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Candlestick

Der Candlestick repräsentiert den Kursverlauf in einem bestimmten Zeitraum in Form einer Kerze. Er ist Teil der technischen Chartanalyse.

Was ist der Candlestick?

Ein Candlestick ist eine Möglichkeit, um Kursverläufe von Aktien oder Kryptowährungen anzuzeigen. Sie gibt Auskunft über die Hoch- und Tiefstände sowie die Closing-Preise in einem bestimmten Zeitraum. Für gewöhnlich repräsentiert der Candlestick den Kursverlauf über den Zeitraum von einem Tag. Der langgestreckte Teil einer solchen “Kerze” beinhaltet also die komplette Preisspanne des jeweiligen Assets. Die dünnen Linien über diesem “Körpers” (body) der Kerze werden “Schatten” beziehungsweise “Shadows” genannt und spiegeln die oberen und unteren Preisausschläge in der jeweiligen Zeitspanne.

Wozu sind Candlesticks gut?

Candlesticks können von Tradern und Investoren genutzt werden, um Einschätzungen über künftige Preise anzugeben. Schließlich stellen sie in komprimierter Form eine Vielzahl von nützlichen Informationen dar. Indem man ihre Form, Größer und die Farben miteinander vergleicht, kann man Informationen zusammenstellen, die bei Entscheidungen über Käufe oder
Verkäufe helfen können. Typische Muster, nach denen Trader dabei Ausschau halten, sind bullishe und baerishe Engulfing Pattern, Hammer und Doji. Neben der Analyse solcher Muster können Trader diese Art von Charts nutzen, um sie mit anderen Tools der technischen Analyse zu nutzen. Dazu gehören etwa der Moving Average, Trendlinien und sonstige Chart-Indikatoren.

Was ist ein Engulfing Pattern?

Ein baerishes Engulfing Pattern ist ein Muster, das in einer Aufwärtsbewegung auftritt und aus zwei Candlesticks gebildet wird. Das erste ist ein bullishes Candlestick (in weißer oder grüner Farbe), das eine bullishe Bewegung indiziert. Das zweite ist ein baerishes Candlestick (schwarz oder rot), das den ersten umklammert (engulfing=umklammern). Bei diesem Pattern handelt es sich um ein starkes baerishes Signal, es indiziert also eine Abwärtsbewegung im Markt. Ein solches Pattern kann darauf hindeuten, dass eine Aufwärtsbewegung bald ihr Ende findet.

Beim bullishen Engulfing Pattern verhält es sich entgegengesetzt. Es handelt sich also um ein Muster, das in einer Abwärtsbewegung auftritt. Das erste ist ein baerishes Candlestick, auf das ein bullishes folgt. Ein solches bullish engulfing Pattern tritt in einer Abwärtsbewegung auf und indiziert eine Aufwärtsbewegung.

Cardano (ADA)

ADA ist eine Kryptowährung, die auf der Cardano Settlement Layer (CSL) Blockchain läuft. Sie will eine dezentrale Plattform zum Transfer von Werten erschaffen.

Was ist Cardano (ADA)?

Cardano ist ein Blockchain-Projekt das auf den Proof-of-Stake-Mechanismus zurückgreift, um Konsens im Netzwerk herzustellen. Anstatt also wie bei Bitcoin und anderen Proof-of-Work-Währungen mathematische Formeln zu lösen, entscheiden so genannte “Slot Leaders” darüber, ob Transaktionen in die Blöcke aufgenommen werden oder nicht. Dieser Konsensmechanismus trägt im Netzwerk den Namen Ouroboros.

Wie funktioniert Ouroboros im Detail?

In Ourobors wird das Netzwerk in einzelne “epochs” (Epochen) aufgeteilt. Diese wiederum werden in einzelne Slots unterteilt, in denen neue Blöcke für die Blockchain produziert werden. Zu Beginn jeder Epoche werden zufällig einige Nutzer (“Slot Leaders”) ausgewählt, die neue Blöcke erstellen und Transaktionen validieren. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit, ausgewählt zu werden, mit der Höhe an gehaltenen ADA-Coins, also dem “Stake”, an. Wer schließlich als Slot Leader auftreten darf, wird dafür mit ADA-Coins belohnt. Um bösartiges Verhalten abzuwehren, gibt es im Netzwerk außerdem den Slashing-Mechanismus. Sobald Slot Leader ihre Aufgaben nicht korrekt erfüllen, kann es passieren, dass sie ihre ADA-Coins verlieren.

Wer hat Cardano erfunden?

Cardano wurde maßgeblich vom US-amerikanischen Programmierer Charles Hoskinson entwickelt. Hoskinson war zuvor auch im Gründungs-Team von Ethereum aktiv. Er verließ Ethereum unter anderem wegen Meinungsverschiedenheiten in der Frage, ob man Wagniskapital für die Weiterentwicklung von Ethereum akzeptieren solle. Hoskinson warb dafür, konnte Ethereum-Gründer Vitalik Buterin jedoch nicht überzeugen. Für Cardano gründete Hoskinson 2015 das Unternehmen Input Output Hongkong (IOHK), das sich neben dem japanischen Blockchain-Unternehmen Emurgo und der Cardano-Stiftung maßgeblich für die Weiterentwicklung und -Verbreitung von Cardano verantwortlich zeichnet.

Was macht Cardano besonders?

Cardano will eine Alternative zu Ethereum, der ersten und größten Smart-Contract-Plattform, bieten. Dabei hebt sich das Cardano-Projekt vor allem durch seine wissenschaftliche Herangehensweise von der Konkurrenz ab. Jede Funktion des Protokolls wird einem aufwändigen Peer-Review-Prozess unterzogen, wie man es aus dem klassischen
Wissenschaftsbetrieb kennt.

Wie viele Cardano (ADA) wird es jemals geben?

Es wird maximal 45.000.000.000 am Markt handelbare ADA geben. Davon sind bereits über 70 Prozent in Umlauf.

Wo kann man ADA kaufen?

Am einfachsten lässt sich Cardano (ADA) bei Bitcoin-Börsen und -Brokern kaufen. Bekannte Anbieter sind neben Binance, Bitget auch oder Bitpanda

Casper Network (CSPR)

Was ist das Casper Network (CSPR) und was hat es mit dem CSPR Token auf sich?

Was ist das Casper Network (CSPR)?

Casper Network zählt zu den Enterprise-Blockchains. Das bedeutet: Es ist darauf ausgerichtet, für Unternehmen eingesetzt zu werden. Ziel des Projektes ist es, die Blockchain-Adoption auf globaler Ebene voranzutreiben. Das Casper Network verwendet den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus , bei dem die Validierung von Blöcken von den Stakeholdern abhängt. Je mehr Coins ein Teilnehmer als Einsatz hält, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er zum Validieren ausgewählt wird. Laut eigenen Angaben handelt es sich hier um eine Turing-Vollständige

Smart-Contract-Plattform , die neben Proof of Stake auf den WebAssembly-Standard setzt. Das Team hinter dem Protokoll (Casper Labs) legt Wert darauf, die Plattform stetig weiterzuentwickeln. So soll sie den wachsenden und sich ändernden Ansprüchen der Nutzer gerecht werden. In diesem Zusammenhang bietet das Casper Network auch Support für Organisationen an, die das Netzwerk im Unternehmenskontext nutzen. Schließlich hat sich das Projekt zum Ziel gesetzt, das Blockchain-Trilemma von Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralisierung zu lösen.

Der CSPR Token

Der CSPR Token dient im Netzwerk unter anderem zur Absicherung im Rahmen des Proof-of-Stake-Konsensmechanismus. Zu Beginn des Projektes wurden im Rahmen eines Initial Coin Offerings (ICO) insgesamt 400 Millionen CSPR Token ausgeschüttet und an Investoren verkauft. Weitere 183 Millionen Token hat man an Börsen herausgegeben, um Liquidität bereitzustellen.

Wo kann ich CSPR kaufen?

CSPR findest du im Angebot der meisten Krypto-Börsen wie Binance oder Bitget.

CEX

Eine CEX (Centralized Exchange) ist eine zentralisierte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen. Wie funktionieren sie im Detail?

Was sind zentralisierte Krypto-Börsen (CEX)?

Eine zentralisierte Krypto-Börse (CEX) ist eine Plattform, auf der Kryptowährungen gehandelt werden können. Im Gegensatz zu dezentralen Börsen ,bei denen Benutzer direkt miteinander handeln, agiert eine CEX als Vermittler und stellt einen zentralen Marktplatz bereit. Sie kontrolliert die Handelsaktivitäten, verwaltet Benutzerkonten und stellt Liquidität für den Handel zur Verfügung. Der Betrieb einer CEX erfordert, dass Benutzer Konten erstellen und ihre Vermögenswerte auf die Plattform übertragen. Diese zentralisierten Börsen halten die Kontrolle über die Handelsaktivitäten, indem sie Orderbücher verwalten und den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen erleichtern. Benutzer können Kryptowährungen kaufen oder verkaufen, indem sie Kauf- oder Verkaufsaufträge aufgeben, die von der Börse abgewickelt werden.

Die Vorteile von CEX:

CEX haben aufgrund ihrer Struktur einige Vorteile:

Benutzerfreundlichkeit: CEX sind oft benutzerfreundlich gestaltet und eignen sich gut für Anfänger im Krypto-Handel.

Liquidität: CEX stellen in der Regel eine hohe Liquidität sicher, was bedeutet, dass es einfacher ist, Vermögenswerte zu kaufen oder zu verkaufen.

Sicherheit: Da die Börse die Kontrolle über die Vermögenswerte hat, können sie Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und Cold Storage implementieren.

Herausforderungen:

Trotz ihrer Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen im Zusammenhang mit CEX:

Zentralisierung: Da zentralisierte Börsen die Kontrolle über die Benutzerkonten und Vermögenswerte haben, kann es zu Sicherheitsrisiken führen, wenn die Plattform gehackt wird.

Abhängigkeit: Benutzer sind auf die Integrität der Börse angewiesen, da diese die Vermögenswerte der Benutzer verwaltet.

Regulierungsfragen: Da CEX zentrale Einheiten sind, müssen sie oft regulatorische Anforderungen erfüllen, was zu Einschränkungen führen kann.

Eine Frage des Vertrauens

Im Krypto-Space, allen voran bei Bitcoin, geht es oft um die Frage, wem man seine Gelder anvertraut und wem nicht. Bitcoin wurde als dezentrale Kryptowährung als Gegenentwurf zum
traditionellen Bankensystem entworfen. Es ermöglicht es den Menschen, ihr Geld selbst zu verwalten, ohne externen Dienstleistern vertrauen zu müssen. Zentralisierte Börsen übernehmen jedoch genau diesen Part: Sie stellen vermittelnde Dienstleister dar, über die man seine Kryptowährungen handeln kann. Als Gegenentwurf haben sich daher dezentrale Exchanges (DEX)

herausgebildet. Bei diesen übernehmen Automated Market Maker (AMM) die Rolle der Orderbücher . Das hat zur Folge, dass Menschen direkt miteinander handeln können.

Chainlink (LINK)

ChainLink stellt externe Daten für Ethereum Smart Contracts bereit. Es soll Kompatibilität zwischen externer Software und der Blockchain herstellen.

Was ist Chainlink (LINK)?

Chainlink ist eine Smart-Contract-Plattform auf Blockchain-Basis. Sie operiert an der Schnittstelle zwischen Blockchains und externen Daten-Quellen. Dabei hat sich das Projekt vor allem als Lieferant von Kursdaten im Bereich der dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) einen Namen gemacht. Die Datenlieferanten beziehungsweise Node-Betreiber werden in der Kryptowährung LINK bezahlt.Ziel des Projektes ist es, als Basis-Layer für Smart Contracts zu fungieren. Dafür hat Chainlink eine ganze Reihe an sogenannten Oracles eingebaut, die die Offline-Daten für die Smart Contracts liefern.

Wie funktioniert Chainlink im Detail?

Im Kern ist Chainlink ein dezentrales Netzwerk aus Oracles, mit denen Blockchains mit Daten aus der echten Welt interagieren können. Das ist insofern ein wichtiges Wertversprechen, als dass Smart Contracts ohne die Hinzunahme von Daten aus der analogen Welt häufig nicht ausgeführt werden können. Doch Oracles bringen so manches Problem mit sich. Schließlich müssen sie so gestaltet sein, dass sie trustless sind. Das heißt, sie sollten manipulationssicher und vertrauenswürdig sein.

Wie löst das Projekt das Oracle-Problem?

Chainlink will genau dieses Oracle-Problem lösen. Die Plattform wurde so designt, dass sie externe Daten sicher auf die Blockchain bringt. Dabei ist Chainlink “Blockchain agnostisch”. Das heißt, dass die Oracles auch auf anderen Smart-Contract-Plattformen wie Ethereum genutzt werden können. Daher auch der namensgebende Begriff.

LINK Tokenomics

Die ersten LINK Token wurde über ein Initial Coin Offering (ICO) am 17. September 2017 herausgegeben. Insgesamt wurden 1.000.000.000 LINK “geprägt”.

35 % davon wurden beim ICO (dem Initial Coin Offering) verkauft.35 % davon wurden für Block-Belohnungen für die Betreiber von Link-Nodes reserviert.30 % gingen an das Gründerteam von Chainlink.

Cold Storage

Cold Storage (deutsch “kalte Aufbewahrung”) ist eine Methode, um Kryptowährungen offline zu verwahren.

Was ist Cold Storage?

Cold Storage bietet eine Möglichkeit, um seine Kryptowährungen so sicher wie möglich vor Angriffen und Diebstahl zu schützen. Das wird erreicht, indem man die Zugangsschlüssel zu seinen Coins auf einem Offline-Medium, beispielsweise einem USB-Stick oder auch auf einem Stück Papier aufbewahrt.Das Gegenstück zur Cold-Storage-Lösung sind Hot Wallets. Dabei handelt es sich um die Online-Aufbewahrung der Public und Private Keys. Da die zugehörigen Online-Plattformen gehackt werden können, gilt diese Art der Aufbewahrung als weniger sicher.

Warum ist die Offline Aufbewahrung so sicher?

Durch die Offline-Lagerung, etwa auf Papier oder einer externen Festplatte, kann die Gefahr von Hackerangriffen und daraus resultierendem Diebstahl umgangen werden, da es keine Verbindung zum Internet gibt.Dabei werden die privaten Sicherheitsschlüssel zu den Kryptowährungen auf Wallets gespeichert, die keine Verbindung zum Internet haben.

Welche Möglichkeiten zur Aufbewahrung gibt es?

Mögliche Offline-Aufbewahrungsmethoden für Kryptowährungen sind:

Speicherkarten und Speichertoken

USB-Sticks (Hardware Wallets)

Papier

Collateral

Als Collateral bezeichnet man Vermögenswerte, die sowohl für Kreditnehmer als auch -geber einen verwertbaren Wert haben. Der Kreditgeber verpfändet sie als Sicherheit.

Was ist ein Collateral?

Collateral bedeutet wörtlich übersetzt Sicherheit. Ein Kreditnehmer kann damit im traditionellen Finanzwesen seine Bonität erhöhen und dem Kreditgeber mehr Sicherheit geben. Kredite, die durch Sicherheiten gesichert sind, sind in der Regel zu wesentlich niedrigeren Zinssätzen erhältlich als unbesicherte Kredite.Im Krypto-Bereich kommen Collaterals vor allem im Bereich der Decentralized Finance (DeFi) zum Einsatz. Wer sich hier über ein Lending-Protokoll Geld leihen möchte, muss einen Collateral in Form von Kryptowährungen hinterlegen. Nur so kann man sicherstellen, dass das Geld am Ende auch zurückgezahlt wird. Denn die hinterlegten Kryptowährungen müssen in ihrem Gesamtwert immer höher als die geliehenen Assets sein.

Wie funktioniert ein Collateral?

Im traditionellen Finanzwesen einigen sich Kreditnehmer und -Geber über den Wert einer Sicherheit. Im Gegenzug dafür bekommt der Kreditnehmer den Kredit zu besseren Konditionen angeboten. Sollte der Schuldner mit der Kreditzahlungen in Verzug geraten, kann der Kreditgeber die Sicherheit pfänden und verkaufen, um einen Teil oder alle seine Verluste auszugleichen. Das Recht dazu hat er, da der Gläubiger Gebrauch vom sogenannten Pfandrecht machen kann.Im Grunde kann alles mit einem gewissen Wert als Sicherheit dienen. Je stabiler der Wert des Objektes, desto höher die Sicherheit und desto niedriger die zu zahlenden Zinsen. Folgende Objekte können als Collateral dienen:

Immobilien

Autos

Digitale Assets

Uhren

Gold

Technische Geräte

usw.

Im Krypto- beziehungsweise DeFi-Bereich wird eine solche Sicherheit ausschließlich in Form von Coins und Token hinterlegt. Wie hoch der jeweilige Collateral sein muss, hängt dabei von Faktoren wie dem aktuellen Kurs, aber auch der Menge an geliehenen Kryptos ab. Die Höhe wird dabei automatisch vom jeweiligen DeFi-Protokoll berechnet und vorgegeben.

Compound (COMP)

Compound (COMP) ist ein DeFi-Protokoll. Es ermöglicht Nutzern, unter anderem mit Lending durch das Geldverleihen Geld zu verdienen.

Was ist Compound (COMP)?

Compound ist ein dezentralisiertes Blockchain-Protokoll aus dem Bereich der Decentralized Finance (DeFi). Wer die Plattform nutzt, kann Kryptowährungen leihen und verleihen, ohne auf zentrale Akteure zurückzugreifen. Dabei greift Compound auf die technologische Infrastruktur der Ethereum-Blockchain zurück. 

Im offiziellen Whitepaper heißt es dazu:

“Compound ist ein Protokoll auf der Ethereum-Blockchain, das Geldmärkte ermöglicht. [D]iese bestehen aus Pools von Assets zu algorithmisch berechneten Zinsraten, die auf dem Gesamtvorrat und der Nachfrage resultieren”. Auszug aus dem Compound-Whitepaper

Das Projekt hat unter anderem das Ziel, Liquidität für DeFi-Anwendungen bereitzustellen. Nutzer können via Compound zum Beispiel ihr Geld im Liquidity Pool hinterlegen und bekommen dafür Geld ausgezahlt. So wird es möglich, “sein Geld für sich arbeiten zu lassen” beziehungsweise passives Einkommen zu generieren. Die Zinsen, die man dafür bekommt, variieren, je nachdem welche Kryptowährung man gerade einsetzt. Die Berechnung der aktuellen Zinsrate orientiert sich nach der vorhandenen Liquidität und der Nachfrage. Je weniger Einheiten einer Kryptowährung verfügbar sind und desto höher die Nachfrage, umso höher ist auch die Zinsrate. Eine Übersicht über die aktuellen Zinsraten (“Interest Rates”) kann man auf der offiziellen Hompepage finden.  COMP indessen ist der zum Compound-Ökosystem gehörende Token. Wer eine gewisse Menge an COMP besitzt, kann diese einsetzen, um im Netzwerk bei Entscheidungen mitzuwirken, der Coin wird also für die “Governance” eingesetzt. Zudem dient der Token dazu, Nutzer zur Verwendung des Protokolls zu animieren. Wer etwa durch Lending, Borrowing oder das Zurückzahlen von Krediten mit dem Protokoll interagiert, bekommt dafür eine gewisse Menge an COMP Token ausgezahlt. 

Wie funktioniert Compound (COMP) im Detail?

Um den dezentralen Finanzbetrieb aufrecht zu halten, greift Compound auf Smart Contracts zurück. Diese “automatischen Verträge” funktionieren in diesem Zusammenhang als eine Art Extrakonto, auf das Nutzer ihre Kryptowährungen einzahlen. Sobald jemand seine Kryptowährungen im Protokoll hinterlegt hat, bekommt er oder sie dafür “cToken” ausgezahlt. Wer etwa Ether (ETH) im Protokoll hinterlegt, bekommt dafür cETH. Diese kann man zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man sein hinterlegtes Geld zurück möchte, wieder einlösen. Dazu müssen sie nur mit den Smart Contracts in Interaktion treten und ihnen die entsprechenden Aufträge erteilen. In der Zwischenzeit können diese cToken nach Belieben weiterversendet werden. Einlösen kann man sie allerdings nur gegen die hinterlegte Kryptowährung. 

Wer steckt hinter dem Protokoll?

Das Projekt wurde von Geoffrey Hayes und Robert Leshner ins Leben gerufen. Im Jahr 2018 konnten die Gründer mit ihrer Idee bereits 8,2 Millionen US-Dollar von den Venture-Capital-Firnen Andreesen Horowitz und Bain Capital Ventures einsammeln. Ein Jahr später konnten sie das eingesammelte Kapital in einer weiteren Finanzierungsrunde auf 33,2 Millionen US-Dollar steigern. Dabei wurde bereits ein Anteil an COMP-Token an die Investoren ausgezahlt. Außerdem wurde ein Anteil auch für das Team zurückgehalten. 

Welche Vorteile und Nachteile hat die Verwendung von Compound?

Wer auf das Compound-Protokoll zurückgreift, kann die Vorteile von dezentralisierten Plattformen genießen. Das bedeutet vor allem: Es ist keine Registrierung oder Verifizierung notwendig, wie es bei zentralisierten Börsen oder auch Banken der Fall ist. So werden auch eventuelle Kosten für Mittelsmänner gespart. Das bedeutet: Nutzer können direkt miteinander in Kontakt treten und die Plattform nutzen.Dezentrale Krypto-Protokolle bringen jedoch auch Nachteile mit sich. So gibt es etwa bei Krypto-Assets (Stablecoins ausgenommen) keine Garantie auf Preisstabilität. Die Assets sind starken Schwankungen ausgesetzt, weswegen die tatsächliche Höhe der Gewinne später ungewiss ist. Zudem können Smart Contracts für Schwachstellen anfällig sein, wodurch die Einlagen der Nutzer und Nutzerinnen auch gefährdet werden können. So sah sich Compound etwa im Oktober 2022 dazu gezwungen, die Einzahlung bestimmter Token für eine zeitlang zu pausieren. Der Grund dafür war die Sorge für mögliche Expploits beziehungsweise die Manipulation des Protokolls. 

Cosmos (ATOM)

Das Cosmos-Netzwerk will mit dem plattformeigenen Token ATOM für Interoperabilität zwischen Blockchains sorgen.Das Cosmos-Projekt hat sich ein Ziel auf die Fahnen geschrieben, das im Blockchain-Sektor aktuell auf sich warten lässt: Interoperabilität zu erreichen. Die Möglichkeit also, verschiedene Blockchain-Projekte über dasselbe Protokoll arbeiten zu lassen, ohne dass diese sich gegenseitig beeinflussen.So hat jedes Blockhain-Projekt bestenfalls einen eigenen Use Case beziehungsweise versucht, ein spezifisches Problem zu lösen. Bitcoin tritt – je nachdem, wen man fragt – etwa als digitales Gold an, Ethereum wartet mit Smart Contracts auf, Ripple will mit XRP den internationalen Interbankenhandel einnehmen. Doch aktuell arbeiten alle dieser Projekte parallel zueinander, Austausch gibt es wenig. Mit anderen Worten: Sie sind kaum interoperabel.

Was ist Cosmos (ATOM)?

Cosmos will dieses Problem nun angehen. Das Ziel ist es, so kann man es dem offiziellen White Paper von Cosmos entnehmen, in Parallel-Schaltung Blockchains laufen zu lassen, ohne dass diese sich in ihren Sicherheits-Vorkehrungen und einzelnen Use Cases in die Quere kommen. Cosmos versteht sich selbst also als Blockchain-Netzwerk, das sich wiederum aus verschiedenen Blockchains zusammensetzt. Diese bezeichnet das Entwicklerteam als „Zones“. Dabei setzen sie auf den Tendermint-BFT-Konsens-Algorithmus, um Einigkeit in den Zonen zu bewahren.Die erste dieser Zonen bezeichnet Cosmos als den Cosmos Hub, die Anlaufstelle, an der Blockchains andocken können. Sie setzt wiederum auf den Proof-of-Stake-Mechanismus und lässt sich bei Bedarf um weitere Zonen erweitern. Letztere kommuniziert mit den einzelnen Zonen über ein „Inter-Blockchain“-Protokoll. Dieses verspricht die Übertragbarkeit von Kryptowährungen zwischen den einzelnen Zonen.Schließlich dient die Cosmos-Plattform gerade durch jene Interoperabilität, die sie herstellen will, auch als Grundlage für neue Blockchain-Projekte. So liefert Cosmos seinen Nutzern die Möglichkeit, aus einzelnen Bausteinen eigene neue Blockchains zu basteln, diese zu veröffentlichen und – Cosmos sei Dank – mit anderen Blockchains

zu verbinden.

Der Atom Token

Bei all dieser (geplanten) Interoperabilität mag man sich fragen: Wozu braucht man dann noch einen eigenen Token? Laut White Paper soll der Atom Token Nutzer dazu befähigen, zu wählen, zu validieren und zu delegieren – ganz im Sinne des Proof-of-Stake-Konsens-Mechanismus. Außerdem ermöglicht es der Atom Token, Gebühren zu bezahlen, um Spam im Netzwerk vorzubeugen.Im Jahr 2017 gab das Entwicklerteam den Atom Token via ICO heraus. Das Einsammeln von Geldern verlief dabei rasant und erfolgreich: Cosmos erreichte sein Funding-Ziel innerhalb von 28 Minuten und verkaufte 168 Millionen Token, während sie 17,3 Millionen US-Dollar einnahmen. Dabei behielt sich das Team einen Anteil von 50 Millionen ATOM ein, um das Projekt voranzutreiben.