaktionen ab, indem es alle Transaktionen eines bestimmten Zeitraums sammelt und in einer Liste zusammenfügt – der sogenannte Block. Es ist der Job des Miners oder Schürfers, diese Transaktionen zu bestätigen und in ein Kontenbuch einzutragen.
Entlohnt wird er dafür in Bitcoin (die Bitcoin -Transaktionsgebühr).
Eine einfache Möglichkeit, Bitcoins (BTC) oder andere digitale Währungen selbst zu Minen ist das sogenannte Cloud-Mining.
Beim Cloud-Mining wird Rechenleistung in einem Cloud-Server gebucht und entsprechend der gebuchten Rechenleistung werden täglich Bitcoins oder andere digitale Währungen in das persönliche Wallet ausgeschüttet. Das Cloud-Mining ist somit vor allem für Nutzer interessant, die sich selbst keine Hardware kaufen wollen oder der Einstieg einfach zu teuer ist. Wir können es aber nicht empfehlen, da es meist nicht profitabel ist.
Einen Hash erzeugen
Das Kontenbuch ist eine lange Liste aller Blöcke. Es wird entsprechend auch Blockchain genannt. Die Blockchain wird beim Bitcoin Mining benutzt, um alle Transaktionen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Wann immer ein neuer Block erzeugt wird, wird dieser zur Blockchain hinzugefügt. Daraus resultiert eine schier endlos lange Liste aller jemals getätigten Transaktionen. Die Blockchain ist für jedermann einsehbar. Entsprechend kann jeder Nutzer sehen, welche Transaktion durchgeführt wird. Nicht einsehbar ist hingegen, wer diese Transaktion durchführt. Somit ist Bitcoin transparent und pseudo-anonym zugleich.
An dieser Stelle kommen die Miner ins Spiel. Wenn ein Block von Transaktionen generiert wurde, lassen Miner diesen Block einen Prozess durchlaufen. Sie entnehmen die Informationen und wenden eine mathematische Formel an, die die Transaktion in etwas viel Kürzeres, eigentlich nur in eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen, umwandelt. Dies wird auch Hash genannt. Dieser Hash wird im Block am Ende der Blockchain aufbewahrt. Hashes haben einige interessante Eigenschaften. Es ist recht einfach, einen Hash aus den Informationen des
Bitcoin – Blocks zu erzeugen, doch nahezu unmöglich zu sehen, was der Hash zuvor war.
Ferner ist zu beachten, dass jeder Hash einzigartig ist: wenn auch nur ein Zeichen im Block geändert wird, verändert sich der komplette Hash. Um einen Hash zu erzeugen, nutzen die
Miner nicht nur die Daten der Transaktion im Block , sondern auch noch andere zusätzliche Daten. Ein Teil der Daten ist dabei der Hash im letzten Block der Blockchain . Da jeder Hash eines
Blocks den Hash des vorherigen Blocks benutzt, entsteht eine Art Wachssiegel. Er bestätigt, dass der jetzige Block und der davor gültig ist. Würde jemand versuchen, eine Transaktion zu manipulieren, indem er den Block ändert, der sich bereits in der Blockchain befindet, so müsste derjenige auch den Hash verändern. Wenn jemand die Echtheit des Blocks mit der Hashing-Funktion überprüft, würde man direkt merken, dass der Hash nicht mit dem in der Blockchain übereinstimmt. Der Block würde sofort als Fälschung enttarnt werden.
Die Miner konkurrieren bei der Suche nach neuen Blocks miteinander. Jedes mal, wenn jemand erfolgreich einen Hash erzeugt, erhält er derzeit noch 6,25 Bitcoins. Die Blockchain bekommt durch den Hash ein Update und jeder erfährt davon. Mit diesem Anreizsystem wird das Mining, das die Transaktionsabwicklung aufrecht erhält, belohnt. Das Problem ist, dass es sehr einfach ist, aus einer Datensammlung einen Hash zu erzeugen. Das Bitcoin -Netzwerk muss es also schwieriger machen, denn ansonsten würde jeder hunderte Blocks in der Sekunde hashen und alle
Bitcoins wären in ein paar Stunden geschürft. Das Bitcoin -Protokoll macht es den Minern entsprechend durch die Einführung eines sogenannten Arbeitsnachweises absichtlich schwieriger – die Mining -Schwierigkeit steigt mit der Zeit an. Das Bitcoin -Netzwerk würde dabei nicht einfach jeden alten Hash akzeptieren. Der Block -Hash muss vielmehr ein bestimmtes Aussehen haben, etwa eine bestimmte Anzahl von Nullen am Anfang. Es gibt keine Möglichkeit zu wissen, wie ein Hash aussieht, bevor er nicht produziert wurde, da er sein Erscheinungsbild mit jedem Stück Datensatz, das hinzugefügt wird, komplett verändert. Miner sollen sich nicht in die im Block befindlichen Transaktionen einmischen. Allerdings müssen sie die Daten, die sie verwenden, verändern, um einen neuen Hash zu erzeugen. Dies machen sie, indem sie wieder ein anderes Stück Datensatz benutzen. Dieser Datensatz wird auch Nonce genannt. Er wird zusammen mit der Transaktion verwendet, um einen Hash zu erzeugen. Findet der Hash nicht das gewünschte Format, wird die Nonce geändert und der ganze Hash verändert sich abermals.
Meist sind viele Versuche notwendig, um die passende Nonce zu finden. Daher arbeiten die Miner meist zur gleichen Zeit im gleichen Netzwerk. Ist die Nonce gefunden, werden die Bitcoins
auf alle Miner entsprechend ihrer erbrachten Leistung aufgeteilt. So verdienen Miner schlussendlich Bitcoins .
Es gibt verschiedene Wege, um Bitcoins zu minen. Zum einen kann man mit sogenannten ASIC-Minern Bitcoins von zu Hause aus schürfen.
Beliebte Bitcoin Miner sind die Antminer. Die Miner werden einfach via LAN-Kabel an einen Router angeschlossen. Anschließend können diese über den Webbrowser konfiguriert werden. Es
ist kein weiteres Gerät oder weitere Software nötig, da es sich um Standalone Miner handelt. Die neuesten Miner haben mittlerweile auch ein integriertes Netzteil. Wer Bitcoin selbst von zu Hause aus minen will, der benötigt am besten die neuesten Antminer.
Der effizienteste Bitcoin Miner ist im Moment der Antminer S21 200TH mit bis zu 200 TH/s. Die Miner werden einfach via LAN-Kabel an einen Router angeschlossen. Anschließend können diese über den Webbrowser konfiguriert werden. Es ist kein weiteres Gerät oder weitere Software nötig, da es sich um Standalone-Miner handelt. Die neuesten Miner haben mittlerweile auch ein integriertes Netzteil. Natürlich lässt sich das Mining auch in größerem Stil und professionell betreiben. Verschiedene Mining-Anbieter bieten Komplett-Pakete an. Hier werden die Miner sicher gehostet und von Experten verwaltet und optimiert. Zudem profitieren die Kunden von niedrigeren Stromkosten und einer Platz- sowie Lärmersparnis gegenüber der Eigenverwaltung.
Mining Pools arbeiten nach der Idee des kollektiven Minings. Schließlich braucht, wer alleine schürft, wesentlich länger, um neue Blöcke zu finden. Es ist beinahe aussichtslos, da die benötigte
Rechenkapazität viel zu groß wäre. Abhilfe verschaffen hier die sogenannten Mining Pools. Hier wird die benötigte Rechenkapazität aller Nutzer gebündelt. Somit findet man viel schneller neue Blöcke. Die Entlohnung in Bitcoin wird entsprechend der geleisteten Rechenkapazität auf die einzelnen Nutzer aufgeteilt. Mit der notwendigen Hardware kann man sich nun bei einem seriösen Mining Pool anmelden und dort im Kollektiv mit dem Bitcoin Mining beginnen.
Die Bitcoin Mining Difficulty ist die dynamische Anpassung des rechnerischen Aufwands, der nötig ist, einen neuen Bitcoin Block zu produzieren.
Die Bitcoin Mining Difficulty gibt den Schwierigkeitsgrad beim Bitcoin Mining an. Das bedeutet, dass man mithilfe der Mining Difficulty bestimmen kann, wie komplex das Errechnen eines neuen Bitcoin Blocks ist. Doch wie genau kann man sich das vorstellen? Und wonach richtet sich die Difficulty?
Um die Mining Difficulty zu verstehen, muss man zunächst verstehen, wie Bitcoin Mining funktioniert. Damit die Sicherheit des Netzwerkes und das Abwickeln von Transaktionen gewährleistet werden kann, braucht die Bitcoin Blockchain Miner. Diese Miner verwenden hoch spezialisierte Geräte (Mining Hardware), um kryptografische Rätsel zu lösen. Wenn sie diese Rätsel durch erfolgreiches Raten lösen, erhalten sie die Möglichkeit, Blöcke zur BTC Blockchain hinzuzufügen. Das funktioniert folgendermaßen:
Beim Bitcoin Mining versuchen die Miner, einen besonderen Hash zu finden. Auf den ersten Blick fällt solch ein besonderer Hash auf, denn er beginnt mit einer gewissen Anzahl von Nullen.
Der Hash selbst hat allerdings auch einen Wert. Je mehr Nullen zu Beginn des Hashes stehen, desto kleiner ist der Wert des Hashes. Die Schwierigkeit wird durch das sogenannte Target bestimmt. Das Target gibt an, wie klein der Hash des Blocks sein muss, damit er vom Rest des Netzwerks als gültig akzeptiert wird. In Bitcoin lautet eine der Spielregeln nämlich, dass ein
Block mit gültigen Transaktionen und einem Hash unter dem Target von allen anderen Teilnehmern ebenfalls als gültig akzeptiert wird. Die anderen Teilnehmer reihen diesen Block dann in ihre Kopie der Blockchain ein und bauen auf diesem Block den nächsten auf.
Da Hashes immer komplett zufällig sind, ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wie oft man raten muss, damit ein Hash unter einem gegebenen Target aus der Hash-Funktion gefunden wird. Die Mining Difficulty gibt also an, wie schwierig es ist, einen gewünschten Hash zu finden und passt sich an die gesamte Hash Rate des Netzwerks an. Die Mining Difficulty ist somit eine Komponente des Proof-of-Work-Mechanismus. Sie bestimmt, wie viel Arbeit im Schnitt aufgewendet werden muss, damit ein neuer Block gefunden werden kann. Hat man einen gültigen Hash gefunden, ist eindeutig klar, dass der Miner die nötige Arbeit investiert hat, um einen neuen Bitcoin-Block zu minen.
Im Durchschnitt findet das Bitcoin-Netzwerk alle zehn Minuten einen neuen Block. Diese zehn Minuten sind eine Konstante und wurden von Satoshi Nakamoto festgelegt.
Die Mining Difficulty passt sich an die gesamte Hash Rate des Netzwerks an, sodass im Schnitt alle zehn Minuten ein Block gefunden wird. Das heißt, wenn sich alle Miner bei der Lösung
der kryptografischen Rätsel zusammen tun, dauert es im Schnitt zehn Minuten, bis einer der Miner die Lösung herausfindet.
Wenn neue Miner in das Netzwerk kommen, oder ein existierender Miner seine Mining Hardware ausbaut, erhöht sich die Hash Rate und damit auch die Mining Difficulty. Im Gensatz dazu sinkt die Mining Difficulty, wenn die Hashrate von Bitcoin sinkt. Beispielsweise kann die Difficulty aus folgenden Gründen sinken:
Der Bitcoin-Kurs ist gesunken, weshalb viele Miner nicht mehr profitabel minen können und deshalb aufhören.
Die Mining Difficulty ist zu hoch und nur noch wenige Miner können profitabel minen.
Damit nun die Block-Zeit nicht immer weiter schrumpft, passt sich die Schwierigkeit alle 2016 Blöcke automatisch an, damit es konstant zu einer durchschnittlichen Block-Zeit von zehn Minuten kommt. 2016 Blöcke entsprechen ungefähr zwei Wochen. Der Vorteil bei einem mathematischen Proof-of-Work-Mechanismus wie in Bitcoin ist, dass man sehr genau bestimmen kann, wie schnell das Netzwerk auf einen gültigen Hash stößt. So produziert das Netzwerk im Schnitt alle zehn Minuten einen neuen Block. Wenn Mining Power, also Hash Rate, dazu kommt
oder abfällt, passt sich Bitcoin automatisch an die neuen Gegebenheiten an. Dadurch ist das Bitcoin-Netzwerk für alle Teilnehmer und auch Außenstehende äußerst transparent und berechenbar konstruiert.
Die Block-Zeit von zehn Minuten ist ein Trade-Off zwischen mehreren Faktoren. Auf der einen Seite würde eine kürzere Block-Zeit fürschnellere Bestätigungen der Transaktionen führen. Ein oft genanntes Argument gegen die zehn Minuten Block-Zeit in Bitcoin ist, dass der Kauf eines Kaffees so lange dauern würde, dass er vor dem Trinken schon kalt wäre. Schließlich will der Kaffeeverkäufer sicherstellen, dass er sein Geld bekommt und den Kaffee nicht umsonst herausgibt. Denn eine Transaktion ist erst bestätigt, wenn sie in die Blockchain aufgenommen
worden ist – das kann unter Umständen ein paar Minuten dauern. Auf der anderen Seite erfordert eine kürzere Block-Zeit auch eine größere Bandbreite der Netzwerkteilnehmer, denn die Blöcke müssen schnell genug im Netzwerk propagiert werden. Im Bitcoin-Netzwerk herrscht ein Konsens über den aktuellen Stand aller Nodes. Alle Teilnehmer sind sich einig, welche Transaktion passiert ist und welche nicht. Wenn die Block-Zeit zu kurz ist, kann es passieren, dass nicht alle Teilnehmer rechtzeitig vom neuen Block erfahren haben. Gerade wenn die Größe der Blöcke steigt, kann das, bei mangelnder Bandbreite, zu einem Problem werden. Im Netzwerk könnte es zu versehentlichen Spaltungen kommen, wenn die eine Hälfte des Netzwerks einen Block nicht rechtzeitig bekommt. Mit sinkender Block-Zeit steigt die Zahl der verwaisten Blocks (sogenannte Orphan Blocks). Deshalb dient die Block-Zeit von zehn Minuten bei Bitcoin vor allem dazu, die Sicherheit des Netzwerkes zu gewährleisten. Satoshi Nakamoto wählte die Block-Zeit von zehn Minuten. Bis heute gilt Bitcoin auch deshalb das sicherste Blockchain-Netzwerk der Welt.
Beim Bitcoin Mining versuchen die Miner, einen besonderen Hash zu finden. Auf den ersten Blick fällt solch ein besonderer Hash auf, denn er beginnt mit einer gewissen Anzahl von Nullen. Die Schwierigkeit richtet sich nach der gesamten globalen Hash Rate des Netzwerks. Der Hash selbst hat allerdings auch einen Wert. Je mehr Nullen zu Beginn des Hashes stehen, desto kleiner ist der Wert des Hashs . Die Schwierigkeit wird durch das sogenannte Target bestimmt. Das Target gibt an, wie klein der Hash des Blocks sein muss, damit er vom Rest des Netzwerks als gültig akzeptiert wird.
In Bitcoin lautet eine der Spielregeln nämlich, dass ein Block mit gültigen Transaktionen und einem Hash unter dem Target von allen anderen Teilnehmern ebenfalls als gültig akzeptiert wird. Die anderen Teilnehmer reihen diesen Block dann in ihre Kopie der Blockchain ein und bauen auf diesem Block den nächsten auf.
Da Hashes immer komplett zufällig sind, ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wie oft man raten muss, damit ein Hash unter einem gegebenen Target aus der Hash-Funktion herauspurzelt. Die Difficulty (Schwierigkeit) gibt also an, wie schwierig es ist, einen gewünschten Hash zu finden.
Die Schwierigkeit ist somit eine Komponente des Proof of Work. Sie bestimmt, wie viel Arbeit im Schnitt aufgewendet werden muss. Hat man einen gültigen Hash gefunden, ist eindeutig klar, dass der Miner die Arbeit (Rateversuche) aufgebracht hat.
Im Durchschnitt findet das Bitcoin-Netzwerk alle zehn Minuten einen neuen Block. Diese zehn Minuten sind eine Konstante in Bitcoin. Satoshi Nakamoto bestimmte diese zehn Minuten als einen Richtwert für die Block-Zeit. Das heißt, das Target passt sich an die gesamte Hash Rate des Netzwerks an, sodass im Schnitt alle zehn Minuten ein Block gefunden wird.
Das heißt mit allen Rateversuchen aller Teilnehmer im Netzwerk dauert es zehn Minuten, bis einer auf eine gültige Lösung kommt. Wenn neue Miner in das Netzwerk kommen, oder ein existierender Miner seine Mining Hardware ausbaut, erhöht sich die Hash Rate.
Damit nun die Block-Zeit nicht immer weiter schrumpft, passt sich die Schwierigkeit alle 2016 Blöcke automatisch an. Das entspricht ungefähr zwei Wochen. Dabei untersucht der Bitcoin-Computercode die Blockzeit der letzten 2016 Blöcke und adjustiert das Target und folglich die Schwierigkeit.
Der Vorteil bei einem mathematischen Proof-of-Work-Mechanismus wie in Bitcoin ist, dass man sehr genau bestimmen kann, wie schnell das Netzwerk auf einen gültigen Hash stößt.
So produziert das Netzwerk im Schnitt alle zehn Minuten einen neuen Block, der neue Transaktionen bestätigt. Wenn Mining Power, also Hash Rate dazu kommt oderabfällt, passt sich Bitcoin automatisch an die neuen Gegebenheiten an.
Vor diesem Hintergrund wählte Satoshi Nakamoto die Block-Zeit von zehn Minuten.
Jedes Jahr am 22. Mai feiern Bitcoiner den Bitcoin Pizza Day. Der Tag markiert den ersten Moment, an dem jemand Bitcoin als Tauschmittel benutzt hat. Am 22. Mai 2010 tauschte Laszlo Hanyecz, Bitcoiner der ersten Stunde, zwei Pizzen gegen 10.000 BTC.
Am 22. Mai 2010 tauschte Bitcoiner Laszlo Hanyecz 10.000 BTC gegen zwei Pizzen. Damals entsprach das einem reellen Gegenwert von etwa 41 US-Dollar. Im Nachgang betrachtet dürften es die teuersten Pizzen der Geschichte gewesen sein. Die Transaktion ist nicht nur wegen des immensen Preises (10.000 BTC sind, Stand Juni 2021, 350 Millionen US-Dollar wert), sondern auch, weil es der erste bekannte Kauf von physischen Waren mit Bitcoin ist. Hanyecz hat in früheren Interviews erklärt, dass er es nicht bereut, mit 10.000 BTC zwei Pizzen zu kaufen.
Seitdem feiert die Community den alljährlichen Bitcoin Pizza Day am 22. Mai.
Der Bitcoin Pizza Day ist deshalb so populär weil er zwei Dinge veranschaulicht:
Bitcoin eignet sich als Zahlungsmittel.Bitcoin ist deflationär.
Wer Konsum in die Zukunft schiebt, kann sich vom gleichen Geld mehr kaufen.
Heute ist Hanyecz IT-Angestellter bei Goruck, einem Bekleidungsunternehmen, das sich auf die Herstellung von Rucksäcken spezialisiert hat. Da ihr Arbeitnehmer eine Internet-Berühmtheit ist, akzeptiert Goruck ebenfalls Bitcoin. Hanyecz selbst sagt, dass er die Transaktion nicht bereut habe, schließlich hätte jemand den Stein ins Rollen bringen müssen.
Die BTC gingen seinerzeit an Jeremy Sturdivant – doch der hat sie eigenen Angaben bereits wieder verscherbelt und etwa gegen Videospiele getauscht. Aktuell arbeitet Sturdivant als Produkt-Ingenieur bei Inovonics, einem Hersteller für professionelle Rundfunkgeräte.
Als einen Bitcoin-Wal bezeichnet man eine Entität beziehungsweise Bitcoin-Adresse, die eine große Menge an Bitcoin-Einheiten besitzt.
Bitcoin Wale sind Individuen oder Entitäten, die größere Mengen an Bitcoin halten. Normalerweise spricht man von einem Wal, wenn er oder sie mindestens 1.000 BTC in der Wallet hat. Solche Entitäten können eine wichtige Rolle im Krypto-Space einnehmen. Wenn sie Trades durchführen und eine größere Menge an Coins kaufen oder verkaufen, kann das einen starken Einfluss auf die Kurse nehmen. In der Regel führen Wale ihre Trades jedoch Over-The-Counter (OTC) durch, so dass die Kurse wenig(er) oder gar nicht beeinflusst werden. Theoretisch ist es auch möglich, dass Bitcoin Wale durch große Kauf- oder Verkauf-Aktionen den Bitcoin-Kurs manipulieren. Für gewöhnlich handelt es sich bei Bitcoin-Walen um große Investment-Firmen
wie etwa Micro Strategy rund um Bitcoin-Permabullen Michael Saylor. Ferner handelt es sich Walen auch um Finanzinstitute oder auch wohlhabende Individuen. Auch Satoshi Nakamoto,
der oder die Erfinder von Bitcoin werden als Bitcoin-Wal gehandelt. Allerdings ist nicht bekannt, ob dessen Adressen noch aktiv sind. Im Krypto-Space passiert es indessen immer wieder, dass alte Adressen plötzlich große Mengen an BTC bewegen. Das kann hin und wieder zu Verunsicherungen führen, zieht in der Regel jedoch keine größeren Verwerfungen nach sich.
Neben möglichen Einflüssen auf den Markt haben Bitcoin-Wale auch eine symbolische Funktion im Krypto-Space. Gerade in unruhigen Marktzeiten können sie als “stabile Felsen in der Brandung” gelten, die ihre BTC im Bestfall nicht verkaufen. Außerdem gibt es hin und wieder auch Wale, die Anteile ihrer Coins an wohltätige Organisationen spenden.
Eine Bitcoin Wallet ist eine digitale Brieftasche: Auf dem Wallet sind die Keys und Adressen zu den Kryptowährungen abgelegt.
Eine Bitcoin Wallet ist Computer Software, die die Private Keys zu den Bitcoin des Wallet-Inhabers verwaltet. Wer über das Wallet den Private Key kontrolliert, ist im Besitz der Coins. Daher ist der Umgang mit Wallets essenziell für die Nutzung von Bitcoin und Co.
Eine Bitcoin Wallet Software ist das User Interface zum Bitcoin-Protokoll. Es managt die Generierung von Adressen, das Zusammenfassen der UTOXs, die der Wallet zugeordnet sind, und signiert mithilfe des Private Keys ausgehende Transaktionen. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, die je nach Anwendungsfall Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Folgende Möglichkeiten zur Aufbewahrung von digitalen Währungen bieten sich dem Nutzer:
Desktop Wallet
Mobile Wallet
Online Wallet
Hardware Wallet
Paper Wallets
Streng genommen bewahrt man auf der Wallet keine Bitcoin auf, sondern vielmehr die digitalen Schlüssel (Keys), mit denen man auf eine öffentliche Bitcoin-Adresse zugreifen und eine Transaktion signieren kann. Das Programm, mit dem man seine Schlüssel verwaltet, heißt Wallet. Dabei lassen sich Bitcoin Wallets wie oben aufgezeigt in fünf verschiedene Kategorien einteilen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Wallets: Nondeterministic Wallets und Hierarchical Deterministic Wallets.
Da eigentlich alle modernen Wallets zu zweiter Kategorie gehören, konzentrieren wir uns auf diese. Bei Hierarchical Deterministic Wallets (kurz HD Wallets) werden alle Keys aus einem sogenannten Master Key abgeleitet. Dieser Master Key, auch bekannt als Seed, stellt bei Verlust des Wallets alle Schlüssel wieder her und kann so das gesamte Bitcoin-Vermögen retten. Es ist daher essenziell, den Seed sicher zu verwahren.
Eine Desktop Wallet ist eine Bitcoin Wallet, die auf dem Rechner installiert ist. Wer den originalen Bitcoin Client (Bitcoin Core Wallet)installiert hat, der verwendet bereits eine Wallet – vielleicht ohne dies zu wissen. Neben der Weiterleitung von Transaktionen im Netzwerk kann die Software eine Bitcoin-Adresse generieren, um Bitcoin-Guthaben zu empfangen und zu versenden sowie die dazugehörigen Keys aufbewahren. Bitcoin Core ist gleichzeitig auch ein Full Node.
Wer Bitcoin Core installiert, sollte also reichlich Festplattenspeicher haben. Schließlich synchronisiert die Wallet die gesamte Blockchain-Historie und kontrolliert, ob die Netzwerk-Regeln eingehalten werden. Die Bitcoin Core Wallet ist eine hochtechnische Wallet, die alle Funktionen einschließt. Doch viele Nutzer fühlen sich von der Komplexität erschlagen. Es gibt eine Fülle alternativer Desktop Wallets, die unterschiedliche Features anbieten.
Electrum ist eine Desktop Wallet, die unter allen populären Betriebssystemen (Windows, Mac OS X und Linux) läuft. Für die allermeisten Anwendungsfälle reicht Electrum völlig aus. Der Vorteil ist, dass der Nutzer nicht die ganze Blockchain herunterladen muss und so Speicherplatz spart. Electrum kann auch in Kombination mit einer Hardware Wallet genutzt werden (dazu später mehr).
Viele Funktionen (Möglichkeit zur Full Node, benutzerdefinierte Transaktionsgebühren, MultiSig)
unterstützt SegWit-Adressen
Nicht einsteigerfreundlich
Virenbefallene Rechner stellen Sicherheitsrisiko dar
Nicht für den Kauf im Laden geeignet
Unsicherer als Hardware Wallets
Desktop Wallets sind sehr unpraktisch, wenn es darum geht, in Shops oder auf der Straße mit Bitcoin zu bezahlen. Hier kommen die mobilen Wallets ins Spiel. Mobile Wallets werden als App auf dem Smartphone installiert und verwahren die privaten Schlüssel direkt auf dem mobilen Endgerät. Somit können mit dem Handy in Sekundenschnelle BTC empfangen und versendet
werden. Manche mobilen Bitcoin Wallets unterstützen sogar die Near-Field-Communication-Technologie (NFC). Hierbei muss das Smartphone lediglich an das Terminal gehalten werden und es bedarf keines gescannten QR-Codes oder einer Bitcoin-Adresse.
Viele Mobile Wallets unterstützen mehrere Kryptowährungen. Deshalb ist hier auch von Multi Coin Wallets die Rede. Die Mobile Wallet sollte auf jeden Fall durch ein starkes Passwort gesichert werden.
Unsere Empfehlungen für iOS und Android sind:
Breadwallet ist eine übersichtliche, quelloffene Multi Coin Wallet. Sie unterstützt neben Bitcoin auch Ethereum, Bitcoin Cash und etliche ERC20-Token.
Exodus Wallet:
Ein vielseitiges, benutzerfreundliches Wallet mit einem ansprechenden User Interface. Mit der Exodus Wallet kann man auch staken und Rewards verdienen.
Einfache Bedienung
Einsteigerfreundlich
Unterstützung von vielen gängigen Kryptowährungen
Mobiler Einsatz
Gewisses Risiko bei großen Summen (Smartphone könnte verloren gehen/gestohlen werden)
So gut wie immer online (Hot Wallet)
Für große Summen bieten sich Hardware Wallets besser an
Webbasierte Wallets verwahren die privaten Schlüssel online auf einem Server, dervon einer externen Partei verwaltet wird. Ein großer Vorteil der Online Wallets ist ihre Verfügbarkeit. Es bedarf lediglich eines Internetzugangs auf einem mobilen Endgerät. Ein Nachteil von Online Wallets hingegen ist, dass die Keys von externen Unternehmen verwaltet werden. Entsprechend können Nutzer nicht selbst überprüfen, ob die Server der Anbieter ausreichend abgesichert sind. Zudem hat der externe Anbieter theoretisch volle Kontrolle über die Bitcoin-Bestände der
Nutzer. Die Verfügbarkeit kostet also Sicherheit, große Beträge sollten nicht auf einer Online Wallet gespeichert werden.
Coinbase ist eine weltweite Bitcoin-Börse und eine Bitcoin Wallet zugleich. Nutzer aus den USA und Europa können hier Bitcoin kaufen und verwahren.
Circle bietet seinen Nutzern ebenfalls die Möglichkeit, weltweit Bitcoin zu kaufen und zu verwahren. In den USA können Nutzer ihr Bankkonto zum Kauf von Bitcoin direkt mit der Plattform verbinden. Nutzer aus Europa können Bitcoin mit Kreditkarte erwerben.
Mit anderen Worten ist jede Exchange bereits eine Online Wallet.
Von überall mit Internetzugang erreichbar
Intuitive Nutzung mit Login-Prozess und Passwort
Mangelnde Sicherheit, da Dritte die Private Keys kontrollieren
Strenggenommen bist du nicht im Besitz der BTC, wenn sie auf einem Online Wallet liegen
Hardware Wallets bieten die Möglichkeit, die privaten Schlüssel auf einem physischen Gerät zu verwahren und Zahlungen zu tätigen. Sie gelten als eine der sichersten Varianten, um digitale Währungen aufzubewahren. Die Besonderheit von Hardware Wallets ist, dass die Private Keys nie den Computer oder das Handy berühren. Das bedeutet, selbst wenn der Computer
von einem Virus befallen ist, hat der Angreifer keinen Zugriff auf die Kryptowährungen auf der Hardware Wallet. In der Regel sind Hardware Wallets besondere USB-Sticks, auf denen die Schlüssel zu den Bitcoin gespeichert sind. Nur wer BTC versenden will, muss das Gerät an den Rechner anschließen. Entsprechend gut eignen sich Hardware Wallets für die Langzeitlagerung von Kryptowährungen.
Der Ledger Nano S zählt zu den populärsten Hardware Wallets. Der Ledger Nano S ist allen voran einsteigerfreundlich, da er ein übersichtliches User Interface hat
und eine native Software mitliefert. Zu den Kritikpunkten zählt vor allem der in der Vergangenheit fahrlässige Umgang mit Kundendaten. Wie bereits erwähnt, kann der Ledger auch mit anderen Wallets, wie beispielsweise MyCelium und Electrum, verwendet werden. Auch ein persönlicher Full Node kann mit dem Ledger Nano S verknüpft werden
Der Trezor One ist die gängige Alternative zu Ledger . Das Entwicklerteam legt viel Wert auf Transparenz und Sicherheit. Die Wallet wird in der Regel über die Website von Trezor bedient.
Die BitBox02 ist eines der sichersten Hardware Wallets auf dem Markt. Es gilt als das Schweizer Bankkonto der Bitcoin Wallets und besticht durch eine einfache Bedienung und einen abgespeckten, übersichtlichen Funktionsumfang.
Das Cold Card Wallet ist die Cyberpunk-Edition unter den Bitcoin Wallets. Zwar ist das Cold Card Mk3 nicht wirklich intuitiv zu bedienen. Hardcore Bitcoiner schätzen es aber aufgrund seiner unübertroffenen Sicherheit aber trotzdem.
Hohe Sicherheit, da Private Keys die Hardware Wallet nie verlassen
Gut geeignet für die Langzeitverwahrung
AnschaffungskostenAnschaffung lohnt sich erst ab einem relevanten Betrag
BTCEigenverantwortung über die Coins
Die günstigsten Methoden für die sichere Verwahrung von Bitcoin sind sogenannte Paper Wallets.
Eine Paper Wallet ist ein Stück Papier auf dem beispielsweise eine Seed Phrase notiert ist. Mit dieser Seed Phrase können Bitcoin-Adressen wiederhergestellt werden. Aus dem alltäglichen Gebrauch sind Paper Wallets fast komplett verschwunden; einzig als Backup für den Seed Phrase kommen sie noch zum Einsatz.
Alle bereits genannten Wallet-Optionen haben ultimativ eine Paper Wallet als Sicherheits-Backup. Sollte man also sein Handy oder seine Hardware Wallet verlieren, lässt sich mit der Paper Wallet alles wiederherstellen. Der Backup Seed gilt deshalb als finaler Schlüssel für jede Wallet und muss unbedingt sicher aufbewahrt werden.
Paper Wallets können aber auch eigenständige Bitcoin Wallets sein, die ohne Hardware Wallet funktionieren. Wer sich eine solche Paper Wallet erstellen will, kann entweder Electrum nutzen oder die Anwendung von BitAddress.org auf seinem Computer ausführen. Paper Wallets und Seed Phrases sollten niemals online erstellt werden. Daher empfiehlt es sich, die ZIP herunterzuladen und lokal im Browser auszuführen. Gerade für das HODLn bieten sich Paper Wallets an. Wer öfter eine Transaktion tätigt, fährt mit Desktop und Mobile Wallets besser.
Möchte man auf Nummer sicher gehen, sollte man die Seed Phrase komplett offline generieren. Dafür bietet sich folgender Prozess an (zwei USB-Sticks benötigt):
Speichere die ZIP von BitAddress.org auf einem USB-Stick.Installiere eine Live-Distribution von Linux (Ubuntu/Debian) auf einem anderen USB-Stick.Starte Linux vom USB-Stick.Verbinde den Computer nicht mit dem Internet, sondern starte die ZIP vom ersten USB-Stick.Generiere den Secret Key mithilfe des Tools und schreibe ihn auf ein Blatt Papier.Sende Bitcoin an den angezeigten QR-Code (Share) und verwahre die Paper Wallet sicher.
Paper Wallets empfehlen wir nur versierten Bitcoinern. Es gibt schlicht anwenderfreundlichere Alternativen wie Hardware Wallets, die mindestens genauso sicher sind.
Hohe Sicherheit durch Offline-Erstellung
Einfache Aufbewahrung
Ultimativer Wiederherstellungsschlüssel für eine Wallet
Nicht sehr anfängerfreundlich
Transaktionen erfordern eine zusätzliche Wallet-Applikation
Fehleranfälligkeit
Wie sicher eine Bitcoin Wallet ist, hängt von ihrem Typ ab. Online Wallets sind am unsichersten, da eine dritte Partei die Private Keys hält. Die Sicherheit von Desktop Wallets hängt stark von der Sicherheit des jeweiligen Desktops ab. Ist der Computer von einem Virus befallen, besteht die Gefahr, dass auch die Desktop Wallet unsicher ist. Mobile Wallets gelten in der Regel als sicherer, da die Betriebssysteme weniger anfällig für Viren sind. Am Ende kommt es darauf an, wie die persönlichen Umstände sind, wie es um das Wissen um Bitcoin bestellt ist und welche Angriffsvektoren man ausschließen will. Denn auch Hardware Wallets haben einen Single Point of Failure: Den Anwender selbst. Für welche Alternative du dich entscheidest, liegt in deinem Ermessen und richtet sich nach deinen Bedürfnissen. Es gibt hier keine One-Size-Fits-All-Antwort.
Beim Bitcoin Whitepaper handelt es sich um die technische Blaupause für das Bitcoin-Protokoll. Es wurde verfasst von Satoshi Nakamoto.
“Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System”, war der Betreff einer Email die Satoshi Nakamoto an eine Kryptografie-Mailing-Liste am 1. November 2008 versandte. Auf acht Seiten beschreibt Satoshi Nakamoto in diesem Paper die technische Grundlage für Bitcoin , Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie. Das Whitepaper gilt berechtigterweise als
Gründungsdokument der virtuellen Währungen. Mit Erklärungen rund um Hashes und P2P schaffte er erstmals eine Grundlage, um ein dezentrales Transaktionssystem für digitales Bargeld zu kreieren. Anders als vorherige Versuche, digitales Bargeld zu erzeugen, kommt Satoshi Nakamotos Erfindung vollständig ohne zentrale Stelle aus, der man vertrauen muss.
Das Bitcoin Whitepaper ist das wichtigste Dokument, um sich in den technischen Hintergrund von Bitcoin einzuarbeiten.
Das Whitepaper behandelt folgende Themen und ist wie folgt unterteilt:
Einführung
Transaktionen
Zeitstempell-Server
Proof-of-Work
Netzwerk
AnreizeSpeicherplatz zurück gewinnen
Vereinfachte Zahlungsverifizierung
Zusammenführung und Aufteilung von Werten
Datenschutz
Berechnungen
Fazit
Das Whitepaper von Satoshi Nakamoto ist Open Source und fast überall im Internet zu finden.
Die Bitcoin-Dominanz beschreibt den Markt-Anteil von Bitcoin gegenüber Altcoins.
Bitcoin ist die weltweit größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung (Market Cap) und verfügt über einen großen Teil des Handelsvolumens (und der Aufmerksamkeit) im Krypto-Space.
Betrachtet man die summierten Marktkapitalisierungen aller bestehenden Kryptowährungen, so erhält man die Kapitalisierung für den gesamten Krypto-Markt. Die Bitcoin-Dominanz beschreibt folglich das Verhältnis zwischen der Marktkapitalisierung von Bitcoin und dem Rest der Kryptowährungen.
Laut einem Artikel von Jimmy Song wurde der Bitcoin-Dominanz-Index ursprünglich erschaffen, um zu zeigen, wie viel Bedeutung Bitcoin in der gesamten Krypto-Welt hat.
Trader verwenden den Bitcoin-Dominanz-Indikator, um einen Einblick in den Markt zu bekommen. Anhand der Dominanz kann man ableiten, wie sich die Nachfrage nach Bitcoin im Verhältnis zur Nachfrage nach Altcoins verhält. Darüber hinaus können Trader den Indikator auch als Referenzpunkt für die Risikoaversion des Marktes verwenden. Das liegt daran, dass Bitcoin sich in turbulenten Zeiten des Altcoin-Marktes als sicherer Hafen etabliert hat und für viele Trader des Krypto-Space als Wertaufbewahrungsmittel dient.
Ein Hauptkritikpunkt am Bitcoin-Dominanz-Indikator ist, dass er sich durch die Erstellung von neuen Kryptowährungen oder Airdrops, bei denen die Mitglieder einer Kryptowährung kostenlose Coins erhalten, leicht manipulieren lässt. Zudem sind viele Altcoins im Laufe der Zeit “gestorben”, was bedeutet, dass das Team dahinter nie ein Produkt geliefert hat oder die Projekte entweder ein Scherz oder Betrug gewesen sind. Das erschwert die Nutzbarkeit des Indikators zusätzlich.
Bitcoin-Transaktionen sind durch digitale Signaturen gesichert und werden zwischen Bitcoin-Wallets hin und her geschickt. Jeder Nutzer im Bitcoin-Netzwerk kann jede jemals getätigte Transaktion über die Bitcoin Blockchain einsehen.
Zunächst der etwas verwirrende Teil:
Bitcoins existieren nirgendwo, nicht mal auf einer Festplatte. Zwar spricht man davon, dass jemand Bitcoins besitzt, doch wenn man nach einer bestimmten Bitcoin–Adresse sucht, dann finden sich dort keine digitalen Bitcoins . Man kann nicht auf ein physisches Objekt verweisen, nicht einmal auf eine digitale Datei, und sagen: das ist ein Bitcoin . Stattdessen gibt es nur Aufzeichnungen über Transaktionen zwischen verschiedenen Adressen mit Guthaben, die sich entweder erhöht oder verringert haben. Jede Transaktion , die jemals ausgeführt wurde, wird in einem öffentlichen Register (Ledger) namens Blockchain gespeichert. Will man den Saldo irgendeiner Bitcoin – Adresse ausrechnen, muss man diesen über die Blockchain errechnen, denn es werden keine Informationen in der Adresse gespeichert.
Wenn Alice Bob einige Bitcoins schickt, dann enthält diese Transaktion drei Informationen:
Einen Input:dies ist eine Aufzeichnung darüber, welche Sender-Adresse zuvor Alice diese Bitcoins geschickt hat (sie hat sie von ihrer Freundin Eve erhalten).
Eine Menge:dies ist die (Teil-)Menge an Bitcoins, die Alice Bob schickt.
Einen Output:dies ist die Bitcoin-Adresse von Bob (Empfängeradresse).
Wie wird Bitcoin gesendet?
Um Bitcoins zu versenden, benötigt man zwei Dinge:
Eine Bitcoin – Adresse und einen privaten Schlüssel. Eine Bitcoin –Adresse wird zufällig generiert und besteht aus einer Reihenfolge an Buchstaben und Zahlen. Der private Schlüssel ist eine andere Folge aus Buchstaben und Zahlen, der jedoch anders als die Bitcoin –Adresse geheim gehalten wird. Die Bitcoin–Adressekann man sich wie ein Schließfach mit einer gläsernen Tür vorstellen. Jeder weiß, was sich darin befindet, doch nur der private Schlüssel kann das Schließfach öffnen und Dinge hineinlegen oder herausnehmen.
Wenn Alice Bitcoins an Bob senden will, nutzt sie ihren privaten Schlüssel, um eine Nachricht mit dem Input (die vorhergegangene Transaktion der Coins), der Menge und dem Output (Bobs
Adresse ) zu signieren. Dann versendet sie ihre Bitcoins von ihrem Wallet an das Bitcoin -Netzwerk. Dort verifizieren Bitcoin-Miner die Transaktion , setzen sie in den Transaktionsblock und lösen sie eventuell auf.
Da eine Transaktion von Minern bestätigt werden muss, ist man manchmal dazu gezwungen, zu warten, bis sie fertig mit dem Schürfen (Minen) sind. Das Bitcoin-Protokoll ist so eingestellt, dass jeder Block in etwa zehn Minuten braucht, um geschürft zu werden. Manche Händler lassen den Nutzer warten, bis der Block bestätigt wurde. Auf der anderen Seite gibt es einige Händler, die nicht warten, bis die Transaktion bestätigt wurde. Sie gehen das Risiko ein und nehmen an, dass man nicht versucht, seine Bitcoins für andere Dinge auszugeben, bevor die
Transaktion bestätigt wurde.
Dies ist bei niedrigen Transaktionen (Micropayments) verbreitet, bei denen das Risiko eines Betrugs nicht so hoch ist. Jeder Empfänger kann selbst entscheiden, wie viele Bestätigungen er verlangt. Dabei gilt der Grundsatz, dass mehr Bestätigungen die Transaktion sicherer machen, sie allerdings auch verlangsamen.
Da Bitcoins nur als Aufzeichnungen der Transaktionen existieren, können viele verschiedene Transaktionen an eine spezielle Bitcoin – Adresse gebunden sein. Vielleicht hat Jane Alice zwei
Bitcoin geschickt, Philip hat ihr einen Bitcoin gesendet und Eve nur einen – alle als getrennte Transaktionen zu separaten Uhrzeiten. Sie werden nicht automatisch in das Wallet von Alice zu sechs bestehenden Bitcoins in einer Datei umgewandelt, sondern sie sind lediglich als verschiedene Transaktionsaufzeichnungen vorhanden. Wenn Alice Bob Bitcoins senden will, wird ihr Wallet versuchen, Transaktionsaufzeichnungen mit verschiedenen Mengen zu nutzen, die sich zu der Menge an Bitcoins addieren, die sie Bob schicken wollte. Es besteht die Möglichkeit, dass sich in Alice’ Wallet nicht die genaue Menge an addierbaren Transaktionsaufzeichnungen befindet, die sie an Bob versenden möchte. Möchte Alice etwa 1,5 BTC an Bob versenden und keine
der Transaktionen, die sie in ihrem Wallet hat, entspricht dieser Menge beziehungsweise lässt sich zu dieser Menge addieren, dann passiert folgendes: Alice schickt die zwei Bitcoins, die sie von Jane bekommen hat, an Bob. Jane ist der Input und Bob ist der Output. Da Alice jedoch die Menge von 1,5 BTC versenden will, erstellt ihr Wallet automatisch zwei Outputs für ihre
Transaktion : 1,5 BTC an Bob und 0,5 BTC an eine neue Adresse , die erstellt wurde, um das Wechselgeld von Bob für Alice zu halten.
Transaktionsgebühren werden durch verschiedene Faktoren berechnet. Bei manchen Wallets lassen sich Transaktionsgebühren manuell festsetzen. Je höher die Gebühr, desto schneller wird die Transaktion abgewickelt. Jeder Anteil einer Transaktion, der nicht vom Empfänger oder als Wechselgeld aufgenommen wurde, wird als Gebühr gesehen. Diese geht dann als Bonus an den Miner, der es geschafft hat, den Transaktionsblock fertig zu berechnen. Die Transaktionsgebühren liegen bei Auslandsüberweisungen jedoch meist deutlich unter den banküblichen Transaktionskosten.
Bitcoin -Transaktionen sind teilbar. Ein Satoshi sind ein Hundertmillionstel Bitcoin . Es ist möglich, eine Bitcoin -Transaktion in einer Menge von 5.430 Satoshi zu senden.
Die Blockchain ist eine Verkettung von Datenblöcken. Jeden Block kann man sich wie eine Seite in einem Hauptbuch vorstellen. Die einzelnen Blöcke setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Grob lassen sich diese in den Kopf des Blocks (Block Header) und seinen Körper (Block Body) unterscheiden.
Der Kopf des Blocks teilt sich in sechs Bestandsteile auf.
Die Versionsnummer der Software spielt in den meisten Fällen keine große Rolle. Allerdings kann ein Miner mit einer bestimmten Versionsnummer signalisieren, welche Protokollentscheidungen er unterstützt.
Der Hash des vorigen Block ist sozusagen die Kette der Blockchain . Weil der Hash des vorigen Blocks im Hash des neuen Block enthalten ist, bauen die Blöcke der Blockchain alle aufeinander auf. Ohne diese Komponente bestünde keine Verbindung und Chronologie zwischen den einzelnen Blöcken.
Alle Transaktionen, die in einem Block enthalten sind, können in einem Hash gesammelt dargestellt werden. Das ist der Root Hash des Merkle Trees.
Ein Zeitstempel im Block selbst. Die Zeit wird in Sekunden seit dem 1.1.1970 angegeben.
Das Ziel gibt an, wie klein der neue Hash sein muss, um Gültigkeit zu beanspruchen. Mit anderen Worten: jeder Hash hat eine Größe in Bits. Je niedriger das Ziel in Bits ist, desto schwieriger ist es, einen passenden Hash zu finden. Ein Hash mit vielen Nullen am Anfang ist kleiner als ein Hash ohne Nullen.
Die Nonce ist die Variable, die beim Proof of Work hochgezählt wird. Auf diese Art und Weise errät der Miner einen gültigen Hash, also ein Hash, der kleiner als das Ziel ist.
Diese sechs Komponenten bilden den Block Header. Der Block Header spielt eine fundamentale Rolle in Bitcoin, denn er verbindet alle Blöcke miteinander.
Wenn ein Miner einen Block konstruiert, überprüft er die Transaktionen auf ihre Gültigkeit. Das heißt, er überprüft ob der Versender auch tatsächlich über genug Geld verfügt, das er ausgeben kann. Diese Information kann er einfach aus der Blockchain lesen. Die Transaktionen in einem Block stehen nicht einfach in einer Liste, sondern in einem sogenannten Merkle
Tree.
Der Merkle Tree hat seinen Namen von dem Mathematiker Ralph Merkle.
Die Entdeckung war, dass viele Informationen in einem einzigen Hash dargestellt werden können. Dafür werden zuerst die Daten selbst gehasht. Anschließend werden die Hashes erneut
gehasht und zusammengeführt. Schlussendlich ist der Merkle Tree in einem einzigen Hash zusammengeführt. Dieser letzte Hash trägt auch den Namen Root Hash, also die Wurzel des Baumes. Er repräsentiert alle Informationen seiner „Blätter“ (einzelne Transaktionen) und „Zweige“ (Hashes der Blätter) in einer relativ kurzen Zeichenfolge.
Den Root Hash zu erzeugen ist einfach und schnell, sofern alle Zweige und Blätter bekannt sind. Wir erinnern uns an die Funktion einer Hash-Funktion: In die eine Richtung funktioniert sie eindeutig und schnell, in die andere Richtung lässt sie sich unmöglich aufschlüsseln. Wenn der Root Hash bekannt ist, die Transaktionen allerdings unbekannt sind, ist es unmöglich, die Transaktionen zu erraten. Ein Root Hash allein reicht also nicht aus, auch der restliche Block muss gespeichert werden. So kann der Miner den Root Hash jederzeit validieren, indem er die im Block enthaltenen Informationen erneut hasht. Solange die Hash-Funktion dieselbe ist, bekommen die Miner für einen bestimmten Input an Daten immer denselben Hash. Das ist sehr
praktisch, denn sie können nur mit dem Hash überprüfen, ob sie auf dem gleichen Stand sind.
In diesem Kontext fällt es leichter, das Mining des Proof of Work zu verstehen. Beim Mining wird der der Block Header des Blocks inkremental verändert, um einen besonderen Hash zu erhalten. Der Header besteht aus fünf Konstanten und einer Variable. Die Konstanten sind die Versionsnummer der Software, der Hash des vorigen Blocks, der Root Hash des Merkle
Trees, der Zeitstempel und die Zielgröße des gesuchten Hashs in Byte. Die Variable ist die Nonce. Die Nonce ist eine Zahl, die um eins erhöht wird. Dann hasht der Miner die Daten und überprüft, ob die Daten in einen Hash resultieren, der unter dem gesuchten Zielwert liegt. Wenn der Hashwert größer ist als das Ziel, wiederholt der Miner den Prozess; also erhöht die
Nonce um eins, hasht und überprüft erneut. Dies wiederholt er solange, bis er einen Hash gefunden hat, der unter dem Ziel liegt oder er von einem anderen Miner aus dem Netzwerk einen Block erhält, dessen Hash unter dem Ziel liegt. Dann nimmt er sich diesen neuen Block und verwendet ihn als Grundlage für den nächsten Block (indem er den neuen Hash als „Hash des vorigen Blocks“ benutzt).
Mining ist also ein hyper-repetitiver Prozess, dessen Ziel es ist, einen besonderen Hash zu finden. Ist der Hash gefunden, geht das Spiel von vorne los. Die Wahrscheinlichkeit, einen besonderen Hash zu finden, hängt von der Schwierigkeit ab. Im Schnitt wird bei Bitcoin alle 10 Minuten ein neuer Block gefunden. Die Schwierigkeit passt sich immer wieder an, sodass dieser Durchschnitt bestehen bleibt. Das Besondere an diesem Vorgang ist, dass der besondere Hash nur durch raten gefunden werden kann. Dieses Raten kostet Rechnenleistung und damit Energie.
Ein Blick auf den besonderen Hash reicht, um zu erkennen, dass er besonders ist, denn er fängt mit Nullen an.
Hier ein Beispiel für solch einen Hash aus der Bitcoin Blockchain:
000000000000000000094bfa4edb1245c347e42452e4418e9fe5a1d24e335b16
Ein Block kann man sich vereinfacht wie eine Matrjoschka vorstellen. Die kleinste Puppe ist die ungehashte Transaktion (Alice an Bob 10 Bitcoin). Die nächste Hülle ist die gehashte Form dieser Transaktion. Danach werden zwei gehashte Transaktionen zusammen gehasht. So werden die Hashes immer weiter zusammengeführt.
Am Ende bleibt nur noch ein Hash, der Root Hash oder die größte Matrjoschka übrig.
Den Block Reward (dt. Blockbelohnung) erhält der Miner oder Produzent eines Blocks, der erfolgreich einen neuen Transaktionsblock gelöst hat. Ein Block Reward bezieht sich auf die Kryptowährung, die ein Miner als Belohnung erhält, wenn er einen neuen Block erfolgreich validiert. Er setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: der Block Subsidy und den Transaktionsgebühren. Die Block Subsidy besteht aus neu generierten Coins und stellt den größeren Teil der Belohnung dar. Der andere Teil besteht aus allen Gebühren, die von den
Transaktionen gezahlt werden, die im Block enthalten sind.
Im Falle von Bitcoin hat die Subsidy bei 50 BTC angefangen und wird alle 210.000 Blöcke halbiert (etwa alle vier Jahre). Ein solcher Prozess wird als Bitcoin-Halving bezeichnet. Die Subsidy von Bitcoin wurde 2012 auf 25 BTC und 2016 auf 12,5 BTC reduziert. Die darauf folgende Halbierung fand am 11.05.2020 statt. Die Subsidy sank dabei auf 6,25 BTC. Das letzte Halving wird fand im April 2024 statt. Dabei wird sich die Subsidy für Miner auf 3,125 BTC halbieren.
Eine Blockchain ist ein digitales Transaktionsbuch (engl. „Ledger“), das von einem verteilten (engl. „distributed”), öffentlichen Computernetzwerk kontrolliert wird. (siehe auch: Distributed-Ledger-Technologie). Man unterscheidet zwischen öffentlichen (public oder permissionless) Blockchains und privaten (private bzw. permissioned) Blockchains.
Die Blockchain ist eine dezentrale Datenbankstruktur beziehungsweise ein digitales Register, das Transaktionen transparent verzeichnet. Sie dient als Grundlage vieler digitaler Währungen. Die besonderen Charakteristika der Technologie sind Dezentralität, Unveränderlichkeit und Transparenz.
„Be your own bank“ ist ein gängiges Motto in der Bitcoin- und Blockchain-Szene. Doch warum sollte man seine eigene Bank sein wollen? Teile der Krypto-Community kritisieren am aktuellen Bankensystem, dass die Kontrolle über das Geld zentral in den Händen von Institutionen liegt. Es stellt sich die Frage, ob ein derart zentralisiertes System auf Dauer sicher und vertrauenswürdig sein kann. Wie etwa garantiert ein zentralisiertes System, dass an den Hauptbüchern keine Veränderungen vorgenommen werden? Wie sichert es sich gegen einen Unfall oder einen Cyberangriff ab? Kann es gewährleisten, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf sensible Daten bekommen? Solche Gefahren und Unsicherheiten könnten mit einer dezentralen Lösung reduziert werden.
Die Blockchain ist das Rückgrat von Bitcoin und den meisten anderen digitalen Währungen. Sie ist letztlich ein offen einsehbares Hauptbuch, das alle getätigten Transaktionen transparent dokumentiert. Dieses Hauptbuch wird nicht zentral abgelegt, sondern auf vielen verschiedenen Computern – den sogenannten Nodes – gespeichert und aktualisiert. Die dezentrale Ablagen sorgen dafür, dass eine Blockchain von keiner zentralen Autorität verwaltet werden muss. Bildlich kann man sich die Blockchain als eine Kette von Blöcken vorstellen, in denen jeweils Transaktionsdaten miteinander verknüpft werden. Die Transaktionen werden zu Blöcken zusammengefasst, auf Gültigkeit überprüft und in einem Prozess namens Proof of Work (bei
Bitcoin) an die bisherige Kette von Blöcken angefügt. Bei dem Proof-of-Work-Ansatz müssen Rechenaufgaben gelöst werden, die nur durch häufiges Ausprobieren gelöst werden können. Dies stellt sicher, dass ausreichend Arbeit in die Berechnung und Absicherung der Transaktionen investiert wird. Der Proof-of-Work-Ansatz ist enorm energieaufwendig, sodass die Strom- und Hardwarekosten einen Betrugsversuch sinnlos machen würden. Neben dem Proof-of-Work-Ansatz gibt es noch weitere Verfahren, etwa den Proof-of-Stake-Ansatz, bei dem nicht die
Rechenkapazitäten ausschlaggebend sind, sondern die Anteile (Tokens bzw. Coins) an der jeweiligen Kryptowährung.
Die Entwicklung der Blockchain geht seit Veröffentlichung des Bitcoin Whitepapers im Jahr 2008 durch Satoshi Nakamoto in großen Schritten weiter voran. Inzwischen existieren Anwendungsmöglichkeiten für die Technologie, die weit über die Funktion eines Finanztransaktionsbuchs hinausgehen. Es lassen sich zum Beispiel sogenannte Smart Contracts
(Verträge, die in einen Programmcode eingebettet sind) auf einer Blockchain ablegen, mit denen verschiedenste Verwaltungs- und Prozessanwendungen abgewickelt werden können. Dabei ist die Ausführung dieser Smart Contracts in Echtzeit verfolgbar – als logische Weiterentwicklung des Open-Source-Gedankens wird mit der Blockchain somit eine Open Execution möglich.
So können Dank der rasanten Blockchain-Entwicklung auf diese Art und Weise sensible Daten wie etwa Gesundheitsdaten oder Eigentumsverhältnisse wie zum Beispiel Grundbesitz
über eine Blockchain organisiert und gesteuert werden. Gleichzeitig kann jeder jemals getätigte Eintrag in einem Blockchain-Verzeichnis für immer nachvollzogen und nicht gelöscht oder verändert werden. Entsprechend interessiert forschen Unternehmen an dieser Technologie. Die Hauptbeweggründe sind die Aspekte Sicherheit, Transparenz und Effizienzsteigerung. Die Möglichkeit, Prozesse über eine sichere Infrastruktur zu automatisieren und dabei die Gefahr einer Datenmanipulation zu unterbinden, erscheint für viele Institutionen und Unternehmen sehr reizvoll. Es muss berücksichtigt werden, dass es nicht „die eine Blockchain“ gibt. Eine Blockchain kann vielmehr sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Eine Chain, die in der Verwaltung
einer Behörde eingesetzt wird, ist anders konzipiert als beispielsweise die bekannteste Blockchain, die Bitcoin Blockchain, an der sich eine Vielzahl der Anwendungen orientiert.
Die Geschichte der Technologie ist stark mit der Geschichte von Bitcoin verbunden. Im Jahr 2008 wurde das White Paper Bitcoin: a Peer to Peer eletronic cash system veröffentlicht. In diesem White Paper wurde eine Konzeption für ein dezentral organisiertes Geldsystem vorgestellt.
Ein Kernaspekt der Blockchain ist ihre Dezentralität. Zwar kann diese unterschiedlich stark ausgeprägt sein, doch haben alle Applikationen eine Sache gemein: die Chain liegt nicht auf einem einzigen Computer. Zudem werden kryptographische Verfahren eingesetzt, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten.
Das Internet ermöglicht zwar die Versendung von Informationen, nicht jedoch von Werten. Genau an dieser Stelle kommt die Blockchain ins Spiel, da sie eine ausreichend sichere Infrastruktur bietet, um Vermögenswerte oder sensible Daten zu versenden, ohne dabei auf einen Mittelsmann angewiesen zu sein. In diesem Kontext wird auch häufig der Terminus Peer-to-Peer genutzt.
Beiträge, die einmal in der Blockchain abgelegt sind, können extrem schwer wieder entfernt werden. Dazu müssten alle Nodes, auf denen die Blockchain gespeichert ist, gemeinsam eine Manipulation derselben beschließen. Da letztlich ein jeder eine Node errichten kann, ist diese Möglichkeit beinahe ausgeschlossen.
In Abhängigkeit des Dezentralitätsgrads ist ein auf einer Blockchain basierendes System sehr transparent. Bei fast allen digitalen Währungen lassen sich die Transaktionen verfolgen. Es ist einsehbar, wer welche Blöcke über das Proof-of-Work-System an die Blockchain angefügt hat. Selbiges gilt auch für andere Daten, die auf einer öffentlich einsehbaren Blockchain abgelegt sind.
Der Blockexplorer bietet jedem die Möglichkeit, online die Transaktionen auf einer Blockchain wie Bitcoin nachzuverfolgen.
Ein Blockexplorer ist ein Tool, das detaillierte Analysen über ein Blockchain-Netzwerk seit seinem ersten Tag im Genesis-Block liefert. Wir können sagen, dass er als Suchmaschine und Browser fungiert, in dem Benutzer Informationen über einzelne Blöcke, öffentliche Adressen und Transaktionen finden können, die mit einer bestimmten Kryptowährung verknüpft sind.
Einige Blockexplorer bieten:
Echtzeit-Statistiken
Marktcharts
Daten über Mining-Pools
ausstehende Transaktionen
Netzwerk-Hash-Rate
Rich List
Block-Validierer
Orphan Blocks
Hard Forks
und vieles mehr
In Bezug auf ausstehende Transaktionen können Explorer für Benutzer nützlich sein, die auf Blockbestätigungen warten. Zum Beispiel stellen viele Börsen ihren Nutzern die Transaktions-ID ihrer Ein- oder Auszahlungsanforderung zur Verfügung, damit sie die Entwicklung ihrer Gelder in Echtzeit verfolgen können. Je nach Art der Blockchain können Blockexplorer auch als allgemeine Informationszentrale dienen. So laufen beispielsweise Tausende von ERC-20-Token auf der Ethereum Blockchain, und Benutzer können Daten über sie finden, indem sie ihre
Smart Contracts auf Etherscan oder einem anderen Ethereum-Blockforscher überprüfen.
Blockexplorer sind unerlässlich für die Überwachung des aktuellen Zustands eines Kryptowährungsnetzwerks.
Obwohl wir mehrere Blockexplorer auf einer einzigen Webseite haben können, ist jeder Explorer mit einer bestimmten Blockchain verbunden. Dennoch kann es mehr als einen Blockexplorer für die gleiche Blockchain geben (verschiedene Organisationen, die einen ähnlichen Dienst anbieten). Einige Unternehmen bieten neben den Explorern auch Krypto-Wallet-Services an. Abgesehen davon bieten viele Webseiten eine API für Entwickler, um die Blockchain-Daten auf andere Weise zu nutzen.
Der Brave Browser ist ein Internet-Browser aus dem Krypto-Bereich. Er legt den Fokus auf die Privatsphäre der Nutzer und belohnt diese für das Ansehen von Werbung mit dem Basic Attention Token (BAT).
Der Brave Browser hat sich den Schutz von Daten und Privatsphäre auf die Fahne geschrieben. Dafür werden Tracker und Anzeigen durch Brave Shields blockiert, ebenso wie Phishing, Malware und Malvertising. Zudem sind eingebettete Plugins in den Standardeinstellungen des Browsers deaktiviert. Darüber hinaus verspricht das Unternehmen, dass Benutzerdaten nicht auf Servern gespeichert oder an Dritte weitergegeben werden. Das Blocken unerwünschter Anwendungen hat noch einen weiteren Effekt: Seiten lassen sich so schneller laden.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Internet zu „reparieren“. Den Nutzern will man ein sichereres, privateres Surferlebnis bieten. Darüber hinaus will das Unternehmen die Ersteller von (guten) Inhalten durch sein Belohnungssystem unterstützen. Die Nutzer können durch Aktivieren von Brave Rewards die Websites honorieren, die sie am häufigsten besuchen. Der Browser gelobt also, die Versprechen eines offenen Internets einzulösen. Neben dem Schutz der Privatsphäre und der Daten von Anwendern, ist der Software-Entwickler insbesondere mit dem Anspruch angetreten, dem Internet einen personalisierten Wert zu geben
Benutzer können Publisher und Content-Ersteller finanziell unterstützen, indem sie Brave Rewards und die integrierte Wallet auf Desktop und Handy aktivieren. Mit dieser Funktion können Benutzer den Basic Attention Token (BAT) als Spenden für liebgewonnene Inhalte einsetzen. Benutzer können Erstellern von Inhalten auch regelmäßig ein Trinkgeld senden. Dafür sieht der Browser eine Option mit automatisierten monatlichen Zahlungen vor. Für Content-Ersteller, die bereits verifiziert wurden, werden die Beträge sofort gesendet und innerhalb von Minuten in ihrem Rewards-Konto angezeigt. Die Zahlung erfolgt in der ersten Woche eines jeden Monats. Drückt die Wallet also mal wieder in der Spendierhose, können Nutzer bestimmten Content monetarisieren.
Brave möchte ein Ökosystem schaffen, in dem sich Benutzer und Anbieter gegenseitig finanzieren. Mit Brave Ads können Nutzer für die Anzeige von Werbeinhalten BAT erhalten. Die verdienten BAT können aus der Brave-Rewards-Wallet übertragen und laut Unternehmensangaben in viele digitale Assets und Fiat-Währungen umgewandelt werden. Zuvor muss jedoch
ein Verifizierungsprozess über die Plattform Uphold abgeschlossen werden.
Im Bullenmarkt oder auch der Hausse steigen die Kurse eines Assets an. Die Anlegerstimmung ist dementsprechend “bullish”, also optimistisch.
Was ist ein Bullenmarkt?
Der Begriff Bullenmarkt bezieht sich auf einen positiven Kurstrend eines Asset-Marktes. Es ist das Gegenteil des Bärenmarktes Der Begriff kommt nicht nur im Krypto-Ökosystem, sondern auch in traditionellen Märkten zum Einsatz. Kurz gesagt: Ein Bullenmarkt ist dann erreicht, wenn sich der Aufwärtstrend über einen nicht näher definierten Zeitraum hinweg fortsetzt. Kurze Kursrücksetzer bedeuten nicht automatisch ein Ende des Bullenmarktes. Im Vergleich zu traditionellen Märkten sind die Kryptowährungsmärkte kleiner und damit volatiler. Daher ist es üblich, starke und konstante Bullenläufe zu beobachten, bei denen eine 40-prozentige Kurserhöhungen in wenigen Tagen durchaus vorkommen kann.
Obwohl der Begriff Bullenmarkt lose verwendet werden kann, um sich auf eine starke Marktaktivität zu beziehen, wird er oft in traditionellen Märkten verwendet, wenn der Preis eines Vermögenswertes gegenüber seinem vorherigen Tiefpunkt um 20 Prozent oder mehr steigt. Typischerweise entsteht ein Bullenmarkt, wenn die Anleger optimistisch hinsichtlich der
zukünftigen Wertentwicklung eines Vermögenswertes oder derGesamtmarktindizes sind.
In der Vergangenheit gab es eine Reihe von Faktoren, die zur Entstehung eines Bullenmarktes beitragen haben. Auf den traditionellen Devisenmärkten sind ein starkes Bruttoinlandsprodukt (BIP) und niedrige Arbeitslosenzahlen einige der Faktoren, die oft zu günstigen Marktbedingungen führen und das Vertrauen der Anleger steigen lassen.
Diese Faktoren können auch einen indirekten Einfluss auf die Kryptowährungsmärkte haben. Krypto-Märkte sind aber vor allem durch Bitcoin-Halvings geprägt. Im Nachgang zu einem Halving kommt es durch die verringerte Inflationsrate zu Kurssteigerungen. Während ein Anstieg der Marktpreise um 20 Prozent oft als Beginn eines zinsbullischen Trends angesehen wird, sind die meisten Anzeichen für eine bevorstehende Hausse nicht ganz klar. Händler und Analysten nutzen verschiedene Tools und Systeme, um Signale und Trends zu erkennen.
Einige Beispiele für Indikatoren der technischen Analyse sind Moving Averages (MAs), die Moving Average Convergence Divergence (MACD), der Relative Strength Index (RSI), das On-Balance-Volumen (OBV).
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